Botanik: Hirschkolbensumach (Rhus typhina) *

Begonnen von Hans-Jürgen Koch, Dezember 27, 2011, 14:27:21 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Hans-Jürgen Koch

Liebe Pflanzenfreunde,

Der Essigbaum oder Hirschkolbensumach (Rhus typhina) ist ein sommergrüner Strauch aus dem Osten Nordamerikas. Er wurde um 1620 in Europa eingeführt und ist wegen seiner ausgeprägten Herbstfärbung ein weit verbreitetes Ziergehölz.
Carl von Linné stellte den Essigbaum 1753 in seinen Species Plantarum in die Gattung der Scheinhanfe und nannte ihn Datisca hirta.
Der deutsche Name Essigbaum kommt wohl von dem sauren Zellsaft der Pflanze. Der botanische Gattungsname Rhus ist die griechische Bezeichnung für Pflanzen dieser Gattung. Von der Gattung Rhus gibt es weltweit ca. 250 Arten. Der Artname typhina stammt ebenfalls aus dem Griechischen und bedeutet rohrkolbenartig.

Systematik:

Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Sumachgewächse (Anacardiaceae)
Gattung: Rhus
Art: Essigbaum
Wissenschaftlicher Name: Rhus typhina
alternative Bezeichnungen:  Kolben-Sumach,  Sumac, Färberbaum, Gerbersumach
englische Name: staghorn sumac

Der Essigbaum ist ein sommergrüner Strauch. Er erreicht eine Höhe von bis zu  7 Metern. An seinen samtig behaarten Trieben stehen wechselständige Blätter. Die oberseits sattgrünen und unterseits hell graugrünen Blätter sind anfangs behaart. Ihr gesägter Rand unterscheidet sie eindeutig von den Blättchen des Götterbaumes (Ailanthus altissima), mit dem der Essigbaum teilweise verwechselt wird.
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=6796.0

Bild 01 Blattnarbe, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

Nach Abfallen der Blätter hinterlassen die Blattstiele hufeisenförmige Blattnarben an den Ästen. Die Borke älterer Stämme ist grau und rissig, die Rinde älterer Äste ist mit zahlreichen orange-braunen Korkwarzen (Lentizellen) besetzt.

Die unscheinbaren Blüten sind 2-häusig und stehen in dichten, stark behaarten, endständigen Rispen. Männliche Blüten haben gelblichgrüne, weibliche haben rote Kronblätter. Bei Reife der Nussfrüchte nehmen die kolbenähnlichen Fruchtstände eine dunkelrote Farbe an. Die kolbenartigen Fruchtstände bleiben auch über den Winter erhalten und verleihen der Pflanze dann in Verbindung mit der geweihartigen Verzweigung der Äste ein besonders markantes Aussehen, von dem sich auch der Name Hirschkolben-Sumach ableitet. Durch sein weit reichendes Wurzelsystem mit sehr widerstandsfähigen Schösslingen kann er leicht verwildern und über sein weit reichendes, dichtes Wurzelsysteme Polykormone  (http://de.wikipedia.org/wiki/Polykormon)
ausbilden, die große, artenarme Dominanzbestände zur Folge haben. Er ist besonders widerstandsfähig gegen Immissionen.

Alle Pflanzenteile sind giftig, aber vor allem der Saft. Die Pflanze enthält Ellagsäure  (http://de.wikipedia.org/wiki/Ellags%C3%A4ure)
und stark sauren Zellsaft. Eine Vergiftung ist nur nach Aufnahme größerer Mengen denkbar; die Vergiftungserscheinungen wären Magen- und Darmbeschwerden.
Für einige Indianerstämme war die Art von medizinischer Bedeutung. Die Wurzeln dienten als Mittel zur Blutstillung, die Früchte halfen gegen Erkrankungen der Lunge und der Tee aus der inneren Wurzelrinde linderte ,,innere Beschwerden".
Die Indianer Nordamerikas benutzten die Früchte zur Herstellung eines limonadenähnlichen Getränkes und für ihre Naturmedizin -  Borke und Blätter wurden zum Gerben, sowie zur Verfeinerung des Tabaks verwendet.
Essigbaum wird bei uns in der Heilkunde nicht verwendet.
Das Holz hat keine wirtschaftliche Bedeutung, eignet sich aber für die Kunsttischlerei.

Bild 02  Drechselkunst Berthold Greiner

Geradwandiger Kelch aus dem Holz des Essigbaums, mit geradem, kurzem Fuß.
Maße zirka: Ø 180 mm h 155 mm

Arbeitsanleitung:

Original Färberezept siehe Seite von Herrn Armin Eisner http://www.aeisner.de/
W-3A-Färbung nach Wacker (Acridinrot-Acriflavin-Astrablau) modifiziert

Arbeitsablauf :
Reichert - Jung Schlittenmikrotom Hn 40 - Schnittstärke beträgt 40 µm, Quer-und Längsschnitte.

Probe lag in AFE – Gemisch
Fixiergemisch auswaschen in 70 % Ethanol 5 Minuten
1. (Querschnitte) mit 70 % Ethanol
2. Alkoholreihe bis zum 30%igen Ethanol
3. Wasser entmin. 3x wechseln je 1 Minute
4. Vorfärbung Acridinrotlösung 8 Min.
5. 1x auswaschen mit Aqua dest. .
6. Acriflavinlösung (differenzieren bis gerade keine Farbwolken mehr abgehen - Lupenkontrolle) 12 Sekunden.
7. 2 x auswaschen mit Aqua dest..
8. Nachfärbung Astrablaulösung 2 Minute.
Bei der Nachfärbung mit Astrablau eine Mischung aus Astrablau und Acriflavin im Verhältnis 6 : 1 verwendet.
9. Auswaschen mit Aqua dest. bis keine Farbstoffreste auf dem Objektträger verbleiben
10. Entwässern mit 2x gewechseltem Isopropylalkohol ( 99,9 % )
11. Als letzte Stufe vor dem Eindecken Xylol einsetzen
12. Einschluss in Entellan

Ergebnis :
Rindenparenchym grün; Sklerenchymring rot;. Phloem blau; Epidermis hellrosa;
Zellwände blaugrün bis grün, verholzte Zellwände leuchtend rot.

Fotos erstellt mit Nikon D5000.
Die Übersichtsaufnahmen wurde mit ,,MagniFlash" erstellt.

Junger Spross, Querschnitt 40 µm.

Bild 03 Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

Ein kräftig, brauner filzig behaarter junger Trieb. Schnittdicke 40 µm.

Bild 04 Spross, quer, Übersicht, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

Die Übersichtsaufnahme wurde mit Zeiss Objektiv Plan 1/0,04 erstellt.

Bild 05 Spross, quer, Vergrößerung aus der Übersicht mit Beschriftung, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

MP = Markparenchym, K = Kambium, VZ = verdickte Zellen, AE = ausgebildete Epithelzellen, T = Trachee, XY = Xylem, PH = Phloem, SE = Sekretgang, SK = Sklerenchymring

Bild 06 Spross, quer, Vergrößerung aus der Übersicht, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

Auf der linken Bildseite sind einzellige unverzweigte Haare (Trichome) zu erkennen. Die Haare sind mit dem unteren Teil, dem Fuß, in der Epidermis verankert. Den über die Epidermis hinausragenden Teil bezeichnet man als Schaft. Die Trichome dienen hauptsächlich als Strahlungs- und Verdunstungsschutz.

Bild 07 Spross, quer, Vergrößerung aus der Übersicht, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)


Bild 08 Spross, quer Fluoreszenzaufnahme, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED

Bild 09  Spross, quer, Dunkelfeld, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)


Bild 10 Spross, quer, Polarisationsaufnahme, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

Im Rindenparenchym vom Hirschkolbensumach sind viele Kristalldrusen (Calciumoxalat Kristalle) zu sehen .

Junger Spross, Längsschnitt 40 µm.

Bild 11 Spross, längs, Probe auf einen Holzklotz geklebt,  Hirschkolbensumach (Rhus typhina)


Bild 12 Spross, längs, Mikrotomschnitt, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)


Bild 13 Spross, längs, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

Die Einwegklinge spanne ich so ein, dass sie etwas aus dem Messerhalter herausragt. So wird ein Aufrollen der Schnitte vermieden.

Bild 14 Spross, längs, Übersicht, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

Bei diesem jungen Spross gibt es noch keine Lentizellen.
Die Übersichtsaufnahme wurde mit ,,MagniFlash" erstellt.

Bild 15 Spross, längs, Vergrößerung aus der Übersicht mit Beschriftung, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

MA = Markparenchym, T = Schraubentrachee, XY = Xylem, PH = Phloem, SK = Sklerenchymring, RP = Rindenparenchym, CU = Cuticula

Bild 16 Spross, längs, Vergrößerung aus der Übersicht, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)


Bild 17 Spross, längs, Fluoreszenzaufnahme, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

Radialschnitt des Stängels. Tüpfelgefäße
Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED

Bild 18 Spross, längs, Fluoreszenzaufnahme, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

Starke Vergrößerung, Tüpfelgefäße
Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED

Bild 19 Spross, längs, Fluoreszenzaufnahme, Hirschkolbensumach (Rhus typhina)

Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED


Literatur :

Peter Schütt: Enzyklopädie der Sträucher. Nikol, Hamburg 2006, ISBN 978-3-937872-40-7, S. 267–274 (Sonderausgabe, Auszug aus: Peter Schütt (Hrsg.): Enzyklopädie der Holzgewächse – Handbuch und Atlas der Dendrologie. Loseblattsammlung, ecomed, Landsberg am Lech 1994–2008 / Wiley-VCH, Weinheim 2008 ff, ISBN 3-609-72030-1).
Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen, Pflanzengifte. 4. Auflage. Nikol, Hamburg 1994, ISBN 3-933203-31-7, S. 616–617.
M. A. Fischer, K. Oswald, W. Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3. Aufl. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 3-85474-187-1
Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3. Aufl. Nikol, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7
Heinz-Dieter Krausch: Kaiserkron und Päonien rot... Von der Entdeckung und Einführung unserer Gartenblumen. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007, ISBN 3-423-34412-1, S. 391f.

Essigbaum. In: FloraWeb.de.
Essigbaum. In: Baumkunde.de

Für Verbesserungsvorschläge habe ich ein offenes Ohr.

Mit freundlichem Gruß
Hans-Jürgen

Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

<a href="http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=2650.0" target="_blank">Hier geht es zur Vorstellung</a>

Gerne per "Du"

Klaus Herrmann

#1
Lieber Hans-Jürgen,

du lässt das Jahr mit einem Knaller aufhören.

Super der Längsschnitt, besonders die Tüpfelgefäße in der AL-Fluoreszenz sind einsame Spitze!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Jan Kros

Hallo Hans-Jürgen
Wunderschöne Arbeit hast du wieder gemacht.
Sehr interessant sind auch die Fluoreszensaufnahmen
Herzlichen Gruss
Jan

Rawfoto

Hallo Hans-Jürgen

Ich werde an Dich denken wenn ich das nächste Mal mit der Axt 100erte Essigbäume kille :-))

Die wachsen mir immer meine Geländewagenspuren in Bulgarien zu. Sind das volle Unkraut und vermehren sich wie doof ...

Ich werde mir aber das nächste Mal auch Proben davon mitbringen, Du zeigst sie ja wieder einmal von der besten Seite. Auch dieses Mal kann nich nur gratulieren ...

Freue mich schon auf Deinen nächsten Beitrag und werde mir diesen noch ein paar Mal in Ruhe durchlesen :-)

Liebe Grüße aus dem Sommerlichen Wien, wir hatten Heute 12 Grad plus ...

:-)

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Fahrenheit

Lieber Hans-Jürgen,

wie immer vielen Dank für Deine tolle Dokumentation!

Besonders interessant finde ich die schön ausgeprägten Sekretgänge. Lese ich Dich richtig: einer der Hauptbestandteile des Sekrets oder Harzes wäre die Ellagsäure? Da stürzen sich wohl gerade die Hersteller von "Nahrungsergänzungsmitteln" drauf - wer weiß, vielleicht steht "Unkraut" ja doch noch eine goldene Zukunft bevor.  ;)

Auch wieder sehr gut gefallen mir die Bilder Deines Längstschnittes. Insbesondere Bild 16 und die folgenden Fluoreszez-Aufnahmen.

Herzliche Grüße
Jörg
Hier geht's zur Vorstellung: Klick !
Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Anatol

Lieber Hans-Jürgen,

Vielen Dank für  tolle Dokumentation!
Super der Längsschnitt!
Herzliche Grüße

Anatoly

Hans-Jürgen Koch

Guten Morgen

Klaus, Jan, Gerhard, Jörg und Anatoly.
Danke für Euer Interesse und die lobenden Worte.

@ Gerhard
Der Essigbaum gehört zu den Pflanzen, die durch Wurzelausläufer äußerst lästig werden. Essigbäume auf Privatgrundstücken sind wohl eine Plage, oder die Nachbarn sind ausreichend tolerant. Der Hirschkolbensumach ist eine interessante Pflanze.

@ Jörg
Die Pflanze enthält Ellagsäure.  Ob es ein Hauptbestandteil  des Sekrets ist, kann ich nicht sagen.

Gruß und ein Frohes Neues Jahr 2012 wünscht

Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

<a href="http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=2650.0" target="_blank">Hier geht es zur Vorstellung</a>

Gerne per "Du"

Ronald Schulte

Hans-Jürgen,

Sehr schönen Beitrag. Bei deinen Schnitt Technik musste es doch auch möglich sein um die Pflanze in Paraffin zu Gießen um dann dünnere Schnitte zu machen?
Warum schneiden die meisten Botaniker Ihre Pflanzen auf diese weise?

Grüße Ronald
Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

Hans-Jürgen Koch

Hallo Ronald,

danke. Es ist sicher möglich dünnere Paraffin - Schnitte zu erstellen. Der Zeitaufwand ist größer. Ich habe mir gerade Deine super Beiträge " Histologie Technik (Teil 1+2) durchgelesen. Im nächsten Jahr werde ich die Paraffin - Einbettung bei  meinen Pflanzen testen.

Gruß

Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

<a href="http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=2650.0" target="_blank">Hier geht es zur Vorstellung</a>

Gerne per "Du"

Ronald Schulte

Hans-Jürgen,

Natürlich ist den aufwand größer aber es hat später auch viele vorteile. Ich mache immer eine Serie von verschiedenes Gewebe. Das dauert dann einige Wochen vor alles fertig in Paraffin ausgegossen ist aber dann sind die Blöcke auch (fast) unendlich haltbar. So kann ich das Ganze Jahr Schneiden und auch nächstes Jahr nochmal etwas um z.B. eine neue Färbung aus zu Probieren.
Ich habe sogar ein Blockentausch mit Carsten Dittmayer gemacht. So schneidete ich zehn oder zwanzig Schnitte von seinen Block und brauchte nur 200um von sein Material. Klappt wunderbar.
Vielleicht aber ist Paraffin für Pflanzen nicht so geeignet, das weis ich eigentlich gar nicht gut.

Bin aber wohl gespannt was er dir bringt.

Grüße Ronald
Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

Jan Kros

Hallo Ronald
Ich habe schon verschiedene Paraffinblöcke mit Pflanzenmaterial geschnitten.
Es ist anders als bei Histologischeschnitte die müssen so dünn wie möglich sein.
Pflanzeschnitte die 10µ oder dünner sein lassen sich schlecht färben, bei die Entwässerung sieht der Farbstoff sofort raus.
Mann kann besser etwas dicker schneiden so 20-25µ, das wird auch die Färbung brillianter.
Herzlichen Gruss und guten Rutsch ins neue Jahr
Jan

Hans-Jürgen Koch

Guten Morgen Ronald und Jan,

ich habe einen Paraffinblock von einer Zuckerrübe( Beta vulgaris subsp. Vulgaris), Rhizom, quer geschnitten. Schnittdicke 10 µm. Färbung: Etzold`s Farbgemisch.

Zuckerrübe( Beta vulgaris subsp. Vulgaris) , Rhizom, quer, 10 µm.


Ich kann die Aussage von Jan bestätigen. Je dünner der Schnitt, umso mehr zieht die Farbe bei der Entwässerung raus.

Herzlichen Gruß

Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

<a href="http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=2650.0" target="_blank">Hier geht es zur Vorstellung</a>

Gerne per "Du"

Rawfoto

Guten Morgen Hans-Juergen

Mein Tipp zu den "sehr" duennen Schnitten ==> Du musst viele laenger faerben. Das kann durchaus eine Verdopplung der Faerbezeit sein! Nach der Faerbung musst Du entscheiden ob ueberhaupt eine Waesserung erfolgt, wenn dann sofort nach der Zugabe absaugen. Ich verwende an dieser Stelle gleich 30% ISO (entmin. Wassergemisch) und dann 3x unverduennten ISO ...

0,010 mm macht aus meiner Sicht nur bei UV Anregung Sinn, aber 0,015 mm bringt teilweise schon sehr gute Fotografierbarkeit ...

:-)

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Hans-Jürgen Koch

Hallo Gerhard,

danke für Deinen Tipp.

Einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2012

Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

<a href="http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=2650.0" target="_blank">Hier geht es zur Vorstellung</a>

Gerne per "Du"