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Zeiss Opton

Begonnen von T. Ebbinghaus, März 03, 2009, 12:58:05 NACHMITTAGS

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T. Ebbinghaus

Hallo,

ich bitte die intimen Zeiss-Kenner meinen Horizont der Firmengeschichte zu erweitern:

Wer oder was oder wann war Zeiss Opton?

Hintergrund ist: Es tauchen immer wieder mal Zeiss Opton Teile auf Ebay auf. Nach den Nummernkodierungen scheinen die Teile neuerer Bauart zu sein: xx xx xx - 99xx, die für ältere Teile doch untypisch ist. Die Teile sind i.d.R. Baugleich mit den analogen Zeiss-West teilen. Auch habe ich den Eindruck, dass es bei Opton meist um (Auflicht-) Polarisatonsmikroskopie geht.

Allerdings sind die Ebay-Preis oft (un-gerechtfertigt?) unter den typischen Zeiss-Teilen, obwohl die Teile offensichtlich Baugleich sind.

Vielen Dank
Thorsten
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Ich suche:
- Zeiss West Halteschraube für Objektivrevoler am Standard 18/WL
- Einzelne Lamellen für Leuchtfeldblende

Christian Linkenheld

Hallo,

ohne Garantie auf völlige historische Exaktheit:

Die Bezeichnung (Zeiss) Opton geht auf die Zeit der deutschen Teilung und der damit einhergehenden Teilung von Carl Zeiss zurück. Ob es eine "offizielle" Übereinkunft zwischen dem VEB und Oberkochen war kann ich nicht sagen. Es war jedenfalls so, dass im Osten (RGW-Staaten) unter "Carl Zeiss" der VEB firmierte und und im Westen eben Carl Zeiss Oberkochen. Da man sich jedoch nicht völlig ignorieren konnte entstand im Osten der Begriff "Opton" für alles, was aus dem Westen kam und umgekehrt "Jenoptik" im Westen für alles, was vom VEB kam.

viele Grüße

Christian Linkenheld

Peter V.

Hallo Thorsten,

in meinen Ex-DDR-"Beyer" ( Handbuch der Mikroskopie ) aus den 80er ist als Beispiel für ein "West"-Gerät ein Standard WL Stativ abgebildet, und als Hersteller wird "Opton" angegeben.
Zeiss Jena mußte hingegen Mikroskope, die ins westliche Ausland exportiert wurden, anstatt mit der Bezeichnung "Zeiss Jena" mit dem Markennamen "aus Jena" labeln! Man findet diese Bezeichung oft auf Stativen der Mikroskop GSZ, Technival, Citoval und Laboval 4.

Herzliche Grüße
Peter

Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Klaus Henkel

Zitat von: T. Ebbinghaus in März 03, 2009, 12:58:05 NACHMITTAGS

Wer oder was oder wann war Zeiss Opton?

Hintergrund ist: Es tauchen immer wieder mal Zeiss Opton Teile auf Ebay auf. Nach den Nummernkodierungen scheinen die Teile neuerer Bauart zu sein: xx xx xx - 99xx, die für ältere Teile doch untypisch ist. Die Teile sind i.d.R. Baugleich mit den analogen Zeiss-West teilen. Auch habe ich den Eindruck, dass es bei Opton meist um (Auflicht-) Polarisatonsmikroskopie geht.

Allerdings sind die Ebay-Preis oft (un-gerechtfertigt?) unter den typischen Zeiss-Teilen, obwohl die Teile offensichtlich Baugleich sind.



Lieber Herr Ebbinghaus!

Das ist ganz einfach und kompliziert zugleich.

1945 gab es zwei Firmen namens Carl Zeiss. Zum einen die Firma in Jena, deren Firmenvermögen enteignet und deren technische Einrichtungen und Personal zu einem erheblichen Teil in die Sowjetunion abtransportiert worden war. Der in Jena verbliebene, enteignete Rest, wurde in einen  "Volkseigenen Betrieb" verwandelt, die Carl-Zeiss-Stiftung aufgelöst. Als die Produktion wieder anlief, firmierte der VEB als Carl Zeiss Jena.

In der amer. Besatzungszone wurde von ehem. leitenden Mitarbeitern aus Jena die Carl-Zeiss-Stiftung mit Sitz in Heidenheim neu gegründet und Werksanlagen in Oberkochen errichtet. Nach jahrelangen heftigsten Prozessen um die Namensrechte "Carl Zeiss" zwischen Zeiss Ost und West einigte man sich in etwa so: CZJ durfte in den Ländern des Comecon sowie etlichen Ländern in div. Kontinenten den Namen Carl Zeiss, Jena führen, in Westeuropa aber nur mit "aus Jena" oder Jenoptik firmieren. CZO durfte im Rest der Welt mit Carl Zeiss, Germany firmieren, ausgenommen Ostblock (Comecon) und England und einigen amer. Ländern. Dort mußten sie unter der Marke Opton firmieren. Es wurde für die Geschäftsabwicklung eine Opton GmbH gegründet.

Wenn heute Teile mit der Bezeichnung Opton oder Zeiss-Opton auftauchen, handelt es sich also um Re-Importe aus dem Ausland oder der SBZ/DDR, von denen nach der Wiedervereinigung natürlich viele Sachen aus dem Ostblock hier auf dem Gebrauchtmarkt auftauchten. Es handelt sich überwiegend um Teile, die mit dem Standard-Programm von CZO vollständig kompatibel sind, lediglich die Markengravur ist anders. (Eventuell existieren aber auch noch Opton-Teile für das Zeiss-W-Stativ aus Oberkochen; nicht zu verwechseln mit dem Standard WL).

Gruß KH

Jürgen Boschert

Hallo zusammen,

ja, es gab tatsächlich eine offizielle Übereinkunft zwischen Zeist Ost und Zeiss West, die einen jahrelangen Streit, auch ausgefochten vor internationalen Gerichten, über das Recht der Namensführung "Carl Zeiss" praktikabel machte. Danach musste Zeiss West in den Staaten des Ostblocks unter "Opton" (wohlgemerkt OHNE "Zeiss" im Namen) firmieren, Zeist Ost in den westlichen Staaten unter "Aus Jena" (auch hier OHNE "Zeiss"). Oft sieht man bei den Opton-Teilen, dass dieses Firmenlogo nicht eingeprägt, sondern aufgeklebt ist, um das darunter eingeprägte Zeiss-Logo zu übertünchen. Der Rechtsstreit hat übrigens beide Teile oft nahe an den Abgrund geführt. Es gibt da zwei Bücher zu der Firmengeschichte, die m.E. ganz interessant sind. Wenn gewünscht, kann ich heute abend mal die genauen Angaben hier einstellen.

Gruß !

JB
Beste Grüße !

JB

TPL

#5
Zitat von: Klaus Henkel in März 03, 2009, 13:46:52 NACHMITTAGSDas ist ganz einfach und kompliziert zugleich.

Lieber Herr Henkel,
zusätzlich zu dem, was Sie richtig schreiben, gab es vor dem von CZ-West verlorenen Namensrechte-Prozess in London (aufgrund dessen sich Zeiss-West auch im gesamten Commonwealth einen anderen Produktnamen - nämlich Opton - wählen musste) bereits eine Firma "Optische Werke Oberkochen GmbH". Glaubt man dem Chronist der Geschichte von Zeiss in dieser Zeit, Armin Hermann, dann hatte dies wohl auch damit zu tun, dass die Ex-Jenenser in Oberkochen bis in die ganz frühen 1950er Jahre eigentlich keinen Bruch mit dem Stammhaus in Jena wollten. Erst als sich die Streitigkeiten um das Vermögen der Zeiss-Stiftung und die diversen Produktionsstätten zuspitzte wurde von Oberkochen sehr agressiv die alleinige Rechtsnachfolge und die damit verbundenen Namensrechte eingefordert - nicht immer erfolgreich (s.o.).

ZitatIn der amer. Besatzungszone wurde von ehem. leitenden Mitarbeitern aus Jena die Carl-Zeiss-Stiftung mit Sitz in Heidenheim neu gegründet und Werksanlagen in Oberkochen errichtet.
Einer der für mich überraschendsten und interessantesten Aspekte daran sind die Umstände, die dieser Neugründung voraus gingen: Die Amerikaner deportierten 84 Werkstattmeister, Wissenschaftler, Konstrukteure und Kaufleute aus Jena (das sie am 13.4.1945 befreit hatten) vor der Übergabe dieses Territoriums an die Russen in ihren eigenen Sektor, nach Heidenheim. Den Berichten zufolge lief das keineswegs mit Einverständnis der Beteiligten ab. Die Deportierten wurden im "Westen" auch keineswegs mit offenen Armen emfangen.

Natürlich waren "die 84" damit dem Zugriff der russischen Deportation entzogen, die vom Abtransport von Anlagen und Plänen v.a. nach Leningrad (LOMO) und Kiew begleitet wurde. Auch die Unterwanderung des Werks durch Parteikader und die Verunglimpfung der alten Geschäftsleitung blieb ihnen erspart.

Dass die Amerikaner dies aber dennoch nicht zum Erhalt der Firma Zeiss oder aus Menschenfreunlichkeit gegenüber den Deportierten taten wird deutlich, wenn man bedenkt, dass dieses hoch qualifizierte Personal nicht etwa in Göttingen, bei einer Tochter des Carl-Zeiss-Konzerns (Zeiss-Winkel) "abgesetzt" wurde. Nein, das wäre ja der britische Sektor gewesen. Sie wurden, schön weit weg von der Zonengrenze, in die schwäbische Provinz gebracht. Die ebenfalls abtransportierten Konstruktionsunterlagen kamen dort allerdings nicht hin, sondern auf eine airbase in Frankfurt und von dort...

Verblüffend und faszinierend, was sich aus diesen beiden Zwangslagen in Ost und West entwickelt hat!

Schönen Gruß, Thomas P.

Wer mehr davon wissen will:
Wikipedia: Carl Zeiss (Unternehmen)
Armin Hermann (2002): Und trotzdem Brüder - Die deutsch-deutsche Geschichte der Firma Carl Zeiss, Piper, 569 p.
Armin Hermann (1989): Nur der Name war geblieben - Die abenteuerliche Geschichte der Firma Carl Zeiss, DVA, 368 p.
Walter David (1954): Die Carl-Zeiss-Stiftung - ihre Vergangenheit und ihre gegenwärtige rechtliche Lage, Carl-Zeiss-Stiftung, 285 p.

wilfried48

Hallo Herr Ebbinghaus,

man muss unterscheiden zwischen den normalen Zeiss West Teilen, die unter dem Namen Opton in den Osten geliefert wurden und nun auf dem Gebrauchtmarkt wieder auftauchen und echten Zeiss Opton Mikroskopen die in Oberkochen nach dem Krieg praktisch parallel zu den in Göttingen entwickelten Standards entwickelt wurden. Die Zeiss West Teile, die unter dem Namen Opton später in den Osten geliefert wurden sind natürlich kompatibel und auch nicht selten und rechtfertigen daher keinen höheren Preis. Die beiden Zeiss Opton Modelle aus Oberkochen, meines Wissens ein Stereo-Mikroskop und ein Durchlichtmikroskop, sind natürlich selten, da diese Entwicklungslinie schnell wieder zugunsten der Göttinger Linie aufgegeben wurde und geniesen daher einen gewissen Sammlerwert (=teuer). Diese Teile sind auch nicht baugleich zu Zeiss West, wenn man mal vom Objektivgewinde und der Schwalbe absieht.

Ich besitze übrigens das Zeiss Opton Durchlichtmikroskop und hoffe den Sachverhalt aus meiner Erinnerung hier
richtig wiedergegeben zu haben, aber vielleicht können mich die "älteren Hasen" wie z.B. Herr Husemann oder Herr
Henkel entsprechend korrigieren.

Gruss
Wilfried
vorzugsweise per Du

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Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

Alfons Renz

Lieber Herr Niesch,

Sie haben das Wesentliche sehr richtig dargestellt - bis auf eines kleines, aber wichtiges Detail: Die Opton-'Schwalbe' ist leider nicht kompatibel zur Standard-Schwalbe. Ein bisschen größer eben. Wenn es Jemanden interessiert, kann ich gerne nachmessen. Dieser Unterschied führt leicht zu Verwirrungen und Enttäuschungen, wenn das Teil nicht passt.

Im übrigen ist das Stativ W von Zeiss-Opton von einer ganz einmaligen feinmechanischen Präzision: Das Feinste, was je auf diesem Gebiet produziert wurde, und so aufwendig/teuer, dass es zugunsten der Standard-Serie von Michel 'geopfert' werden musste.

Mit herzlichen Grüßen,

Alfons Renz

TPL

Hallo Wilfried und Herr Renz,
wir (ich natürlich eingeschlossen) sind zwar ein wenig von Thorstens Frage abgekommen, die sich eher um die moderneren Opton-Teile drehte, aber weil's so schön ist:

Im Netz findet sich ja so manche kleine Perle. So auch diese Liebeserklärung an ein Mikroskop http://greenmicroscope.wordpress.com/ mit schönen Bildern des Opton W-Stativs. Leider wird dazu eine Verschwörungstheorie mit dem bösen Kurt Mitchel (sic!) in der Hauptrolle verbreitet, die den Tatsachen nicht standhält. Aber man muss das ja nicht glauben...

Schönen Gruß, Thomas

wilfried48

Hallo Herr Renz,

das hätte ich mir gleich denken können, dass sie auch hier Experte sind. Ich dachte aber sie befassen sich eher  mit richtig historischen (älter 100 Jahre) Instrumenten.

Ich habe die Schwalbe am Opton - Stativ tatsächlich noch nie nachgemessen und dachte eigentlich immer, dass man innerhalb des Hauses Zeiss West hier wenigstens eine Norm hat.

Es ist feinmechanisch wirklich ein sehr schönes Teil vor allem der Tisch und die Mechanik des Phasenkontrast - Kondensors.

Kennen sie eigentlich den Grund für die zunächst konkurrierenden Entwicklungen im eigenen Hause Zeiss. Auch die Objektive haben zumindest äusserlich eine völlig andere Gestalt als die von Zeiss-Winkel.

Ich habe das Teil mal früher in meiner Sammlerwut in e-bay ersteigert und schon am Preis gemerkt, dass sich noch viele andere darin verliebt haben müssen.

viele Grüsse

Wilfried
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wilfried48

Hallo Thomas,

ich habe wohl zeitgleich zu dir geschrieben.

Danke für den interessanten link. Gibt es irgendwo auch eine Bedienungsanleitung oder Prospekt zum Opton W. ?

Aus den Bildern in deinem link ersehe ich, dass ich ja offensichtlich nicht den originalen Einblicktubus an meinem Opton habe. Da muss wohl einer einen normalen schwarzen Zeiss Binokular Einblicktubus angepasst haben. Daher
meine ursprüngliche Meinung, dass die Schwalbe gleich ist.

Das entwertet mein vermeintliches Sammlerstück natürlich gewaltig ! Der Originale wird wohl einzeln nicht so leicht mehr zu bekommen sein.

viele Grüsse in den Norden
aus Tübingen

Wilfried


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TPL

#11
Hallo Wilfried,
ich habe nur eine sehr dünne Broschüre ähnlich der, die Du unter dieser Seite laden kannst: http://www.science-info.net/docs/zeiss/
Da sind auch Teilelisten dabei.

Ich finde nicht, dass der angepasste Tubus Dein Stativ entwertet. Der originale Bino-Tubus ist ja von der Gestaltung her nicht unbedingt filigran...
Vor nicht so langer Zeit (1-2 Monate) ging in der Bucht ein W-Stativ mit Phako-Kondensor, Foto-Adapter und ein paar Phako-Objektiven für unter 400 Euro weg. Das hielt ich nicht für sehr teuer.

Es gibt aber wohl auch bei diesem Gerät mehrere Versionen. Mir würde die mit dem Wechselschlitten für Durchlicht-Revolver und Auflicht-Kondensor am Besten gefallen ;)

Schönen Gruß nach Tübingen (gibt es keinen Smiley für: langer Seufzer!)
Thomas

Stephan Hiller

Ein Kollege von mir, der mitterweile in verdienter Altersteilzeit ist, hat vor langer Zeit als sein Labor "renoviert" wurde ein Zeiss Opton W in ziemlich kompletter Austattung vor dem Entsorgunskontainer bewahrt und mit nach Hause genommen (der übliche Weg, wie man bei Zeiss zu Sammlerstücken kommt). Es kann gut sein, dass er auch die Dokumentation zu diesem Stativ (gerettet) hat. Ich kenne das Gerät gut, die Mechanik ist wirklich vom Feinsten und auch nach Jahrzehnten immer noch so spiel- und passgenau wie am ersten Tag (sofern man an einigen Stellen das verharzte Fett gegen Neues tauscht). Ich habe Ihm - weil es nahezu unmöglich ist Orignal Lampen für dieses Gerät zu bekommen -eine LED Beleuchtung dafür gebaut. 
Wenn Bedarf besteht kann ich in Erfahrung bringen ob er Dokumentation zu diesem Stativ hat.

Mit freundlichen Grüßen

Stephan Hiller

Alfons Renz

Liebe Freunde des Zeiss-Opton Stativs W,

Es gibt eine 'Anleitung zum Gebrauch des Arbeits- und Forschungs-Mikroskops Stativ W' von Zeiss Opton in Oberkochen/Württ. "Zomi G, 542 d - Scho VII/52 100" mit ca. 35 Seiten, allerdings mit dem Vermerk auf der letzten Seite: "Die Wiedergabe von Abbildungen oder Text ohne unsere Zustimmung ist nicht gestattet". Womit ich mich glücklicherweise von der Pflicht entbunden sehe, hier 'mal kurz' eine vollständige Kopie präsentieren zu müssen. Aber, wer eine präzise Frage hat, dem kann auch gerne konkret geholfen werden.

Als Student habe ich lange mit einem solchen Mikroskop gearbeitet und es dabei zu schätzen gelernt. Es war damals das Einzige im Labor mit immergierbarem Kondensor 1,4 plan-achro.

Herzliche Grüße,

Alfons Renz




wilfried48

Zitat von: Stephan Hiller in März 03, 2009, 21:39:08 NACHMITTAGS
.. in ziemlich kompletter Austattung vor dem Entsorgunskontainer bewahrt und mit nach Hause genommen (der übliche Weg, wie man bei Zeiss zu Sammlerstücken kommt).

Hallo Stephan,

also wenn ihr bei Zeiss dann mal das berühmte "schwarze" Zeiss Photomikroskop gut verpackt in den Entsorgungskontainer "schmeisst" stelle ich euch kostenlos einen hin  ;D

An einer Kopie der Dokumentation zum Opton - W hätte ich Interesse (Porto/Kopierkosten würde ich natürlich ersetzen
bzw. auch selber kopieren)

Grüsse auf die Ostalb

Wilfried

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Zeiss Stemi 2000 C
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