MT-200 Glimmerscheibe als Lambda Filter

Begonnen von Tobse, April 18, 2014, 11:17:45 VORMITTAG

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Klaus Herrmann

Lieber Olaf,

gibt es dieses wirklich gute Buch auch ganz altmodisch auf Papier irgendwo zu kaufen? Meine Kugelei verlief im Sande.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Hugo Halfmann

Lieber Klaus,

einfach doppelseitig ausdrucken und im Kopierladen binden lassen! Kostet 3.- plus Papier und Tinte  ;)
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

Klaus Herrmann

Lieber Hugo,

ist zwar ausdrücklich verboten aber natürlich die Lösung, die mir auch sofort eingefallen ist. Ich habe sie aber verworfen, weil ich nur einen SW-Drucker habe und ich gute Buchqualität haben möchte (Fadenhefung, Kunstdruckpapier Hochglanz, Goldschnitt und Schweinsleder-Rücken) :D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Werner

... schaut mal bei http://www.booklooker.de,
da gibts die auch preislich in Silber oder Messing...

Gruß   -   Werner

Klaus Herrmann

Danke, das hat schon mal weiter geholfen!

Die Amerikaner investieren wohl jetzt nicht mehr in Immobilien, sondern in Bücher?
Wenn man bei den beiden Anbietern blättert kommen leichte Zweifel auf, ob da jemand kauft.

Aber damit bin ich jetzt in andere Regionen vorgestoßen:

http://www.amazon.de/product-reviews/3540624929/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Klaus Herrmann

Danke Werner,

ich hab mir die Messingvariante bestellt. :D Der Titel der Originalausgabe ist anders, deshalb habe ich keinen Treffer gehabt.
Ist dann halt nicht mit guten Mikrofotos, aber der Text wird weitgehend identisch sein.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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olaf.med

Lieber Klaus,

das Buch aus der Reihe der Clausthaler Tektonischen Hefte ist zwar der direkte Vorläufer des von mir verlinkten frei verfügbaren Buchs, aber doch keinesfalls mehr vergleichbar. Die gesamte Aufmachung und Darstellung ist um Größenordnungen besser geworden und damit macht das Studium wirklich Spaß. Wärst Du kein Schwabe würde ich Dir glatt empfehlen einen Farbdrucker zu kaufen und es wirklich auszudrucken ;D (so wie es sogar unsere bedürftigen Studenten gemacht haben, da es tatsächlich nichts besseres gibt). 

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

reblaus

Lieber Olaf -

heißen Dank für diesen wirklich tollen Tip!

Viele Grüße

Rolf

Tobse

Hallo Olaf,

vielen Dank für den Link zu dem Lehrbuch!

Es ist wirklich ziemlich komplex, ich konnte etwas dazu lernen :)

Ich habe mir vor allem die Farbtafel mit den Interferenzfarben angesehen.

Der Grund warum manche Zuckerkristalle einen Farbverlauf an den Kanten haben und andere nicht liegt dann wohl einfach an der Dicke.

Wenn ich es richtig verstanden habe sind die Zuckerkristalle im Bild unten bis zur zweiten Ordnung gewachsen und haben einen Gangunterschied von etwa 1000nm.

Nochmals vielen Dank für die Unterstützung.

Viele Grüße
Tobias







olaf.med

Lieber Tobias,

ZitatDer Grund warum manche Zuckerkristalle einen Farbverlauf an den Kanten haben und andere nicht liegt dann wohl einfach an der Dicke.

Wenn ich es richtig verstanden habe sind die Zuckerkristalle im Bild unten bis zur zweiten Ordnung gewachsen und haben einen Gangunterschied von etwa 1000nm.

Perfekt!

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

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... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
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Klaus Herrmann

Lieber Olaf,

Zitatso wie es sogar unsere bedürftigen Studenten gemacht haben, da es tatsächlich nichts besseres gibt). 
nach meiner Erfahrung werden diese Studenten aber von ihren Eltern gefördert und heftig unterstützt, so dass für sie selbst dann eben nur noch die preiswertere Version drin ist. Wenn der Jüngste dann auch sein eigenes Einkommen hat und seine verarmten Eltern gelegentlich unterstützt, dann kauf ich mir eine ganze Druckerei! ;)
Ich bin nur assimilierter Schwabe - von Geburt her bin ich Badener. Wir essen manchmal sogar während der Woche Butterbrezeln - nicht nur am Sonntag!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Miner

Zitat von: olaf.med in April 19, 2014, 09:23:58 VORMITTAG
Glimmer spalten erfordert einige Übung und einen kleinen Kunstgriff: man fängt an einer Ecke mit einem scharfen Skalpell an und gibt einen kleinen Wassertropfen in den entstandenen Spalt. Danach geht das Spalten wunderbar und idealerweise in einer absolut planparallelen Platte ohne Stufen. Offensichtlich sättigt das polare Wassermolekül die entstandenen freien Valenzen, die beim Spalten der Glimmerschicheten entstehen, ab, so das der Vorgang leichter voranschreitet.

Hallo Olaf,
nach 120 Tagen vergeblichen Probierens frag ich jetzt mal nach: Gibt es noch weitere Tips, die zu einer sauberen Spaltung führen, mit großen Abständen zwischen den Stufen? Ich habe es so probiert wie du beschrieben hast, aber immer sind benachbarte Stufen nur einige 100 µm voneinander entfernt, also entschieden zu dicht für mich. Liegt es am Glimmer, der vermutlich aus dem Elektronikmarkt kommt, aber sehr klar und sauber ist? Oder muß ich einfach nochmal 120 Tage üben?
Viele Grüße
Ole

olaf.med

Hallo Ole,

ich hatte bereits auf Deiune email geantwortet, bevor ich diesen Beitrag sah, entschuldige die Wiederholung mit den Tipps für's Spalten. Hier hilft wirklich nur die Masse. Von einer Glimmertafel immer wieder neue dünne Stücke abspalten und später aus den vielen die aussuchen, die den Anforderungen entsprechen.

Viel Glück, Olaf
Gerne per Du!

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Miner

Hallo Olaf,
das habe ich befürchtet.
Danke
Ole

the_playstation

#29
Hallo.
Eventuell auch verschiedene Typen/Marken Glimmerscheiben ausprobieren. Schließlich wurden Sie zur Isolierung von Transistoren und Leistungs-ICs konzipiert und nicht für den Einsatz im Mikroskop. Eventuell auch ein Glimmerscheiben-Überraschungspaket von Pollin und sich dann die besten raussuchen.

LG Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.