Lomo/Biolam/Bresser

[wittwer]

Hallo erstmal,
Ich hatte mal so ein Mikroskop von Neckermann, hiess damals, so 1980 russisches Präzisonsforschungsmikroskop.
Wurde mir leider später geklaut.
Würde mich aber trotzdem interessieren, wo die in der optischen Qualität so anzusiedeln sind im Vergleich zu den heutigen Fernostteilebressers, denn Zeiss standart oder älteren Leitz. ich glaube das war ein Bresser biolam, bin mir aber nicht ganz sicher.
Zum Abschied alles Liebe
Euer Wittwerklaus

[Frank D.]

Hallo erstmal,
Ich hatte mal so ein Mikroskop von Neckermann, hiess damals, so 1980 russisches Präzisonsforschungsmikroskop.
Wurde mir leider später geklaut.
Würde mich aber trotzdem interessieren, wo die in der optischen Qualität so anzusiedeln sind im Vergleich zu den heutigen Fernostteilebressers, denn Zeiss standart oder älteren Leitz. ich glaube das war ein Bresser biolam, bin mir aber nicht ganz sicher.
Zum Abschied alles Liebe
Euer Wittwerklaus

Hallo Wittwerklaus,
ja, ich kann mich an Deine Suchanzeige erinnern ...



Ein Qualitäts-Vergleichsbild würde ich so zeichnen:

?Fernostteilebressers? ---------------- Lomo ?Präzisonsforschungsmikroskop? ------ Zeiss ?standart? oder älteren Leitz

Freundliche Grüße
Frank

[wittwer]

Ja Herr Donat, das wars, allerdings schon mit kreuztisch und binokular. Ich erinnere mich genau an die Blitzförmige Verbindung zum Objektivrevolver.
Einige scheinen hier ja durchaus noch mit zu arbeiten, wenn jmd Mikrofotos mit dem Lomo gemacht hat, würde mich das interessieren. Ich weiß noch mit dem 100er Objektiv und Öl war das Bild recht grützig, die anderen gingen aber so.
Vielen Dank

[Frank D.]

Einige scheinen hier ja durchaus noch mit zu arbeiten, wenn jmd Mikrofotos mit dem Lomo gemacht hat, würde mich das interessieren. Ich weiß noch mit dem 100er Objektiv und Öl war das Bild recht grützig, die anderen gingen aber so.
Vielen Dank

Ich hatte vor einiger Zeit das Nachfolgemodell "Lomo Biolam" angeboten und diese Fotos dazu gezeigt.
Sie wurden mit den 8x, 20x und 40x Originalobjektiven über den Schrägtubus aufgenommen.
Das 90x Objektiv zeigt, richtig eingesetzt, ebenfalls ein schönes klares Bild.

Ab dem zweiten Foto wurde, durch leichtes Ausschwenken der Kondensor-Hilfslinse, die schiefe Beleuchtung angewandt.
Die Bilder sind nicht bearbeitet.

Leiterbahnen eines elektr. Schaltkreises:


Wasserfloh:


Zellen der Mundschleimhaut:


Hirnschnitt mit Erythrozyten:


Diatomee Pinnularia:


Diatomee Gyrosigma:


Diatomee Pleurosigma:

[liftboy]

Hallo Frank, hallo Wittwerklaus,
bei mir hat´s auch so angefangen.
Wenns interessiert, mal im Forum bei Rezepten reinschauen, da hab ich was über Lomo reingestellt.
Gruß
Wolfgang

[the_playstation]

Hallo,
Hatte vor einer Woche ein Lomo in der Bucht geschossen. Heute ist es angekommen. Das Mikroskop war in einem schönen Holzkoffer und mit 3x Objektiven (8x, 40x, 90x) und 2x Okular-Paaren bestückt (7x + 15x). Leider wirkte das Mikroskop etwas lieblos behandelt. Der Objektiv-Revolver schwergängig und der "Teller"-Feintrieb fest und ohne Funktion. Außerdem war nahezu alles dejustiert. Ergo erstmal Alles auseinander nehmen. Zuerst reinigte, (ölte) und justierte Ich Kondensor, Kondensortrieb und Objektiv-Revolver. Danach demontierte Ich Grob- und Fein-Trieb und löste den Feintrieb mit WD40, einer Holzkante und menschlicher Kraft, entfernte die Klebstoff-(Schmiermittel)-Reste, schmierte die Triebe neu ein und setzte Alles wieder zusammen. Allerdings fehlte der Stift, der den Teller mit der Feintrieb-Bahn verbindet. Also schnell eine passende Schraube gesucht, abgesägt, abgeschliffen und statt dem fehlenden Stift verbaut.
Nun war das Mikroskop schon fast komplett und heil. Leider war die y-Verstellung des Kreuztisches recht desolat und daher beschloß Ich, den Zahntrieb auszubauen, zu säubern und fest zu verkleben. Er ist zwar nicht ideal und die x-Verstellung hat ein leichtes Spiel, wenn man von Rechts auf Links wechselt (oder umgekehrt), aber es funktioniert. Natürlich hat es auch eine LED-Beleuchtung. Jetzt wird nur noch die Optik geputzt.

Zum Lomo Biolam:
+ Mir gefällt die sehr einfache, schlichte aber robuste Mechanik.

- Der Grob- + Feintrieb ist sehr!!! gewöhnungsbedürftig und der Grobtrieb wie beim Ergaval auch nicht gerade komfortabel.

Die optische Leistung ist, nach einer recht mühevollen Justierung, durchaus gut. Finanziell (durch den Zeitaufwand) wohl nicht gerade der Hit.
Andererseits ist das Basteln an Mikroskopen ein sehr entspannender Zeitvertreib.

Liebe Grüße Jorrit.