Kameraadaption Standardisieren.

Begonnen von Safari, Juni 27, 2015, 00:16:08 VORMITTAG

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the_playstation

Hallo Klaus.
Aber ist die Canon jetzt nicht höher durch den schwarzen Ring? Das Geld könnte ich sonst investieren. Ansonsten habe ich gleich 3x Canon T2 Adapter gekauft, falls das Runterdrehen bei einem schief geht. ;) :)

P.S. Im Moment ist es echt fummelig, Bilder zu machen, ohne das es wackelt, da ich die Kamera festhalte und dann oft das Plankton in der Zeit wegflitzt. Und stacken ist noch kniffeliger.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

wilfried48

Hallo Jorrit und Klaus,

beim Axioplan ist ja ein hoher Anschlussstutzen, den man leicht für eine ordentliche parfokale T2 - Adaption etwas einkürzen kann.
Beim Axiophot geht das natürlich nicht, da ist der Anschluss plan zum Mikroskopgehäuse und die Kamera würde auch mit dem Telekonverter
anstossen. Ausserdem würde der Telekonverter auch das sichtbare Bildfeld verkleinern.
Wenn man beim Axioplan die Möglichkeit hat ohne zusätzliche Optik auszukommen würde ich diese Lösung wählen.

viele Grüsse
Wilfried

vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

Carlos

Hallo Peter (M.)
Vorab: Die beiden ersten Deiner Links funktionieren leider bei mir nicht, würden mich aber sehr interessieren. (Geht das Anderen auch so? Hinweise, wie ich da weiter komme, wären nett.) Deine Beiträge zu dem ,,Motic Okularkameraadapter" habe ich leider auch noch nicht gefunden.
Die Ausführungen von Christian L. (Dein dritter Link) entsprechen doch dem, was Peter H. beschreibt, allerdings mit einer käuflichen Kombination von mechanischen Adapter und optischem (f = 16 mm) Adapter an einer Moticam 2300 Okularkamera.
Peter H. hat eine andere, selbst zu fertigende, mechanische Adaption, nutzt ein Plössl-Okular als optischen Adapter und erklärt warum. Vom Prinzip her sehe ich keinen Unterschied.
Dein Begriff ,,preisgünstige Alternative" bezieht sich auf den ,,mechanischen Adapter" oder ist darin auch der optische Adapter enthalten? Gibt es eine genauere Beschreibung, wie der mechanische Adapter aufgebaut ist? (Vermutlich in den beiden ersten Links beantwortet.)
Einen Kosten-,,vergleich" kann ich nicht vornehmen.
Meine Kosten für die Realisierung des von Peter H. aufgezeigten Adaptionsprinzips waren  folgende:
Toup-Tek 5 MP Kamera mit Optik Adapterringen und Software: ca. 175 €
Plössl-Okulare (12,5 mm und 17 mm): ca. 50 €
Mechanische Arbeiten (geschätzt, hier hatte ich Hilfe von einem Forumsmitglied): ca. 50 €
Als Okulare verwende ich vorhandene Periplan GF Okulare (10x, 12,5x).
Die mit der Kamera ausgelieferte Optik und die Adapterringe  wurden nicht verwendet und könnten ,,verramscht" werden.
Mit freundlichem Gruß Carlos

Klaus Herrmann

#18
Hallo zusammen,

also ich seh schon 5 Bilder sind mehr als tausend Erklärungen: Konstruktion: käuflicher EOS-Adapter M 39 (hab mich getäuscht, es ist nicht ein T2) auf einem Drehteil M 39 mit CZ-Ringschwalbe. Beim Axiophot gäbe es - wie Wilfried richtig bemerkt eine Kollision mit dem eingebauten Blitz, deshalb  - und nicht nur deshalb - habe ich einen Kenko Telekonverter 1,4x dazwischen. (Er beseitigt nebenbei die leichte Vignettierung in den Ecken bei kleinen Vergrößerungen)
Dieser Aufbau ist bei mir parfokal - warum auch immer. Genau scharf stellen tu ich sowieso mit der 5fach-Lupe der EOS.

Das letzte Bild zeigt den Normalzustand - im Gegensatz zu unermesslich reichen Hamburger Pfeffersäcken habe ich nämlich nur eine EOS! ;D

Bestellungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet! Pro Haushalt maximal 10 Stück! 8)









Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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wilfried48

Lieber Klaus,

das ist ja eine sehr schöne Lösung die uns dazuhin Geld gespart hätte. Aber jetzt haben wir halt die c-mount Lösung deren Kamera inzwischen sowieso
veraltet ist.
Könnstest du mir den Adapter mit Telekonverter mal zum Vergleichstest zuschicken ?
Eine gute Parfokalität und ein möglichst grosses Bildfeld ist bei uns deshalb wichtig, weil oft ein Mikroskopiker zur Fehleranalytik eine Probe im Binokulartubus durchmustert und ein zweiter oder dritter am Bildschirm über HDMI mitschaut.

viele Grüsse
Wilfried

vorzugsweise per Du

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Klaus Herrmann

Lieber Wilfried,

ja die Lösung basiert auf Georgs genialer Konstruktion (Auflagemaß 0,3 mm und das in Edelstahl, das muss erst mal einer nachmachen! Aber er will nicht mehr..)
Doch diese deutlich preiswertere Lösung gefällt mir sehr gut und das sichtbare Bild ist fast so groß, wie das im Weitfeldokular 10x/25.

Übrigens noch ein nicht zu unterschätzender Zusatznutzen gegenüber Klebe-Lösungen: die Ringschwalbe erlaubt natürlich eine 360° Drehung der Kamera!

Den Adapter kann ich dir gerne leihen, den Kenko nie nicht, den brauche ich täglich am Oly BX 50. Sabine hat ihn auch vielleicht sitzt sie nicht dauernd vor dem Mikroskop?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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the_playstation

Zitat von: Klaus Herrmann in Juli 01, 2015, 10:48:05 VORMITTAG
im Gegensatz zu unermesslich reichen Hamburger Pfeffersäcken habe ich nämlich nur eine EOS! ;D
Hallo Klaus.
Als unermesslich reicher, hamburger Pfeffersack habe ich natürlich 2x Canon 650D und jetzt noch die 600D.
Hamburg ist ja eine Weltstadt mit 800 Jahre altem Hafen und der Hammerburg.

Wenn die Adaption parfokal ist ist doch alles bestens.

Ich überlege gerade, ob es einen Adapter gibt, der auf einer Seite wie der Canon Bajonettanschluß (Kamera selbst) ist. Dann könnte ich an Ihm den Canon-T2 Adapter befestigen und hätte eine größere Fläche zum Einspannen in die Drehbank. Notfalls klebe ich den Adapter auf ein Rohrstück.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Klaus Herrmann

Hallo Jorrit,

ZitatIch überlege gerade, ob es einen Adapter gibt, der auf einer Seite wie der Canon Bajonettanschluß (Kamera selbst) ist. Dann könnte ich an Ihm den Canon-T2 Adapter befestigen und hätte eine größere Fläche zum Einspannen in die Drehbank. Notfalls klebe ich den Adapter auf ein Rohrstück.

Das verstehe ich ohne Zeichnung/Bild nicht!

Den schwarzen Adapter M 39 auf EOS-Bajonett gibt es auch in M 42 und T2. Aber die Fertigung des Aludrehteils mit der CZ-Ringschwalbe ist laut Bernd einfacher, deshalb hat er M 39 gewählt.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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the_playstation

Hallo Klaus.
Ich wollte eigentlich den Canon/T2 Ring soweit abdrehen, bis nur noch der Canon-Anschluß-Part übrig ist, und diesen dünnen Restring dann direkt auf den Tubusanschluß (plane Fläche) des Axioplans kleben. Ich mache, wenn ich zu Hause bin, mal Fotos.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Klaus Herrmann

Hallo Jorrit,

Zitatich wollte eigentlich den Canon/T2 Ring soweit abdrehen, bis nur noch der Canon-Anschluß-Part übrig ist, und diesen dünnen Restring dann direkt auf den Tubusanschluß (plane Fläche) des Axioplans kleben.

Na ja.... kleben, schrauben, nieten, löten ist halt unverrückbar und auch nicht drehbar! Wenn ich überlege, wie oft ich die Kamera in die optimale Lage drehe wäre das keine der von mir bevorzugten Lösungen!
Wenn du drehen kannst, warum machst du dir denn nicht das Drehteil?

Wobei mein Prof an der Uni immer sagte: was man kaufen kann zu vernünftigem Preis wird gekauft, wir haben keine Zeit für unnütze Zusatzarbeiten, wir brauchen die Zeit für die Forschung! ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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the_playstation

Hallo Klaus.
Ich dachte, weil es einfach und günstig ist. Aber dein Argument mit dem drehen können erscheint mir als Hinweis doch recht wichtig. Ich glaube, einen Adapter mit Schwalbe wäre doch ideal. Hast Du einen Link zu dem / den Adapterteil(en)?

70 Euro für eine ideale Lösung erscheinen mir als eine gute Investition.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Klaus Herrmann

Lieber Jorrit,

spricht für dich, dass du den Vorteil sofort nachvollziehen konntest! :D

ZitatHast Du einen Link zu dem / den Adapterteil(en)?

Ja: sprich mich vertrauensvoll per PN an, ich geb dir dann die emailadresse von Bernd. Ich werde ihm sagen, dass du zuverlässig bist! :)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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the_playstation

Hallo Klaus.
Super. Bin schon gespannt.
Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

peter-h

Liebe Adapteure,

das leidige Thema wollte ich schon länger einmal mit Beispielen belegen und habe nun begonnen auf meiner HP eine Rubrik zu schaffen. Auf der HP unter "Canon Adaption", oder direkt zu :

http://www.mikroskopie-ph.de/index-canon.html

Noch ist es eine Baustelle, aber 12 Beispiele von Leitz, Nikon, Olympus und Zeiss zeigen schon einige Möglichkeiten auf. Es ist nicht als Bauanleitung zu verstehen, sondern als reine Anregung. Warum Canon ? Es ist die einfachste Version mit dem LiveView dieser Kameras gute und sehr gute Bilder ohne jede Vibration zu bekommen. Ob 6, 12, 18, oder 24 MP ist eine andere Frage. Demnächst stehen auch 50 MP bei Canon bereit.

Viel Spaß
Peter

reblaus

Hallo Safari -

wie zu erwarten wird der Universaladapter durch Einschränkungen,  Zusatzbedingungen und -käufe weit kostspieliger als die Maßanfertigung für zufällig vorhanden Teile.
Diese Erkenntnis hat mich einst zum Erwerb einer "Vollformat"-Digitalkamera gebracht, an die zahlreiche vorhandene Adaptationen aus der Kleinbildzeit passen - insbesondere dir (als Axio-Besitzer) dürfte das einleuchten! Obwohl natürlich im letzten Fall das Zwischenbild für die Halbformat-Sensoren günstiger ist.

Viele Grüße

Rolf