LED dimmbare Lampe für Mikroskop

Begonnen von Baldrian, Mai 06, 2016, 22:51:26 NACHMITTAGS

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Osilu

Sollte gehen, warum nicht. Zwischenschritte kannst Du mit Graufiltern machen. Probiers aus und berichte. Für das Geld kannst Du nicht viel flasch machen... :)

vg
Oliver
Mikroskopie-Neuling und Optik-Freak

Für das Kleine: Zeiss Jena Lumiplan; Will Wetzlar BX-300, Leitz Stativ H
Für das Große: MEADE LX200-GPS 7" Maksutov-Cassegrain
Für das Normale: Canon 5D MKII, 50D, 70D
Für das Ferne:  Minox BD 10x58 BR ED, Nikon 10x50 Compass

Udo Hammermeister

#31
Zitat von: Baldrian in Mai 09, 2016, 08:20:38 VORMITTAG
1. Offenbar gibt es bei den LED einen fortlaufenden Fortschritt hin zum 'besseren' Licht. Welche LED wäre heute für ein Durchlichtmikroskop (sichtbares Licht) am besten geeignet?

Ich empfehle für das Durchlicht eines normalen Mikroskops, womit ja auch Dunkelfeld und Phasenkontrast beleuchtet werden, den LED-TYP "rein-weiß", "kalt-weiß" oder einfach "weiß". Die Bezeichnungen variieren je nach Hersteller. Gewöhnlich bieten die Hersteller drei Typen weiß an (kalt, neutral, warm); wie gesagt, die Bezeichnungen und auch die Farbtöne variieren. Ich habe allerlei Typen ausprobiert und kalt-weiß sagt mir am besten zu.

Für ein Stereo-Mikroskop, womit ja auch gewöhnliche Dinge wie Blümchen oder Steine beschaut werden, macht sich auch neutral-weiß ganz gut; oder, je nach Hersteller, auch warm-weiß. Warm-weiß z.B. von Cree (XP-G2-R2) ist übertrieben rosa eingefärbt, hat mir deshalb überhaupt nicht gefallen.

Grüße Udo

reblaus

Vor einigen Jahren hatte ich von HAL auf LED umgestellt und naiverweise geglaubt "Warm-weiß" sei am ähnlichsten. Es ist aber in Wirklichkeit "schmutzig-weiß", genau wie die berüchtigen Sparlampen. Jetzt ist alles kaltweiß und ich bin sehr zufrieden damit (bis auf die stumpfe Rotwiedergabe).

Allerdings wurde ja bereits darauf hingewiesen, dass die Leuchtstoffgemische der einzelnen Fabrikat verschieden sein und sich auch ändern können, und dass der Sensor der Kamera das auch anders sieht als das menschliche Auge.
Wenn man die Spektralkurven in den Datenblättern vergleicht wundert man sich eh was sich dieses so vormachen lässt  ::)

Gruß

Rolf


the_playstation

Hallo.

Ich kann mich Rolf nur anschliessen. Ich bevorzuge aktuelle Cree XM-L2 T6 LEDs (neutral weiß auf sternförmiger Kupferplatte). Nicht übertrieben blaustichig und auch nicht rosa schmutzig. Ausserdem ist die Emitterfläche recht homogen, klein und hell und damit ideal geeignet, um div. Halogen- und Glühbirnen zu ersetzen. Egal, ob eine HAL 100 oder eine Kleine vom KF2. Erfahrungen muß halt jeder selbst machen.

Kosten hier in Deutschland um die 10 Euro. Direkt aus China als 6er Pack kommt man auf ca. 5 Euro.

Nach dem Umbau von KF2s, CZJ Ergaval und Co kommen jetzt meine Axioplane dran. Die LED kommt hier auf einen flachen CPU Kühlkörper, der statt dem Lampenreflektor hineinpaßt.

Je nach Mikroskop benötigt man div. Montagen. Von Aludrehkörpern über Alu und Kupferblechen bis zu Kupferendmuffen. Hier is Kreativität gefragt.

Mich wundert das Thema, da es gefühlt 1000x schon behandelt wurde. Auch z.B. wie der Emitter beschaffen sein sollte, ...

Zum Netzteil/Trafo:
Da viele LEDs nur ca. 3V benötigen, sind Netzteile mit 12V, ... sehr ineffizient. Ausser man hat einen DC-DC-Step-Down-Konverter. Daher würde ich ein 5-6V Netzteil empfehlen. Dann bleiben 2-3V für die Regelung (Vorwiederstand, Transistor Kollektor-Emitter-Spannung, ...). Unter 5V und über 7,5V macht keinen Sinn. Ausser bei LEDs die andere Spannungen benötigen.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Lupus

Hallo Rolf,

da scheinen die Erfahrungen unterschiedlich zu sein, ich finde dass die Farbwiedergabe warmer LEDs besser ist wenn einem der allgemein wärmere Farbton nicht stört. Das hängt auch von der Umgebungsbeleuchtung ab, auf die sich die Augen eingestellt haben. Aber wie Du zutreffend bemerkst können sich die verschiedenen LED-Modelle und Hersteller deutlich im Konzept unterscheiden, ich hatte speziell nach einem möglichst geringen Blaugrün-Minimum und "langwelligem" Blau-Peak gesucht.
Das größere Problem bei der Farbwiedergabe scheinen mir die unterschiedlichen Kamerasensoren zu sein, das ist sehr deutlich in den einschlägigen Kameratests (bei Tageslicht und Halogenbeleuchtung!) zu erkennen. Aber nachdem hier aus bekannten Gründen sehr oft nur mit bestimmten Canon-Modellen gearbeitet wird fällt dies vielleicht weniger auf. ;)

Übrigens gibt es auch beim Auge deutliche individuelle Schwankungen: Ich erinnere mich an eine Untersuchung mit mehreren Testpersonen zur Farbwiedergabe einer Weißlicht-LED, da lag die Streuung der individuell aus den Norm-Testfarben ermittelten R-Indizes zwischen 60 und 82.

Hubert

Stuessi

#35
Hallo,

diese sehr helle Beleuchtung

http://www.ebay.de/itm/272095604877?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

habe ich in ein altes Lampenhaus 250 eingebaut.




Bei den folgenden Bildern mit 10x Auflicht habe ich jeweils auf die Rückseite des Papiers den Weißabgleich mit der Sony A6000 gemacht und dann den Ausdruck fotografiert. Die JPEG-Bilder- Ausschnitte wurden nur verkleinert.






Grüße,
Rolf

Osilu

Tja, Glück muss der Mensch haben...ich hatte mir das hier http://www.ebay.com/itm/262351314495 aus den USA kommen lassen. Heute nach Hause gekommen und voller Vorfreude das Päckchen aufgemacht. Handwerklich gut gemacht. Das ganze einfach mit dem 3D Drucker zu konstruieren finde ich genial. Das ganze passt auch perfekt, nimmt wenig Platz weg und ist eigentlich eine schöne, einigermaßen bezahlbare Lösung für Leute, die nicht so viel Zeit haben zum basteln.

Allerdings schaltete ich das Teil dann ein...den Blaustich habe ich schon bemerkt, bevor ich durch die Optik sah...und dann die Farbwidergabe...kein rot, nur noch schmutziges Braun, grün...na ja....aber dafür jede Menge blau...wems gefällt.

Bemerkenswert ist auch, dass es sich hier um eine 10W LED mit 800 Lumen handelt...bei voller Leistung konnte ich noch durch die Optik blicken...das passiert mir mit meiner Nichia, mit ihren nominellen 280 Lumen nicht. Wenn ich die maximal bestrome (um 500 Lumen bringt sie dann) kann ich beim Lumipan nicht mehr durch die Optik blicken....das brenntDir alles weg....

Nun ja, ich werde das Til morgen in den Mikro Markt einstellen....wer günstig zuschlagen möchte.....

VG
Oliver
Mikroskopie-Neuling und Optik-Freak

Für das Kleine: Zeiss Jena Lumiplan; Will Wetzlar BX-300, Leitz Stativ H
Für das Große: MEADE LX200-GPS 7" Maksutov-Cassegrain
Für das Normale: Canon 5D MKII, 50D, 70D
Für das Ferne:  Minox BD 10x58 BR ED, Nikon 10x50 Compass

Baldrian

Rolf, darf man deine Bilder so verstehen, dass die Ausleuchtung mit der Fahrradlampe gleichmäßiger ist?

Oliver, kann es sein, dass deine Beleuchtung eine Macke hat? Die Bewertungen der anderen sind ja durchweg positiv. 140 $ plus Versand sind auch nicht gerade ein Schnäppchen.

Tom     
Eine meiner Websites: http://www.photoinfos.com

Peter V.

#38
Hallo,

ZitatOliver, kann es sein, dass deine Beleuchtung eine Macke hat? Die Bewertungen der anderen sind ja durchweg positiv.
Na ja, es hängt halt von den Erwartungen ab. Es gibt Leute, denen fällt das nicht auf, es stört sie nicht oder sie denken, dass es nicht besser geht.

Zitat140 $ plus Versand sind auch nicht gerade ein Schnäppchen.

Mein Reden. Auf den ersten Blick wirkt es preiswert, ist aber wohl doch eher "billig". Über diese "Retrofit-LED" aus Amerika wurde schon öfter berichtet, es ist in jeer Beziehung eine "Billiglösung". Meine ganz persönlicher Eindruck (bitte nicht böse sein): Gruselig! Das beginnt schon bei der Billigkomponenten-Elektrotechnik, den dür meine Begriffe recht unschönen, "stillosen" externen Kühlkörpern an 3D-Drucker-Plastikteilen (so etwas würde ich an meinem Mikroskop dauerhaft nicht haben wollen) und der fehlenden Möglichkeit, sich die LED auszusuchen.  Auch in diesem Threadwurden weitere Mängel (Streifenbildung bei der Mikrofotografie) berichtet. Wenn man jetzt bedenkt, was das Ganze mit Versand und Einfuhrsteuer kostet, ist das für mich kein ansatzweise vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis mehr. Für ungefähr einen Hunderter mehr bekommt man unter Umständen schon die LED-"Edellösung" von Stefan Hiller, über die es im Forum zahlreche Beiträge gibt, zuletzt von mir hier oder von Ronald Schulte Hochwertigste Verarbeitung, persönliche Beatunng zur zu verbauenden LED - was will man mehr? Und Stefan Hiller findet für jeden Mikroskop (natürlich auch das Ortholux) eine ästhetisch einwandfreie Lösung (ich habe selbst auch ein Ortholux "verhillert"). Bei der Auswahl der richtigen LED ist für mich kaum noch ein Unterschied (und wenn, dann wirklich nur im direkten Vergleich durch Umschalten der Lichtquellen über ein Spiegelhaus) ein Unterschied zwischen LED und blaugefilterter Halogen zu erkennen.
Dann doch vielleicht lieber noch etwas sparen und gleich auf "Hiller" setzen statt auf die Ami-Retrofit-Lösung. Ich habe mittlerweile an mehreren Mikroskpen Orthoplan, Ortholux, Amplival und Zeiss Standard diverse Hillerleluchten im Einsatz.

Herzliche Grüße
Peter

Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

the_playstation

Hallo Tom.

Die Cree XM-L2 T6 bringt ca. 1000 Lumen. Das reicht für jeden Mikroskop-Einsatz. Ein passender Kühlkörper, ein kleiner Dimmer + Netzteil, und die Sache ist erledigt.
Kühlkörper findet man in div. Elektronik-Shops. Oder man schlachtet ein paar alte PCs aus.

140$ wären mir zu viel. Dafür rüste ich 3-4x KF2 auf LED (Cree XM-L2) um. Ich weiß auch nicht, was 3D Druckteile zur Erhitzung durch die LED sagen? 1A sind etwas schwach. Ich benutze 5V, 3-4A Netzteile. Bei 10W zieht die LED ca. 3A bei ca. 3V. Ausser, es handelt sich beim Ebay Angebot um einen DC DC Step Down Konverter. Der ist aber auf jeden Fall ein PWM Regler. ;)

Mein Tipp: Kepp it simple. Benutzt Bauteile, die einfach und leicht zu ersetzen sind. Wenn z.B. ein Kaufdimmer mal kaputt geht. Wo bekommt man die Ersatzteile her? Bei chinesischen Spezial-ICs, ... bleibt nur der Wurf in die Tonne.

Im einfachsten Fall kann man statt einem Dimmer einen Vorwiederstand + ein Hochlast-Poti + 5V Netzteil benutzen, wie ich es vor Jahren hier im Forum vorgeschlagen habe. Das Hochlast-Draht-Poti sollte aber entsprechend belastungsfähig sein. Keine Schaltung, einfacher Einbau, leichte Reperatur.

Es gibt zwar viele Wege nach ROM. Aber nicht alle sind gut. ;)

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Osilu

Zitat von: Baldrian in Mai 11, 2016, 08:06:02 VORMITTAG
Oliver, kann es sein, dass deine Beleuchtung eine Macke hat? Die Bewertungen der anderen sind ja durchweg positiv. 140 $ plus Versand sind auch nicht gerade ein Schnäppchen.

Tom     

Hallo Tom,

Nein, das Teil hat keine Macke, its no a Bug, its a feature.... 😇
Mikroskopie-Neuling und Optik-Freak

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Osilu

#41
Zitat von: Peter V. in Mai 11, 2016, 09:13:56 VORMITTAG
Mein Reden. Auf den ersten Blick wirkt es preiswert, ist aber wohl doch eher "billig". Über diese "Retrofit-LED" aus Amerika wurde schon öfter berichtet, es ist in jeer Beziehung eine "Billiglösung". Meine ganz persönlicher Eindruck (bitte nicht böse sein): Gruselig! Das beginnt schon bei der Billigkomponenten-Elektrotechnik, den dür meine Begriffe recht unschönen, "stillosen" externen Kühlkörpern an 3D-Drucker-Plastikteilen (so etwas würde ich an meinem Mikroskop dauerhaft nicht haben wollen) und der fehlenden Möglichkeit, sich die LED auszusuchen.  Auch in diesem Threadwurden weitere Mängel (Streifenbildung bei der Mikrofotografie) berichtet. Wenn man jetzt bedenkt, was das Ganze mit Versand und Einfuhrsteuer kostet, ist das für mich kein ansatzweise vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis mehr. Für ungefähr einen Hunderter mehr bekommt man unter Umständen schon die LED-"Edellösung" von Stefan Hiller, über die es im Forum zahlreche Beiträge gibt, zuletzt von mir hier oder von Ronald Schulte Hochwertigste Verarbeitung, persönliche Beatunng zur zu verbauenden LED - was will man mehr? Und Stefan Hiller findet für jeden Mikroskop (natürlich auch das Ortholux) eine ästhetisch einwandfreie Lösung (ich habe selbst auch ein Ortholux "verhillert"). Bei der Auswahl der richtigen LED ist für mich kaum noch ein Unterschied (und wenn, dann wirklich nur im direkten Vergleich durch Umschalten der Lichtquellen über ein Spiegelhaus) ein Unterschied zwischen LED und blaugefilterter Halogen zu erkennen.
Dann doch vielleicht lieber noch etwas sparen und gleich auf "Hiller" setzen statt auf die Ami-Retrofit-Lösung. Ich habe mittlerweile an mehreren Mikroskpen Orthoplan, Ortholux, Amplival und Zeiss Standard diverse Hillerleluchten im Einsatz.

Herzliche Grüße
Peter

Hallo Peter,

Jetzt wollen wir dem Teil nicht unrecht tun. Die mechanische Ausführung empfinde ich als gelungen und ästhetisch ansprechend. Ich will dimmbares Licht, es passt perfekt, der Kühlkörper ist großzügig dimensioniert und soweit ist alles gut. Dass der mitgelieferte Standard Dimmer Streifen macht bei Videoaufzeichnung, das ist doch im Vorfeld schon klar den gegen eine andere Lösung auszutauschen ist aber kein Ding.

Nichts gegen Herrn Hiller, das sind sicher klasse Teile aus feinstem Aluminium gedreht, perfekt angepasst, edles finish...ich will aber eigentlich nur eine dimmbare Led und kein Kunstwerk. Ich würde aucheinfach nur die Led mit Halter kaufen und bin gernebereit dafür einpaar Euro locker zu machen. Aber über 300 Euronen sind einfach weit über meiner Schmerzgrenze für so was. Da kann ich mir ein Leben lan Originallampen hinlegen, die sollen ja auch gehen. Andere pappen sich ne Fahradlampe hintendran und sind glücklich, wäre ich auch, wenn sie denn passen würde und sich einfach dimmen lassen würde und die Farbtemperatur und -spektrum passt, das werde ich mal testen. 20 Euronen...ich hab ja auch noch ein Fahrrad zur Not. Leider ist - sobald das Wort Mikroskop darin vorkommt - alles dreimal so teuer.

vg
Oliver
Mikroskopie-Neuling und Optik-Freak

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Peter V.

#42
Hallo Oliver,

das Preis-Leistungs-Verhältnis muss jeder für sich beurteilen. Würde das Ding tutto completto vielleicht 100 EUR incl. Versand und Steuern kosten und ein ordentliches Spektrum haben, wäre dagegen nichts zu sagen.
Für MICH ist das Preis-Leistungs-Vehältnis schlecht, wenn das Teil in jeder Beziehung "billig" und nach Bastellösung aussieht und nicht einmal ein vernünftiges Licht erzeugt. In der ästhetischen Beurteilung sind wir uns auf jeden Fall nicht ganz einig  ;)

Eines verstehe ich jetzt aber nicht: Du gibt's ca. 160 oder mehr EUR aus, stößt das Teil quasi unbenutzt wieder ab und schreibst einen Beitrag später, dass es doch den Preis wert ist  ??? Ja, wat denn nu?

ZitatDa kann ich mir ein Leben lan Originallampen hinlegen, die sollen ja auch gehen.

Ja, natürlich gehen die!

ZitatIch würde aucheinfach nur die Led mit Halter kaufen und bin gernebereit dafür einpaar Euro locker zu machen.

Auch das kann und würde Dir bestimmt jemand aus dem Forum herstellen. Die Frage ist nur, was Du unter ein "paar EUR" verstehst? Das ist Handarbeit, dazu bedarf es einer Drehbank und und und...das muss auch bezahlt werden!

Wenn allerdings Ästhetik keine Rolle spielt, kann man sicherlich auch eine Lösung für unter 20 EUR für einen "Halter" mit LED realisieren. Frag mal Jorrit, der ist Experte für Preiswertest-Lösungen.

ZitatAndere pappen sich ne Fahradlampe hintendran und sind glücklich, wäre ich auch, wenn sie denn passen würde und sich einfach dimmen lassen würde und die Farbtemperatur und -spektrum passt, das werde ich mal testen.
Vielleicht geht ja auch eine Kerze mit Schusterkugel?  :D Aber ernsthaft: ich habe mal an ein Ortholux-Lampenhaus eine Halogen-Spiegelleuchte geklebt. Die sehen so aus

http://img4.lampenwelt.de/media/pages/03_Hochvolt-Halogen_GU10GZ10_7260316.jpg

Es gibt einen Lampendurchmesser, der ziemlich genau hinten auf das Lampenhaus (ohne Einsatz) geklebt werden kann. Ich meine, ich hätte eine 35-Watt-"Birne" genommen. Ist natürlich alles andere als professionell und sicher, aber die Lichtqualität war prima. Vielleicht fällt ja jemandem noch eine bessre Befestigung als Kleben ein.

ZitatLeider ist - sobald das Wort Mikroskop darin vorkommt - alles dreimal so teuer.

???  ???  ???

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

the_playstation

Hallo.

Jede Variante hat Vor- und Nachteile.

Beim oben genannten Acrylglasdimmer:
Z.B. Spezialbauteile + Spindeltrimmer als Einstellung. Der sollte gewechselt werden. Und dann kann man auch gleich einen eigenen löten. Ausserdem PWM.

Bei dem aus den USA:
Step-Down-PWM-Wandler. Spezialbauteile, ...


Herr Hiller geht dagegen einen sehr sauberen Weg und benutzt Standardbauteile auf einer sauber aufgebauten Platine. Die Dimmer sind daher sicher jederzeit leicht zu reparieren. Auch Gehäuse, LED-Kühlkörper sind optimal. Eigentlich alles perfekt. Kann (oder will) sich halt nicht jeder leisten.

Aber da es einfach geht (ein Vorwiederstand + Hochlast-Poti kann Jeder zusammenlöten (oder von mir aus auch mit Lüsterklemmen befestigen)), gibt es doch gar keine Probleme.

Wenn Tom will, löte ich Ihm gerne einen Dimmer und packe Ihm, wenn Er will, noch ein Netzteil und eine LED dazu. Tom muß sich halt ein Gehäuse basteln.
Aus Kunsstoff recht einfach.

Mein Tipp bei Kunststoffgehäusen, wenn man nicht bohren will:
Nagel in den Lötkolben festschrauben und damit Löcher in den Kunststoff brutzeln. Nach Wunsch erweitern und nach dem Abkühlen mit einem schafen Messer die Kunststoffreste entfernen.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Osilu

Hallo Jorrit,

was für Spezialbauteile meinst Du bei dem USA Teil...das ist doch bis auf den Halter alles aus dem Regal?

VG
Oliver
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