Peters Inschenörs-Mikroskop

[Wutsdorff Peter]

EDIT: Dieser Thread wurde von Olafs Vorstellung des Mineralogisches Demonstrationsmikroskop nach E. Kaiser, Leitz/Wetzlar, 1910 abgetrennt.


Guten Morgen,
da der Tischhub meines Leica-CME über eine Zahnstange erfolgt, und trotz einer Druckkraft auf die Z-Stange, entstand ein Zahnspiel.
Mit zwei kleinen seitlichen Federn erzeuge ich einen leichten ständigen Druck auf den Tisch nach unten.

Ich hoffe, daß es mit dem Foto klappt.
Gruß vom Inschenör  Peter

[Wutsdorff Peter]

Hier das Foto:

             

[Klaus Herrmann]

Lieber Peter,

ein Mikroskop von einem Inschenör, da sieht man den Praktiker sofort! Was mich etwas irritiert: die optische Ausstattung am LEICA. Ist das denn nicht ein Stativ für Unendlichoptik? Ich sehe aber Zeiss-Okulare und Zeiss Objektive, die eindeutig endlich sind. Und ist der Tritubus der originale der zu diesem Mikroskop gehört?

Die "spiefrei-Zugfeder" ist in der Tat genial!

[Florian Stellmacher]

Lieber Klaus und natürlich lieber Peter,

das ist ja schon beinahe eitwas für einen Wettbewerb: Wer erkennt die Einzelteile?

Ich fange mal an:

Stativ: Leica CME (endlich, unendlich ist das DME)
Tubus: Hund H500/600
Objektive und Okulare: Zeiss West
Kondensor: Leica
Fotoadapter: ? + eine Selbstgedrehte?

Jedenfalls schwer ingeniös, meine Anerkennung an Peter!

Herzliche Grüße,
Florian

[Klaus Herrmann]

Lieber Florian,

Jedenfalls schwer ingeniös, meine Anerkennung an Peter!

besonders wenn man den genialen Aufsetz-Drehpolarisator noch berücksichtigt!

Die Optik ist dann aber konsequent homogen CZ, gibt es also nichts zu mäkeln!

[Wutsdorff Peter]

Einen schönen Sonntag Klaus und Florian,
ja, Florian Du hast fast alles richtig erkannt!!!
Der von Dir als falsch erkannter Drehpolarisator ist eine Köhlerblendeneinrichtung. Sie ist Eigenbau, da mich die entsprechende von Leica nicht befriedigt hat.
Klaus, die Ok (CZ und Leitz) habe ich m. W. von Dir erworben.
Den 5-fach Revolver habe ich bei ebay erstanden und einen entsprechenden Adapter gefräst und den 4-fach Rev. ersetzt. Die          Fotoeinrichtung  mit der Hülse ist eine Eigenkonstruktion. Die Anregung fand ich bei Herrn Linkenheld, nämlich, daß man zum Fotografieren durch ein Okular ein solches mit großer Schnittweite benötigt. Es stammt noch aus meiner Astrozeit, f=35 mm, und einer Schnittweite von ca. 20 mm.
      Begründung: Wenn man die Kamera auf das Hauptfernrohr sattelt und von Hand  mit diesem nachführt , darf man nicht an das Ok stoßen! Mit einem Teleextender an der Kamera und einem Telekompressor am Hauptrohr, das jetzt nur zur Nachführung dient, habe ich für beides eine Brennweite von  500 mm. Damit sind mir ganz gute Aufnahmen gelungen.[/size][/size][/size]
Nun hat das 35 mm OK (von Baader) noch eine Aufgabe.
Eine Pol.-Einrichtung mit drehbarem Tisch für Dünnschl. habe ich s.Zt. im Forum vorgestellt
         Inzwischen bin ich aber stolzer Besitzer eines Poladun IV, zu dem ich mir noch ein Okulargoniometer zugelegt habe (s.o.).

Ich hoffe, Euch am Sonnabend in DA zu treffen. Dort werde ich mir ein Schildchen an die Brust heften mit der Aufschrift :"Inschenör Peter"
Gruß Peter

  PS.: Bilder folgen extra

[Wutsdorff Peter]

Hier das Bild  von Herrn Köhler


     

Und hier der berühmte Andromedanebel, aufgenommen von meiner "Balkonsternwarte"


   

[Lupus]

Hallo Peter,

welche Funktion hat eigentlich diese selbstgebaute "Köhlerblendeneinrichtung"? Für eine einfache Leuchtfeldblende hat sie beeindruckend viele Justierschrauben. Aber wenn sogar Leicas Irisblende Dich nicht zufriedenstellt ...... 

Hubert

[Wutsdorff Peter]

Guten Tag Hubert,
um Deine Frage zu beantworten: Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Die Leica-Köhlereinrichtung habe ich rausgeschmissen, weil sie sich nicht zentrieren ließ. Mitte Obj. und Mitte LF-Blende waren sehr exzentrisch.







Das ist Teil I, sonst verschluckt sich mein PC.

Inschenör-Peter

[Wutsdorff Peter]

Teil II

[Wutsdorff Peter]

Teil III

[Wutsdorff Peter]

Teil IV

[Wutsdorff Peter]

Teil V



Die linke hintere kl. MS-Schraube und die vorle li dient der Arrettierung des Tisches in x- und y- Richtg.