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Pilz auf Lindenbonsai

Begonnen von plaenerdd, Juni 10, 2016, 12:12:07 NACHMITTAGS

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plaenerdd

Hallo,
hier mal wieder ein Lebenszeichen vom Radfahrer und seinem Reisemikroskop. Bei einem Bekannten aus der Nähe von Nürnberg steht ein schöner, selbst gezogener Lindenbonsai, der leider eine Blattkrankheit hat:



Unter dem Mikroskop erkennt man, dass Pilzhyphen zu beiden Seiten des Blattes als dichtes Gewirr herausragen:

Das ist ein einfacher, mit dem Taschenmesser geschnittener Blattquerschnitt.
Hat jemand eine Idee, wie man das bekämpfen könnte?

Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Herbert Dietrich

Hallo Gerd

ich habe gute Erfahrung bei meinen Rosen mit Folicur.
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Herzliche Grüße
Herbert

Carsten Wieczorrek

#2
Hallo,

eigentlich sieht das doch genau wie hier aus:

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=26138.0

Und da hieß es doch, es ist eher kein Pilz.

Schöne Grüße

Carsten
Für's grobe : GSZ 1
Zum Durchsehen : Amplival Hellfeld, Dunkelfeld, INKO, Phasenkontrast
Zum Draufsehen : Vertival Hellfeld, Dunkelfeld
Zum Polarisieren : Amplival Pol u Auf-/Durchlicht
Für psychedelische Farben : Fluoval 2 Auflichtfluoreszenz
Für farbige Streifen : Epival Interphako

beamish

Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

plaenerdd

Hallo,
besten Dank für Eure Antworten. Ja, es sind wohl wirklich Milben, die diese Wucherungen auslösen. Ich habe sie bei der Nachkontrolle gesehen, aber leider nicht fotografieren können. Vielleicht gelingt es mir morgen früh noch, aber eigentlich will ich morgen weiterreisen. Die von Martin verlinkte Beschreibung kommt dem am nächsten, was ich gesehen habe. Allerdings hatten die Milben, die ich gesehen habe 4 Beinpaare und waren sehr rege, weshalb das Fotografieren auch nicht geklappt hat. Ich habe aber auch "Vierbeiner" gesehen, die ich aber für die Larvenformen der 8-Beiner halte. Die "Larven" waren noch ein ganzes Stück kleiner, nahezu farblos, doppelt so lang wie breit und nicht ganz so rege. Die munteren 8-Beiner waren leicht bräunlich-bernsteinfarben und sagen fast wie richtige Spinnen aus: Der Leib wesentlich gedrungener mit etwas dickerem Vorderteil. Vielleicht sind es aber auch 2 Arten. Jedenfalls kamen mit die "Pilzhyphen" gleich etwas zu dick vor. Die sind dicker, als die normalen Blatt-Haare, die in den Verzweigungen der Blattäderung wachsen.
Nochmals besten Dank!
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph