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Frage an die „Bastler“

Begonnen von Carlos, Juni 20, 2016, 09:42:18 VORMITTAG

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Carlos

Hallo zusammen,
Etwas ,,off topic" zur Erklärung des Hintergrunds meiner Versuche:
Üblicherweise verwendet man für die von Peter Höbel hier im Forum vor längerer Zeit vorgestellte ,,Plössl-Adaptionslösung" (wie auch für die ,,Coolpix"-Lösung), ,,Brillenokulare mit Gewinde". (Als Folge sind derartige, gebrauchte  Okulare sehr gesucht und im Preis gestiegen.)
Im Prinzip müssten aber dafür auch normale Okulare einsetzbar seien, da man ja als ,,Nicht Brillenträger" auch mit normalen Okularen mikroskopieren kann. Man sollte also auch durch sie Fotografieren können. Dies ist auch der Fall. (in der Literatur vielfach beschrieben.) Allerdings werden dafür üblicherweise normale Kameraobjektive eingesetzt, mit der Folge, dass derartige Objektive die Wirkung von ,,Kompensationsokularen" m.E. baubedingt nicht voll nutzen können.
Bei der Verwendung von symetrisch aufgebauten ,,Plössl-Okularen" als Objektiv wird, wie ich m. E. aus den Erklärungen von Peter H. entnehmen kann, die Kompensationswirkung von Kompensationsokularen (z.B. Leitz-Periplan-Okularen) baubedingt voll erhalten, vorausgesetzt,  dass die ,,Austrittspupille" des Okulars ,,ins Zentrum" der Plössl-Linsengruppe gelegt werden kann.
Dies ist für ,,Brillenokulare" relativ gut möglich (unkritisch), nicht jedoch für normale Okulare mit deutlich kürzerer Austrittspupille. Hierzu muss der Abstand Plössl/Okular , wenn überhaupt möglich, wesentlich präziser eingestellt werden.
Für die Plössl mit 12,5 mm und 17 mm Brennweite an Touptek-CMOS-Okularkameras und Periplan-Okularen (10x GF und 12,5x GF) ist mir das m.E. gelungen. Jetzt möchte ich dies mit weiteren Okularen testen. Deshalb muss die Kamera samt Plössl-Objektiv austauschbar und der Abstand  zum Okular sehr fein justierbar sein. Selbst geschnittene Gewinde sind hierfür ungeeignet.
Es kann sein, dass ich das Prinzip der Plössl-Adaption zu vereinfacht betrachte, deshalb meine Versuche. Natürlich könnten dabei  eine Reihe von nicht vorhersehbarer Problemen, z.B.  Grenzflächen-Reflexionsprobleme bei zu nahem Abstand Plössl-Okular, auftreten. Ich hoffe aber, auch die mit den Versuchen zu erkennen.
Gruß Carlos