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Nochmal Led Beleuchtung

Begonnen von Baldrian, September 21, 2016, 21:58:44 NACHMITTAGS

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Baldrian

Kennt jemand diesen LED Dimmer, bzw. kann jemand das Teil für seine Tauglichkeit am Mikroskop bewerten?

http://ebay.eu/2cmQvFh

Tom   
Eine meiner Websites: http://www.photoinfos.com

Bernhard Lebeda

Hallo Tom

Ich verwende so ein Teil mit gutem Erfolg !

Viele Mikrogrüße

Bernhard
Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung

Hugo Halfmann

Ich auch, wobei ich finde, dass das Teil im unteren Leistungsbereich nicht so gut regelbar ist.
Ein Labornetzteil mit Vorwiderstand ist besser. Für mein Reisemik reicht ´s.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

reblaus

Hallo -

kann meine Vorredner bestätigen!

Gruß

Rolf

the_playstation

Hallo.

Nachteil:
PWM, etwas zu teuer für PWM.

Vorteil:
Klein, mit leicht zu bekommenen Standard-Bauteilen bestückt. D.h. leicht zu reparieren, falls mal was kaputt geht. Großer Spannungsbereich.

Frage:
Auf dem Ebay Bild sieht es so aus, als hätte man die Bezeichungen abgeschliffen? Oder sieht man die Bezeichnungen? Nicht, daß man Sie benötigen würde. ;) Aber ich fände es eine Frechheit, wenn man die Bezeichnung entfernt hätte.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Baldrian

Danke für eure ermutigenden Antworten. Dann werde ich mal so ein Teil bestellen. Testweise habe ich eine LED mit einem Labornetzteil geprüft auf ihre Dimmbarkeit, aber schließich soll alles im Sockel des Mikroskops landen und nicht daneben auf dem Tisch stehen. Deshalb fällt das Labornetzteil aus.

Wie versorgt ihr das Teil mit Strom? Netzteil von externer Festplatte oder etwas anderes?

Tom


   
Eine meiner Websites: http://www.photoinfos.com

reblaus

Hallo Tom -

Versorgung mit jeglichem DC Stecker-/Computernetzgerät das so in der Kiste liegt - der Spannungsbereich ist ja sehr groß! Meist liegen solche alten Überbleibsel herum, die eine höhere Spannung als 5 oder 12 V liefern (z.B. 18 V vom Laptop) und deshalb für viele LED-Versorgungen zu kräftig sind.

Gruß

Rolf


JB

Hallo Rolf,

Und die Beleuchtung flackert mit einer Kamera nicht? In der Beschreibung steht etwas von 500 Hz.

Beste Guesse,

Jon

reblaus

Hallo Jon -

klar, bei PWM niedriger Frequenz kriegt man immer Störungen bei bestimmten Belichtungszeiten. Von der selben Firma habe ich aber mal eine PWM mit 15 KHz eingebaut, die speziell für Foto empfohlen wurde, und die war o.k.

Seit es aber so was für um die 20.- gibt, schlage ich mich nicht mehr mit großen Bauarbeiten rum:

http://konsolen-ersatzteile.de/elektronik-diy/konstantstromquelle-mit-gehaeuse.php

Der verkauft auch bei eBay - sogar billiger.

Man muss lediglich basteln, wenn man die Trimmpotis mit normalen Knöpfen versehen will. Ich habe das schon viermal verwendet. Muss auch noch ein alter thread von mir existieren, den finde ich aber gerade nicht.

Viele Grüße

Rolf



the_playstation

#9
Hallo.

Für mich stellt sich das Problem:
Viele Lösungen helfen einem nur bedingt weiter. A weil man trotzdem ja noch ein Netzteil benötigt und B weil man in der Regel auch immer noch ein Gehäuse benötigt. Elektronische Lösungen, und auch bessere, gibt es wie Sand am Meer. Ein komplettes Gerät im Gehäuse und mit Netzteil wird nicht oder nur sehr selten angeboten. Dabei dürfte es für die Chinesen doch ein Leichtes sein, um eine Elektronik ein pasendes Spritzguß-Kunststoffgehäuse mit Poti und Schalter zu entwerfen. Eine Diskusion über die 1001 Elektronikvariante, ob einem einfacher Step Down Wandler mit Induktivität oder einer PWM führt meiner Meinung nach am Problem vorbei.

Mir wäre ein fertiges, leeres Gehäuse mit Schalter und Buchsen VIEL lieber!!! Was man da dann einbaut, ...
Edit: Z.B. ein schönes, kleines Holzkästchen, das schön aussieht, und das man trotzdem leicht bearbeiten.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Baldrian

Jorrit, ich sehe das hauptsächliche Problem darin, dass hier Elektronik ins Spiel kommt, von der viele einfach keine Ahnung haben und nur wegen einer dimmbaren LED auch nicht zu tief einsteigen möchten. Es fehlt ein Thread,  in dem klipp und klar steht, was man braucht: Stromquelle, Regler, Lampe

Also konkret benannte Produkte, die aktuell unter den Bezeichnungen zu kaufen sind. Ich denke, dass viele einen Schalter oder eine Strombuchse einbauen können, aber komplizierter sollte es nicht sein.

Ein Gehäuse wäre gut, aber ich persönlich möchte den Schalter, Poti, die Elektronik und die Lampe im Mirkoskop haben - also fest eingebaut. Leider finde ich dazu insgesamt keine einfache Anleitung, die ohne stärkeres Interesse und Kenntnisse über Elektronik verständlich wäre. Worauf soll der Laie beim Kauf der Komponenten achten? Wie erfährt er das ohne zahlreiche Threads zu lesen und sich mühsam an die Lösung heranzutasten?  Hier liegt doch der Hase im Pfeffer.

Tom    

 
Eine meiner Websites: http://www.photoinfos.com

JB

Hallo Rolf,

Danke fuer den Tip. Im Moment verwende ich noch die von Dir gestaltete Schaltung http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=11584.msg85687#msg85687 aber fuer die Zukunft ware das was.

Beste Gruesse, Jon

the_playstation

#12
Hallo Tom.

Ein LED Dimmer ist eine sehr einfache Aufgabe und vielfältig lösbar.
1.) Mit einem bipolaren Transistor (BDxxx oder N3055)
2.) Mit einem Mosfet (z.B. einem Buz11)
3.) Mit einem Leistungs-Operationsverstärker (z.B. einem OPA 544T)
4.) Mit einem Spannungs-Stabi-IC (z.B. dem LM 317T)
5.) Mit einem NE555 (Timerbaustein) + Mosfet
6.) Mit einem Fahrtenregler aus dem Modelbau.
7.) Mit einem Arduino oder anderen Microcontroller (z.B. einem ATiny85)
8.) Mit einem Audio-Verstärker-Leistungs-IC (z.B. einem TDA20x0)
9.) Ein DC DC Step-Downwandler (ähnlich wie ein Schaltnetzteil nur in Mini und für geringere Spannungen)
10.) Einem Stepper-Motor-Treiber-IC, ... (z.B einem L293B)

Um nur 10 zu nennen. Und nur, weil ich die Bauteile gerade bei mir rumliegen habe, da man Sie immer gebrauchen kann. Es gibt massig Schaltungen im Netz und man kann sich leicht eine zeichnen. Meine vorgestellte mit Darlington-Transistor ist halt sehr einfach und klein, weil Sie nur aus 5 Bauteilen besteht. Eine Schaltung mit einem L317T wäre genau so einfach und leicht zu bauen.

Allen Schaltungen gemein ist, daß (für eine Konstantstromquelle notwendig) ein Längswiederstand enthalten sein muß. Über die an Ihm abfallende Spannung wird der Strom gemessen und reguliert. Bei meiner Schaltung z.B. wandert bei höherem Strom die Emitterspannung und damit auch die Basisspannung vom Transistor nach oben. Da die Spannung des Potis am Abgreifpunkt fest steht (einfacher Spannungsteiler über R1, Poti und R2), wird so der Strom automatisch reguliert.

Elektronik ist kein Hexenwerk. An der Basis-Emitter-Diode fallen 0,7V ab. Man muß jetzt den Spannungsteiler R1, Poti, R2 nur so dimensionieren, daß die Spannungen passen. Und wenn man faul ist, und alles einstellen will, nimmt man statt den R1 und R2 Trimmer mit ca. doppeltem Wert. Ich habe mehr Probleme, Buchsen und Schalter 3dimensional im inneren eines kleinen Gehäuses zu schätzen. Aussen kein Problem. Innen behindern sich dann die bestellten Buchsen gegenseitig, weil man das innere Raummaß nicht optimal eingeschätzt hat. Ausserdem benötigt man div. Bohrer, ... Z.B. muß man Buchsen und Stecker finden. Möglichst alles in runder Bauweise da sich runde Löcher leichter bohren lassen als eckige.

Das Montieren und Verkabeln ist der Fummelkram. Nicht das Löten der Dimmerplatine, ... Eine solche Platine wie bei Ebay kann man leicht für ca. 6 Euro herstellen. Andere ab. 3-4 Euro + Eigenarbeit. Allerdings sind die Versandkosten hier in Deutschland oft x mal höher als z.B. der kostenlose Versand aus China. ;)

Die Gesamtkalkulation und das Porto sind das Problem. Die Elektronik ist nahezu irrelevant.

Wie gesagt.
Vorteil der Schaltung ist die geringe Größe und der sehr variable Eingangsspannungsbereich. Der Versandpreis ist auch sehr günstig. Man muß sich halt ein passendes Netzteil aussuchen. Ideal wäre eines mit noch etwas Platz innen. Dann könnte man die kleine Platine und das Poti gleich mit einbauen. Allerdings muß gewährleistet sein, daß der 220V Bereich des Netzteils kein Risiko darstellt. Wobei ein winziges Stückchen Plastikfolie in prof., komerziellen Netzteilen wahrscheinlich grenzwertiger ist. ;)

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

reblaus

Hallo Baldrian -

da ich schon in einige Mikroskope Stromversorgung für LED-Beleuchtung eingebaut habe hier eine Warnung:

Das Löten der Elektronik in ein vorhandenes Kästchen mit Schalter, Regler und Buchsen (wei von Jorrit erwähnt) ist völlig unproblematisch während der Einbau in einen Mikroskopfuß/-hals (meist dezentral weil keine Räume zur Verfügung stehen) eine größere Aufgabe ist. Und ein Steckernetzgerät oder ein Kästchen für die Niederspannung brauchst du sowieso, weil die 230 V-Versorgung nur in sehr wuchtigen Mikroskopen Platz hat und auch aus Sicherheitsgründen vom direkten Anschluss eines 230V-Kabels abgeraten werden muss - zumindest beim Selbstbau!

Viele Grüße

Rolf

Baldrian

#14
Hallo Rolf, ich denke eher an die Versorgung des Mikroskops mit 12 Volt aus einem Netzteil für eine externe Festplatte oder 5 Volt aus einer USB Stromquelle. Die sind nicht im Mikroskop untergebracht.

Beispiel: An die Auflichtvorrichtung meines Zeiss Axiolab-A habe ich eine LED mit drei schaltbaren Helligkeitsstufen montiert. Sie wird über USB mit 5 Volt versorgt. Als Stromquelle dient ein Power-Tank, mit dem Handys unterwegs aufgeladen werden können. Drei Helligkeitsstufen reichen allemale, zumal das Mikroskop genug Filterschieber hat. Der Strom reicht für einen ganzen Tag. 

Die Lösung finde ich gut, weil das Mikroskop dadurch auch mobil wird. Verbessern lässt sie sich, indem die Schaltautomatik aus der USB Lampe von der LED getrennt wird oder am besten durch einen separaten 4-Stufen Schalter (An/Aus, Sehr hell, hell und weniger hell), der an beliebiger Stelle eingesetzt wird. Das wäre wichtig, um so eine Lampe auch in einem Mikroskop versenken zu können, z.B. für die Durchlichtoption des o.g. Mikroskops.

           

So sieht die Lampe aus: http://ebay.eu/2czErW3

Tom

Eine meiner Websites: http://www.photoinfos.com