Da können sich unsere Schnippler mal ein Scheibe davon abschneiden :-)

Begonnen von Peter V., Januar 11, 2017, 22:24:56 NACHMITTAGS

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Peter V.

Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Ulf Titze

... das zeige ich meinen MTA bei Gelegenheit, z. B. wenn sie wieder Stein und Bein schwören, dass viel zu viel Fett im Schnellschnitt war und man das wirklich nicht dünner schneiden kann!

Danke für die Munition!

Herzlich

Ulf
"Do not worry about your problems with mathematics, I assure you mine are far greater." (A. Einstein)

"Komm wir essen Opi!" - Satzzeichen können Leben retten!!!

Udo Hammermeister

Na ja, ob die Dicken-Angaben stimmen, und in den richtigen Maßeinheiten, und dann auch noch gleichmäßig über den gesamten Querschnitt?

the_playstation

Hallo Peter.

Ist wahrscheinlich eine Frage des Hobels und des Holzes. Nicht jedes Holz läst sich so fein hobeln. Aber mit dem richtigen Stahl und der richtigen Politur ist auf jeden Fall der passende Hobel herstellbar. In der jap. Sage teilt sich aber eigentlich das 9µm Papier schon, wennn es den Hobel sieht. ;) Mein Schnitt wäre zwar nich 9µm dick. Aber dafür hätte ich den Balken mit einem Hieb geteilt.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.


Michael L.

Hallo,

ob das Messergebnis in mm oder ym angezeigt wird spielt ja keine Rolle. Wichtig ist wie präzise das Instrument ist und mit welcher Toleranz der Messwert zu interpretieren ist. Der Hersteller dieses Teils ist jedenfalls für höchste Präzision bekannt.

Gruß,

Michael

Fahrenheit

Hallo Schnippler,

das ist auf jeden Fall nur etwa ein Drittel dessen, was ich normalerweise schneide :)

So ein Stück würd' ich gerne mal zu Ende präparieren.

Herzliche Grüße
Jörg
Hier geht's zur Vorstellung: Klick !
Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

JB

Zitat von: Michael L. in Januar 12, 2017, 09:28:57 VORMITTAG
ob das Messergebnis in mm oder ym angezeigt wird spielt ja keine Rolle.

Meinte ich ja  ;)  Ich wollte nur sagen, dass nicht in inch etc. gemessen wurde, sondern "metrisch". Metrisch messen klingt im Deutschen irgendwie komisch  ;D

Klaus Herrmann

Lieber Jörg,

ZitatSo ein Stück würd' ich gerne mal zu Ende präparieren.

Alles ist relativ! Ich würde gerne mal sehen wie der Dünnschnitt bei einem Akazien-Ast quer aussieht! ;D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

l'œil armé

Der gut hergerichtete Putzhobel eines Tischlers sollte von Furnierholz weniger als 1/50stel Millimeter abnehmen. Das wäre also schon mal 20 Mikron oder etwas weniger. Wenn man dann noch das Holz passend aussucht, der Vorbereitung des Hobels (nicht nur des Hobelmessers) besondere Sorgfalt zukommen lässt und ein bisschen übt, so sollte das gezeigte Ergebnis +/- auch in Deutschland machbar sein.

Wahrscheinlich liegt die Besonderheit eher darin, dass es im Zeitalter der Computertechnik, in der ein Wissenschaftler kaum noch in der Lage ist, einen Beleuchtungsstrahlengang im Mikroskop ohne Rechner-Unterstützung einzurichten, unwahrscheinlich erscheint, mit handwerklichem Können Präzisionsarbeit zu verrichten. Boahäh ... kuhl äh ...  :o

Achja, ich vergaß: Guten Tag allerseits und freundliche Grüße

Wolfgang
"Du" fänd' ich absolut in Ordnung

das schönste: Zeiss Lumipan
das liebste: Leitz Ortholux/Panphot
das beste: Zeiss Axiomat

Ich bin übrigens keineswegs mit meinem Umfang an Intelligenz zufrieden; ich bin lediglich froh, mit meiner Dummheit so weit gekommen zu sein.

the_playstation

Hallo Wolfgang.

So ist es. Man kann sich bei div. seltenen Themen vieleicht oft nicht vorstellen, daß man mit reinem Handwerk und rein manuell extrem hohe Genauigkeiten erziehlen kann.
Mein Teleskopspiegel, rein mit der Hand poliert, ist auch sehr präziese ( ca. +/- 1/300000mm Abweichung). Es dauert halt mit der Hand vieleicht etwas länger. (Nicht das Hobeln sondern die Herstellung oder Optimierung oder Einstellung des Hobels).

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Bob

Hallo zusammen,

ich tischlere ja auch gelegentlich ein Bisschen und zum Thema Hobel sagte meine Frau mal zu mir:"Du sammelst die doch, die Dinger!".
Einen Span von 0,01mm abzunehmen ist bei geeignetem Holz kein großes Problem. Das Bemerkenswerte an diesen japanischen Wettbewerben ist, dass der Span auf voller Hobel- oder Holzbreite abzunehmen ist, und das auf ganzer Länge von 2 Metern oder so. Das würde ich vielleicht noch mit einem 0,1mm-Span hinbekommen!
Von der Praxis haben die sich natürlich ziemlich weit entfernt. Da möchte man sein Werkstück ja zügig auf Maß bringen und eine ebene und glatte Oberfläche erzeugen. Die Späne sind da einfach der lästige Abfall. Trotzdem ist es natürlich beeindruckend, wie diese Hobel-Experten Hobel und Holz unter Kontrolle bringen

Wer gelegentlich mal was aus Holz macht, und sich noch nicht mit dem Hobeln beschäftigt hat, sollte das ruhig mal in Betracht ziehen. Wenn man erst etwas Übung im Herrichten des Hobels hat, kommt man flott und ohne Stauberzeugung zu maßhaltigen Werkstücken mit guten Oberflächen.

Zum Herstellen mikroskopischer Schnitte sollten sich manche Hobel durchaus eignen. Man müsste bei der Auswahl eben darauf achten, einen Hobel mit flach stehendem Eisen und ohne Spanbrecher zu nehmen.

So etwas könnte da ganz gut geeignet sein:https://www.dictum.com/de/werkzeuge/holzbearbeitung-metallbearbeitung/hobel/dick-hobel/703334/dick-einhandhobel-120?ftr=_7__99.06_1_12_12


Viele Grüße,

Bob

l'œil armé

"Du" fänd' ich absolut in Ordnung

das schönste: Zeiss Lumipan
das liebste: Leitz Ortholux/Panphot
das beste: Zeiss Axiomat

Ich bin übrigens keineswegs mit meinem Umfang an Intelligenz zufrieden; ich bin lediglich froh, mit meiner Dummheit so weit gekommen zu sein.

Gunther Chmela

Zitat von: l'œil armé in Januar 12, 2017, 15:35:57 NACHMITTAGS
Zu schwer und gleitet viel zu schlecht ohne erhebliche Nachbearbeitung des Hobelkastens!

Da ich doch ein bißchen von Hobeln und vom Hobeln verstehe, möchte ich mich in aller Bescheidenheit hier einmischen.
Zu schwer ist dieser kleine Einhandhobel ganz sicher nicht. Im Gegenteil. Und nachzubearbeiten gibt es bei dem auch kaum etwas; die Hobel von Dictum sind von guter Qualität.

Doch um dem japanischen Meister nachzueifern, dazu eignet sich dieser Einhandhobel überhaupt nicht. Sehr viel Übung vorausgesetzt wird man Erfolg wahrscheinlich am ehesten mit einem japanischen Hobel haben, dessen Eisen von der höchsten Qualitätsklasse ist. Denn vor allem auf das Eisen kommt es an - auf dessen Qualität und dessen gleichmäßige Schärfe.
Japanische Hobeleisen unterscheiden sich von europäischen in vielerlei Hinsicht. Ein wesentliches Merkmal: Sie sind im Lägsschnitt konisch - das verhindert zuverlässig jedes Rattern oder Schwingen des Eisens.
Der Hobelkasten japanischer Hobel wird von erfahrenen Schreinern immer wieder genauestens geprüft und ggf. nachgearbeitet. Daß man auch die Kunst des Schärfens perfekt beherrscht, versteht sich von selbst.
Japanische Hobel werden bei der Arbeit gezogen, nicht geschoben wie europäische. Das ist ein Umstand, der die Herstellung dünner und gleichmäßiger Späne begünstigen kann - vorausgesetzt, man beherrscht diese Art zu hobeln. Anwendern, die europäische Hobel gewohnt sind, tun sich da meistens schwer.

Wenn schon, dann würde ich einen Hobel dieser Art empfehlen (ab dem 4. von oben):
https://www.feinewerkzeuge.de/jhobm.html

Und dann: Üben, üben, üben - das Hobeln und das Schärfen des Eisens. Viel Erfolg!

Schöne Grüße
Gunther Chmela

the_playstation

Hallo Gunther.

Ganz mein Reden. Mit dem richtigen Stahl (oder "Nichtstahl") und der richtigen Politur sollte es aber kein Problem sein. Dabei ist es prinzipiell egal, ob sich das Ding Hobel nennt. Ich habe sicher div. Klingen, die ich entsprechend so schleifen und polieren könnte, daß derartige Schnitte gar kein Problem sind.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.