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Leberschnitt frisch

Begonnen von Marianne Brunner, Januar 21, 2017, 17:14:21 NACHMITTAGS

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Klaus Herrmann

Liebe Marianne,

da muss ich den Christian aber doch mal in Schutz nehmen er ist ein sehr seriöser Naturwissenschaftler und seine freie Interpretation, was du gemeint haben könntest hat mir durchaus gefallen und er hat eigentlich deutlich gemacht, was von ihm vermutet ist und was von dir gesagt wurde.
Du wärst nicht die erste, der eine unbeabsichtigte Probenkontamination unterlaufen wäre! Wir hatten in Deutschland den hochbrisanten Fall, dass man nach einem Phantom gesucht hat, weil immer die selben Wattestäbchen bei der DNA-Probennahme verwendet wurden, die von einen Frau beim Hersteller verunreinigt wurden.

Wichtig ist jedem Verdacht systematisch nach zu gehen. Ich finde es gut, dass du nach wie vor mitspielst, also alle sind wir auf das Endergebnis gespannt. Nur die Wahrheit wird Sieger sein - es gibt keine Besiegten!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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cabo

#16
Hallo Marianne,

da muss ich mich doch gleich mal entschuldigen, dafür das ich Dich genervt habe. Außerdem wollte ich Dir keineswegs vorschreiben, was Du zu tun oder zu lassen hast. Ich wollte einfach meiner Verwunderung Ausdruck verleihen, darüber dass die Leitung einer Forschungsstation bei einem unklarem Befund einer Autopsie, sich an ein Internetforum wendet und nicht an eine geeignetere Institution wie z.B. dem Kantonstierarzt oder einem Institut für Veterinärmedizin / Parasitologie.

So, das war es aber nun von meiner Seite zu diesem Thema. Ich wünsche noch viel Erfolg und Spaß beim Ziegensezieren und auch viel Glück beim Erlernen der mikroskopischen Technik.

Gute Nacht

Christian


Marianne Brunner

Hallo Klaus

Es handelte sich um den Haemonchus placei, ein eher seltener Gast der Ziege. Allerdings kennt man den Betrieb und die Tiere, ist es nicht unbedingt verwunderlich.  Bin aber überrascht ihn in der Leber gefunden zu haben.
Wie auch immer, wichtig ist jetzt den Tieren helfen zu können, welche vom dortigen Kantonstierarzt betreut werden, der jetzt gezielt handeln kann.

Es ist nicht dem Kantonstierarzt seine Aufgabe, solche Untersuchungen durchzuführen, Christian.
Die Tiere wurde untersucht und eine Seuche wurde ausgeschlossen, bereits länger wurde nach dem Grund erforscht, weshalb im Betrieb Probleme auftraten.  Kotuntersuchungen der Parasitologie durch das BGK führten auch zu keinem Ergebnis.
Ende 2016 wurde ich hinzugezogen. Leider werde ich meist erst, wenn es 5 vor 12 ist kontaktiert.

Christian nochmals, ich wollte eigentlich lediglich die Mikroskopie besser erlernen , bzw. die Präparation dazu, deshalb habe ich mich hier angemeldet, aber Du hast Recht, es ist der falsche Ort. Zudem begann ich den Fehler etwas eher ungewöhnliches mit Euch teilen zu wollen. Mit der Reaktion hätte ich rechnen müssen, ok mein Fehler

Wünsche Euch viel Freude bei der Mikroskopie, Marianne


Klaus Herrmann

Liebe Marianne,

herzlichen Dank für die Rückmeldung und Lösung des Rätsels! Ich bekenne ganz offen, dass ich den Kringel für ein Artefakt gehalten habe - aber das ist wieder mal ein gutes Beispiel, dass man sich bei mikroskopischen Ferndiagnosen zurückhalten muss. Was man nicht selbst unter einen guten Instrument begutachen kann, ist immer mit Vorbehalt zu sehen.

Bleib uns erhalten, wenn wir dich nicht zu sehr vergrämt haben. Du kannst dich voll rehabilitiert und ernst genommen fühlen und vielleicht hast du ja auch mal eine mikroskopische Fachfrage, bei der wir wirklich helfen können!

Liebe Grüße aus dem Flachland

Klaus
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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