Diatomeen, en masse et en détail (Teil 3)

Begonnen von vbandke, Februar 20, 2017, 10:58:42 VORMITTAG

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vbandke

Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er ...

... zum Hügel mit den Haifischzähnen :)


Von den Sharktooth Hills (Haifischzahnhügeln) am Kern River in Süd-Kalifornien stammt das Präparat von Päule, welches ich diesmal am Wickel habe.  Und, wie auch schon in Teil 1 und Teil 2 dieser Miniserie, mehr weiß ich nicht und wäre über Bestimmungen (oder Versuche dazu) sehr erfreut.

# 01 Fast ein gleichseitiges Dreieck, 100/1.30, Stapel aus 55 Bildern

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Ein weiteres rotationssymmetrisches Exemplar  in 2 Ausführungen



# 02 100/1.30, Stapel aus 24 Bildern


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Das gleiche Exemplar, per DIK  (nicht per Photoshop gefärbt, sondern DIK Auswirkung).

# 3 Zitronenscheibe :), 100/1.30, Stapel aus 23 Bildern

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Hier nun zwei achsensymmetrische Exemplare

# 4 Hellfeld, 100/1.30, Panorama aus 2 Bildern zu je 23 Ebenen

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# 5 DIK, 100/1.30, Panorama as 2 Bildern zu je 37 Ebenen

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Mit einem musikalischen Thema haben wir angefangen, als zu Abschluss noch mal "Musik" - von Brecht/Weil  zu Kraftwerk




# 6 Radioaktivität 1, Hellfeld, 100/1.30, Stapel aus 37 Bildern

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Hier war nur ganz wenig Photoshop im Spiel, um das Symbol herauszuarbeiten.  Hier eine andere Version



# 7 Radioaktivität 2, Hellfeld, 100/1.30, Stapel aus 59 Bildern

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Mit den Exemplaren à la #6 und #7 habe ich große Schwierigkeiten, die eine Hälfte der "Flügel" bekomme ich halbwegs scharf i z7 sehen und in die gestapelten Bildern, aber die andere Hälfte - ihr seht es ja selbst.  Vielleicht hat jemand ja eine Begründung für das Phänomen, oder, besser noch, einen Lösungsvorschlag.


Dieses war der dritte Streich - aber noch nicht der letzte :)


Vielen Dank für Eure Geduld!


Mit besten Grüßen

Volker



P.S. Alle meine Bilder dürfen/sollen kommentiert, verrissen, gelobt, und zur Veranschaulichung in diesem Forum auch bearbeitet werden.

anne

#1
Hallo Volker,

zu Bild 6 und 7: Die Diatomee ist sehr dreidimensional,
vermutlich liegt der Bereich der Unschärfe zu weit weg um noch vom 100er scharf erfasst erfasst werden zu können.

Schau mal hier: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=27202.msg204285#msg204285
Die 3 D Bilder vermitteln Dir evtl. einen Eindruck der Dreidimensionalität, es handelt sich vom Aufbau her um ähnliche Diatomeen.

Ansonsten, Bild 2 super, ebenso Bild 4 und 5.


lg
anne

sushidelic

Hallo Volker,

speziell 4 & 5 finde ich faszinierend. Tolle Fotos!

LG Michael

Frank Fox

Hallo Volker,

mir gefallen auch Bild 4 und 5 besonders.

Herzliche Grüße
Frank
Mikrofotografie
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Zeitschrift Mikroskopie
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vbandke

Vielen Dank für Eure freundlichen Worte :)

Und Deine Erklärung, Anne, ergibt für mich sogar einen Sinn: Ich müsste also nach einem kleineren Exemplar suchen, dass zudem direkt unter dem Deckglass liegt (?)


Mit besten Grüßen

Volker
P.S. Alle meine Bilder dürfen/sollen kommentiert, verrissen, gelobt, und zur Veranschaulichung in diesem Forum auch bearbeitet werden.

HDD

Hallo Volker

Das Problem des Stackerns bei diesen hohen Vergrößerungen ist das mechanische Spiel in den Tischführungen des Mikroskops. Die bekommt man nur mit der Zufallsmethode in den Griff. Mach mehrere Bilderserien und suche Dir die schärfsten Bilder raus. Setze sie hintereinander in die "Stacking-Reihenfolge" und rechne sie dann zusammen.
Du wirst dabei feststellen, dass Deine Schärfe bei jeder Serie auf einer anderen Fokusebene liegt. Bei einem 10er Objektiv ist das egal, weil es fast 0,03 mm Tiefenschärfe abdeckt. Aber bei einem 100er Objektiv sind die Toleranzen, auch bei einer sehr guten Tischführung, eine einzige Katastrophe.
Selbst wenn Deine Tischführung nur 0,01 mm Seitenspiel hat (damit sich der Tisch noch bewegen kann und nicht klemmt) ist das bei eintausendfacher Vergrößerung der halbe Gesichtsfelddurchmesser, wenn das Spiel nicht vom Gleitfett des Mikroskopschlittens ausgeglichen wird.

Auf meiner Webseite habe ich das Problem mit Bildern einmal dargestellt. http://hdds-mikrowelten.de/Willkommen/Aufnahmetechnik.html?draft=true

Ich habe höchste Achtung und Respekt vor den Jungs und Mädels, die mit 1000 facher Vergrößerung Bilder abliefern, wie sie hier gezeigt werden.
Das ist eine ganz andere Hausnummer, wie meine lächerlichen Fliegen oder meine Mikrokristalle.

Hut ab und herzliche Grüße

Horst-Dieter

vbandke

Guten Abend, Horst-Dieter,


entschuldige die späte Antwort, aber ich war ein paar Tage ... indisponiert :)


Zu Deinen Ausführungen:  Mit allem, was Du schreibst, hast Du recht - nur passt es nicht zu dem Problem in Exemplar #7  (#6 war eher ein kleiner Scherz):  DIe eine Hälfte der Flügel wird ja scharf abgebildet, die andere nicht, und auch im Mikroskop sehe ich den Teil nicht recht scharf.  Und dann gilt natürlich das GIGO Prinzip:  Garbage in ==> Garbage out :)

Ich habe auf einem anderen Präparat ähnliche Diatomeen gefunden, mal sehen, ob diese sich ebenfalls so widerspenstig zeigen



Mit besten Grüßen


Voljer




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