Struers Epofix, Cloeren Epoxy 1000, 2000 oder 3000. Wer hat Erfahrungen?

Begonnen von Ronald Schulte, April 01, 2017, 15:41:28 NACHMITTAGS

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Ronald Schulte

Mein Epofix gieß Epoxid von Struers kommt bald mal zur ende und ich muss was neues.
Weil ich in letzte Zeit mehr und mehr Materialien von die Firma Cloeren benutze und ich sehr zufrieden damit bin kann es selbstverständlich sein das die Epoxid Varianten von Cloeren auch gut geeignet sind für meine Erzanschliffe. Das Epofix ist sehr gut aber hat auch sein Preis, das Cloeren Epoxid ist erheblich billiger. Hat es aber die gleiche Qualität wie das Epofix von Struers?

Wer hat Erfahrung mit das Epoxy 1000, 2000 und/oder 3000 von Cloeren Technology?

Gruße Ronald
Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

Ronald Schulte

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smashIt

schau dich mal bei r&g um
http://shop1.r-g.de/list/Harze/Epoxidharze

habe mit denen ihren gebinden bis jetzt nur gute erfahrungen gemacht
hab es aber für modellbau und andere bastelein verwendet und nicht fürs einbetten von steinen
MfG,
Chris

Bildung ist das was uns vom Tier unterscheidet.

Funtech.org

Ronald Schulte

Chris,

Danke für deine Reaktion. Um Mineralien ein zu betten in Epoxid Harz und dann Anschliffe her zu stellen geht aber nicht mit einfaches und ziemlich billiges Harz. Das habe ich mich schon mal mit einige Harzen ausprobiert. Problem ist meist das die Steine doch nicht 100% haften an das Harz und so entsteht doch eine, sei es nur sehr kleine, Lucke zwischen Harz und Stein. Am Anfang beim Schleifen ist das noch nicht so wichtig aber beim Polieren ist es schon dramatisch. Dann kommen Schleifreste in das Poliertuch und dann fangt es erst richtig an zu kratzen. Den Vorgang scheitert ohne Zweifel.
Struers hat da schon mal was gutes hergestellt nur kostet eine Flasche mit Harter und ein paar Becher auch fast hundert fünfzig Euro. Das reicht dann auch ziemlich denke ich. Die Harze von Cloeren müssen auch perfekt sein und ziemlich was billiger. Ich wollte eigentlich mal von einen hören ob es wirklich geeignet ist zum Polieren.

Gruße Ronald
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micromax

Hallo Ronald,

seit ein paar Jahren verwende ich von Cloeren das Epoxi 2000 und es funktioniert gut. Was ich noch verbessern konnte war die Viskosität. Ich stelle sowohl das Harz als auch den Härter abgewogen in einen kleinen, Dir wohlbekannten Heizschrank. Außerdem auch die Materialien die ich eingießen möchte. Das alles so bei 40-50°C. Wenn alles schön warm ist, mische ich Harz und Härter und gebe die Mischung ins Vakuum um Luftblasen zu entfernen. Dann gieße ich das Einbettmittel zunächst nur auf den Boden der Einbettform, ca 3-5mm hoch. Die Probe ist dann nur unten mit Epoxy bedeckt. Dann wird wieder evakuiert. Und so fülle ich das Probengefäß in mehreren Schritten auf. Ich habe übrigens vor noch nicht langer Zeit festgestellt, dass es besser ist die Seite, die nach oben zeigt als Präparierfläche zu verwenden. Früher habe ich immer die untere Seite verwendet, da waren aber oftmals noch Luftblasen, trotz des Vakuums. Die Luftblasen kommen dann zwar aus der Probe, können nach oben aber nicht weg, da die Probe draufliegt. Wenn man die Seite präpariert, die nach oben zeigt, dann hat man das Problem nicht.

Also ich finde das Cloeren Harz gut. Früher habe ich Araldit 5050 verwendet, das gibt es glaube ich bei Krantz, ist aber auch ein wenig teurer.

Viele Grüße

Thomas

Ronald Schulte

Thomas,

Danke für dein Bericht. Die Firma hat mir auch schon den 2000 empfohlen wegen die beste Viskosität und Qualität von die geführte Harze. Den werde ich mich dann auch mal bestellen. Auch die PT Seda Poliertücher gefallen mir bestens. Wohl habe ich erfahren das die mit nur kaltes Wasser gereinigt werden sollten. Wenn da warmes Wasser genutzt wird entstehen nach einige Reinigungsstufen kleine schrumpfalten und die Scheibe ist dann 100% tig nur noch tauglich zum Wegschmeißen.
Dein Tipp um ein dünne Kunststoff Lappen (Stuck Plastiktute) unter die Scheibe zu legen wirkt auch prima. So kann ich die Scheibe einfach etwas anheben und mein Rostfesten ,removal tool' einfach darunter stecken und so die Scheibe vom Magneten entfernen.

Den Trick um die Probe umgekehrt ein zu betten werde ich das nächste Mal testen. Gerhard (Rawfoto) hat mich auch mal empfohlen um zuerst die Probe unter Vakuum und Wärme zu Tranken und dann das überstehende Harz wieder ab zu schleifen. Dann die Probe nochmals in Harz einbetten. Dann bleibt die Probe frei von störende Luftblasen die im Harz hoch kommen aber nicht vollständig austreten können weil das Harz dann schon zu steif wird.
Wie dann auch, das Vakuum einbetten habe ich noch nicht gut im Griff.

Gruße Ronald
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güntherdorn

wir haben dies hier in unserer MGB-gruppe getestet und waren sehr zufrieden.
verwendbar ca.40min., voll-aushärtung 1,5 std.
beide flaschen zus. nur 16 €.
güntherdorn
- gerne per du -
günther dorn
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=444.0
www.mikroskopie-gruppe-bodensee.de
gildus-d@gmx.de

Ronald Schulte

Guntherdorn,
Danke für deine Reaktion. Konntest du mir mit ein Mitglied in Kontakt bringen der das Harz selber gegossen, geschliffen und Poliert hat?
Ich habe da einige zusätzliche Technische Fragen.
Die Adressen musste natürlich im PN geschrieben werden.
Gruße
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