Frage zu Leitz Wetzlar Meßokular 12,5x

[PiusX]

Hallo Ihr lieben Mikroskopiker,

vor kurzem hatte ich ein Leitz Wetzlar Meßokular 12,5x gekauft, das dem im folgenden Bild abgebildeten Meßokular ähnelt:


Darauf ist in etwa auf mittlerer Höhe des Meßokulares und auf der linken Seite des metallenen Tubusrohres eine Schraube zu sehen. Mit dieser Schraube läßt sich das metallene Tubusrohr arretieren. Drehe ich diese Schraube heraus, so läßt sich das Tubusrohr drehen. Jedoch läßt sich das Tubusrohr zu meiner Überraschung nicht herausschrauben, was ich zunächst gedacht hatte. Andererseits verstehe ich den Sinn hinter der begrenzten Drehbarkeit des Tubusrohres nicht. Kann mir einer von Euch hier vielleicht weiterhelfen?


Netten Gruß,

PiusX 

[Klaus Herrmann]

Lieber Pius,

hättest du bei mir gekauft, dann würde es gehen!  Kannst du aber natürlich immer noch nachholen!

[ortholux]

Andererseits verstehe ich den Sinn hinter der begrenzten Drehbarkeit des Tubusrohres nicht.

Die schwarze Schraube arretiert nicht das verchromte Rohr, das in den Tubus gesteckt wird, am Messokular, sondern das gesamte Messokular am Mikroskoptubus.

Wolfgang

[Klaus Herrmann]

Die schwarze Schraube arretiert nicht das verchromte Rohr, das in den Tubus gesteckt wird, am Messokular, sondern das gesamte Messokular am Mikroskoptubus.

Natürlich! Die Schraube geht gar nicht so tief rein, dass sie das Rohr berühren würde. Das Rohr muss sich rausdrehen lassen. Vielleicht mal mit einem Gummihandschuh anpacken.

Eskalationsstufe: Rohrzange und Schweißbrenner.

[PiusX]

Lieber Klaus Herrmann und lieber ortholux,

vielen Dank für Eure Antworten. Ich wollte mich nur vergewissern, daß sich das Rohr tatsächlich im Normalfall rausschrauben lassen müßte. Ich möchte ja schließlich nichts kaputtmachen.


Nette Grüße,

PiusX

[olaf.med]

... und warum schraubt man das raus, außer aus Spieltrieb

Herzliche Grüße,

Olaf