Canon 700d mit 40mm Pancake Adaption an Leitz Orthoplan.

Begonnen von Ronald Schulte, Mai 07, 2017, 11:14:48 VORMITTAG

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Ronald Schulte


Ich möchte mal meine Adaption von ein Canon 700d an ein Leitz Orthoplan vorstellen.

Den Adapter ist konstruiert um ein Käuflichen Leitz Fototubus mit ein 23,2mm Okular Loch wie im zweiten Bild zu sehen ist.
Das Herz von die Anlage liegt im Leitz Periplan 10x Okular mit Sehfeld 18 und Roten Punkt.
Warum ein Roten Punkt: die Endkontrolle von die hergestellte Okulare hat gezeigt das einigen besonders gut gebaut sind und die höchste Qualität haben. Darum sind diese Okulare am besten geeignet für Foto Okular. (So hat Leitz auch keine Spezielle POL Objektive gebaut, die Endkontrolle hat gezeigt das einige besonders Spannungsfrei gebaut worden sind und darum wurden das später die ,P' Objektive).
Wie hier im Forum zu lesen ist wird öfters ein Canon Kamera genutzt in die Reihe 400d bis 700d (vielleicht auch bis 760d) weil die Kamera reihe völlig erschütterungsfrei ist und selbstverständlich ,live view' hat. Auch ist öfters zu lesen das ein 40mm, 2.8 STM, Canon, Pancake Objektiv sehr gut geeignet sein muss. Darum habe ich mich für diese Kombination entschlossen.

Die Verbindung von Kamera Objektiv und Adapter wird erzeugt durch ein Käuflichen ,stepdown' Ring mit 52mm Gewinde.
Das Material von den Adapter ist Aluminium und Messing. Später sind die Materialien schön schwarz Eloxiert.
Die Spannungsversorgung von die Kamera kann selbstverständlich mit Batterie betrieben werden aber besser (einfacher) ist es um da ein Netzteil zu kaufen. Original so um die 60 Euro, bei Aliexpress um die 10 Euro und dann auch noch ohne Portokosten. Ich habe z.B. diesen: https://www.aliexpress.com/item/ACK-E8-ACKE8-ACK-E8-Digital-Camera-AC-Power-Adapter-Kit-for-Canon-EOS-Rebel-T2i/32612926571.html?spm=2114.13010608.0.0.AxzB0g

Die ganze Steuerung von die Kamera wird gemacht mit das mitgelieferte Program: Canon EOS Utility 2. https://www.youtube.com/watch?v=2FgAQrOe4lg
Das Programm ist einfach zu installieren und gut durchdacht weil es, bis jetzt, störungsfrei lauft und Funktionell aufgebaut ist. W10 ist kein Problem aber auch mit W7 lauft es Prima).

Weil das Mikroskop bei mir nicht unmittelbar neben das Bildschirm steht musste ein längeren Datenkabel her. Die meisten sind ja nur 1,80mtr Lang und das war bei mir einfach nicht lange genug. Ich habe diesen 4,60mtr langes Kabel dazu: Tether Tools TetherPro USB 2.0 Male to Mini-B 5 pin, 4.6m Oranje. https://www.cameranu.nl/nl/p582742/tether-tools-tetherpro-usb-2-0-male-to-mini-b-5-pin-4-6m-oranje Vielleicht wird auch irgendwo ein kürzeres zu bestellen sein und auch bestimmt ein billigeres aber ich wollte sicher nicht Einbußen auf Qualität und Datengeschwindigkeit und wollte ein Oranjes weil es sichtbar sein muss. Mit diesen Kabel sind RAW Bilder und Video kein Problem.

Gruße Ronald







































Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

Silber_und_Licht

Ein Dankeschön für die Darstellung der Adaption, Ronald. Ich habe jetzt etwas zum Nachdenken.

Freundlich-sonntägliche Grüße

Wolfgang
"Du" fänd' ich ganz in Ordnung.

das Schönste: ZEISS Lumipan
das Liebste: LEITZ Panphot II, Ortholux
das Beste: ZEISS Axiomat

eine etwas umständliche Vorstellung: www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=28652.0

Klaus Herrmann

Ronald,
Danke für die schöne DOK!

Wir machen das noch eine Idee einfacher. Das Adapterteil ist aus einem Stück (Alu schwarz eloxiert) mit dem Filtergewinde M 52 für das Pancake.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Ronald Schulte

@Wolfgang,
Genau darum ist diesen Beitrag gedacht. Selbstverständlich gibt es mehr Möglichkeiten um Kamera an Mikroskop zu Adaptieren aber diese ist auf jeden Fall ein Interessante.

@Klaus,
Das war mir auch recht aber hier ist ein zukünftigen Umstieg von APSC nach Vollformat ziemlich einfach. Prinzip und auch die Bildqualität ist aber dieselbe.

Gruße Ronald
Mikroskope:
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LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

junio

Ein sehr informativer Beitrag, lieber Ronald,

die Gesamtkonstruktion schafft die erforderlichen Rahmenbedingungen für die afokale Methode der Mikrofotografie: Die Tubuslänge ist zur Sicherstellung der Parfokalität variierbar, der Abstand Okular-Kameraobjektiv ist ebenfalls optimierbar und auf die Flexibilität, auch ein anderes Objektiv (oder auch einen T2-Adapter) mit wenigen Handgriffen zum Einsatz kommen zu lassen, hast Du ja schon hingewiesen.

Beste Grüße von Jürgen aus Hagen   

micropol

#5
 Hallo Ronald!

Das mit dem Canon Pancake 2,8-40mm kann ich voll bestätigen.Es ist wesentlich besser als das Pentax 2,8-40mm obwohl das immer hier so gelobt wurde.
Die "normalen" fotografischen Ergebnisse mit diesem Canon sind auch ausserordentlich gut,überhaupt noch wenn man an den Preis denkt! Jeder,auch
Profis die das Objektiv haben "schütteln den Kopf" über die Abbildungsleistung.Ich habe es an 600/700D und der Mark IV eingesetzt.-

Grüße Hermann.

PS: Ein Nikkor EL 2,8-50mm (M39Anschl.),Vergrösserungsobjektiv ist meist ebenbürtig.Das 2,8-63mm wäre noch empfehlenswerter ist aber nahezu nicht
zu bekommen,ausser zu Phantasiepreisen.Das EL 4,0-50mm schattet zu sehr an den Rändern ab.

peter-h

Hallo Hermann,
ich bin nun etwas überrascht. Was und in welchen Punkten ist das Canon Pancake 40mm besser als das Pentax Pancake? Du hast ja sicher beide Objektive und könntes einen Vergleich beisteuern. Vielleicht habe ich ein besondes gutes Pentax Teil, denn ich kann in keinen Punkten einen Nachteil sehen.
Allerdings nur zusammen mit Olympus oder Zeiss West Okularen. Mit Leitz Periplanen habe ich schon oft einen HotSpot bekommen.

Gruß
Peter

Ronald Schulte

@Hermann und Peter,

Ob das Pentax Pancake oder das Canon Pancake am besten ist, ist doch eigentlich egal.
Ich finde immer wichtig dass das Bild was aufgenommen wird gut aussieht und wie möglich scharf ist.
Mein Periplan hat zum gluck kein ,hotspot'. Beim Moticam Software kann ein hotspot einfach ,weggeputzt' werden, bei mein DSLR geht das nicht so einfach.
Problem bei mir ist noch was die richtige weisabgleich Justierung zu finden aber das ist Erfahrung aufbauen.

Hier mal ein Bild von letzten Woche, ich kann damit zufrieden sein.

Gruße Ronald


 
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micropol


Hallo Peter-H!

Canon Pancake ist in Bezug auf Auflösung und Schärfe sowie noch besserer Vergrösserungsfähigkeit nach meinem persönlichen Eindruck halt besser.
Nicht zu Vergessen ist natürlich auch nehme ich an nach neueren Berechnungen gefertigt und für Digital.-

Grüße Hermann.

JB

Zitat von: peter-h in Mai 09, 2017, 17:31:57 NACHMITTAGS
ich bin nun etwas überrascht. Was und in welchen Punkten ist das Canon Pancake 40mm besser als das Pentax Pancake? Du hast ja sicher beide Objektive und könntes einen Vergleich beisteuern. Vielleicht habe ich ein besondes gutes Pentax Teil, denn ich kann in keinen Punkten einen Nachteil sehen.

Hallo Peter,

Ich hatte erst das Canon 40 mm am Periplan 10x/18, bevor ich nach Ihrer Empfehlung auf das Pentax 40 mm umgestiegen bin. Optisch gibt es keine Unterschiede, beide sind scharf. Bei der Aufloesung gibt es auch keinen Unterschied, denn die wird bei hoeherer Vergroesserung von Mikroskopobjektiv bestimmt.

Nun ist es nicht leicht, ein voellig sauberes und unzerkratztes Pentax 40 mm zu finden, das Canon kann man neu kaufen.

Das Canon dagegen hat eine Blende, die man nur elektronisch steuern kann. Und die Plastikkonstruktion ist so wacklig (konstruktionsbedingt, wegen des Autofokus), dass es nicht einmal das Gewicht der EOS-Kamera waagerecht halten kann.

Beste Gruesse,

Jon

peter-h

Hallo Jon,

ich hatte mir das Canon 40mm sehr genau in einem Fachgeschäft angesehen. Der Fachverkäufer ist fast umgefallen, als ich erzählte, dass die Kamera mit Objektiv in dieser Anordnung am Filtergewinde  hängt. "Das geht garnicht" seine Worte !  Und so habe ich nur ein altes Pentax (aus Metall).  ;D

Gruß
Peter

Michael L.

Hallo Peter,

warum sollte das denn nicht gehen? Die Plastikkameras wiegen heute doch garnichts mehr. Meine Zenza Bronika oder Nikon F2 mit "echten" Objektiven waren da schon etwas anderes. Bei mir funktioniert es mit der Canon und dem Pancake ohne Probleme.

Gruß,

Michael

Bob

Hallo zusammen,

eine wesentliche Frage dürfte doch sein, ob das Objektiv eine Innenfokussierung hat, oder ob der Tubus rein- und rausfährt. In letzterem Fall liegt das Gewicht auf der Fokussiermechanik, und die wir das Gewicht zwar vertragen, aber nur, wenn man die Kamera immer äußerst sanft aufs Mikroskop setzt. Das Filtergewinde ist dann gar nicht der Engpass.
Man kann natürlich im Schadensfall das Objektiv mit Heißkleber zusammenpappen, da man bei dieser Anwendung die Fokussierung nicht nutzt. :o

Hat ein echtes Canon AF-Objektiv gegenüber dem adaptierten Pentax Vorteile, was die Nutzung der Kamerafunktionen angeht? Manche Kameras stellen mit solchen Fremd-Objektiven nur noch eingeschränkte Belichtungs- und Blitzsteuerung und dergl. zur Verfügung.

Viele Grüße,

Bob

Carlos

Hallo Ronald,
Du schreibst:
Zitat...  Das Herz von der Anlage liegt im Leitz Periplan 10x Okular mit Sehfeld 18 und Roten Punkt.
Auch Jon schreibt in seinen Beitrag von einem Periplan 10x/18 -Okular. Im Bild zeigst Du aber ein Leitz Periplan 10x Okular mit Sehfeld 18 Brille mit rotem Punkt. (Das ,,nicht Brille" Leitz Periplan 10x Okular mit Sehfeld 18 und Roten Punkt gibt es m. W. auch.) 
Was ist der Grund dafür, dass Du ein ,,Brille-Okular verwendest?
Bei der bekannten ,,Coolpix-Kamera-Adaption musste es ein ,,Brille-Okular" mit bereits vorhandene Gewinde sein, weil dies zur Befestigung der Kamera genutzt wurde. Dass dies auch optisch zusammenpasste war offensichtlich Zufall. (Deshalb sind diese ,,Periplan-Brille-Okulare" auch heute noch deutlich teurer als ,,normale".)
Soweit ich Deine Bilder richtig verstanden habe, wird das Gewinde nicht genutzt, lediglich die ,,Augenmuschel" ist abgeschraubt. Ist im Falle der Verwendung selbst eines sehr flach gebauten ,,Pan-Cake-Objektivs" die längere ,,Austrittspupille" der Brillen-Okulare nicht notwendig? Habe ich dabei was falsch verstanden?

(Auf der HP von Peter H. werden viele Kamera-Adaptionen vorgestellt, das Leitz Periplan 10x/18 wird dabei stets als ,,Brille-Okular" eingesetzt. Eine für mich nachvollziehbare Erklärung für die Verwendung des ,,Brille-Okulars" wird bei der "Adaption von CMOS-Kameras" mit ,,Plössl-Okular" als Kamera-Objektiv und Mikroskop-Okular (Tandem-Optik) gegeben.)   
Gruß Carlos

Ronald Schulte

Carsten,

ZitatDas ,,nicht Brille" Leitz Periplan 10x Okular mit Sehfeld 18 und Roten Punkt gibt es m. W. auch.
Das weis ich nicht genau aber wird sicher noch eine Lesen und Beantworten.


ZitatWas ist der Grund dafür, dass Du ein ,,Brille-Okular verwendest?
Ist reine Zufall das ich den bekommen könnte.


ZitatSoweit ich Deine Bilder richtig verstanden habe, wird das Gewinde nicht genutzt, lediglich die ,,Augenmuschel" ist abgeschraubt.
Korrekt, das Gewinde wird nicht genutzt.


ZitatIst im Falle der Verwendung selbst eines sehr flach gebauten ,,Pan-Cake-Objektivs" die längere ,,Austrittspupille" der Brillen-Okulare nicht notwendig? Habe ich dabei was falsch verstanden?
Wird hier sicher noch eine Antworten. Ich weis es nicht.


Gruße Ronald
Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.