Leitz Mikroskop - Stativ IIa

Begonnen von red, Juni 14, 2017, 09:43:15 VORMITTAG

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red

Liebe Namensforscher/innen

... nennt mich hier im Forum einfach red – OK?






Grüess
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red

Peter V.

Hallo "red",

es ist nicht verboten, sich hier nur "red" zu nennen. Allerdings sind wir eine recht kleine und "persönliche" Community und tatsächlich vielleicht etwas "altmodisch". Hier mögen es die user, sich mit einem Vornamen anzureden. Magst Du für blöde, konservativ und sinnfrei halten, ist aber so.
Mein Tipp: Nenne einfach (D)einen Vornamen (und dabei bist Du noch nicht einmal an die "reine Wahrheit" gebunden ;-) und "gut is"!
Natürlich kannst Du auch weiter als "red" firmieren, aber erfahrungsgemäß ist es einfach so, dass hier Leute mit einem Vornamen irgendwie !sympathsicher" und "persönlicher" rüberkommen und ihnen auch bereitwilliger und umfangreicher geholfen wird. Ist einfach so....

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Reinhard

Hallo Diana,

wenn ich nicht wüsste, daß Du Biologin (?) bist, würde ich tippen, Du bist Standesbeamtin.  ;) ;) ;)
Super Liste!!

lG
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



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www.mikrochemie.net

Diana1982

Leitz Orthoplan
Leitz Diavert
Leica DMR
Olympus SZX12

www.microscopia.de

reblaus

Hallo Peter -

wo ist das Problem - Red ist doch ein schöner Vorname?

Gruß

Rolf

Klaus Herrmann

Genau! Wenn hier ein Rotfüßchen durchgeht, warum nicht ein red - der eine am Kopf der andere an den Füßen. 8)

Vielleicht kommt bald mal ein Delamiator oder Dunkelfeld. In Chemieforen sind chemische Verbindungen an der Tagesordnung in Pilzforen wimmelt es nur so von Krause Glucke und die sprechen sich dann auch so an. Ich finds albern, aber jeder wie er will!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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red

Wir schreiben das Jahr 2017 und wir befinden uns im Mikroskopie-Forum. Das muss man sich vergegenwärtigen, wenn diesen Beitrag mit der Überschrift Leitz Mikroskop - Stativ IIa liest.

Ich habe eine grosse Achtung und Toleranz, was andere Meinungen, Neigungen und Eigenarten betrifft! Und ich mag auch gute Witze und subtilen Humor...

Wenn man so liest
Zitat... aber erfahrungsgemäß ist es einfach so, dass hier Leute mit einem Vornamen irgendwie !sympathsicher" und "persönlicher" rüberkommen und ihnen auch bereitwilliger und umfangreicher geholfen wird. Ist einfach so....

oder gar

ZitatWenn hier ein Rotfüßchen durchgeht, warum nicht ein red - der eine am Kopf der andere an den Füßen.

... fühlt man sich nicht gerade willkommen geheissen oder eben ... geachtet.

Ich bin neu hier und die Geschichte ist auch nicht existentiell bedeutend – es ist auch in Ordnung, dass die Meinungen, Neigungen und Eigenarten unterschiedlich sind – doch mehr fokussiert dürften die Kommentare schon sein!
Thema: Leitz Mikroskop - Stativ IIa.

Besten Dank
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red

Eckhard F. H.

Zitat... fühlt man sich nicht gerade willkommen geheissen oder eben ... geachtet.
Hallo Red,
ist es nicht ein wenig zu früh für so ein Urteil?
Gruß - EFH

Piper

Hallo red,

zurück zum Thema :-), und hier gerade noch mal zu Deiner Frage nach anderen Okularen.
Wie Du aus der historischen Tabelle ersehen kannst, hatte Leitz zwei Okulartypen angegeben: "H" für Huygens" und "P für "Periplan". Die Huygens-Okulare waren einfacher konzipiert und preiswerter, die Periplan-Okulare aufwendiger und teurer.  Bei den schwächer vergrößernden Objektiven konnte man lt. damaligen Werksangaben die Huygens-Okulare nehmen, was aber nicht bedeutet, dass die Periplan-OKulare untauglich wären. Bei den stärkeren Objektiven stand ein "P" in der Liste, weil man hier die Periplan-Okulare nehmen sollte. Das unscharfe Okular ist auf Grund seiner kurzen Baulänge wohl ein Huygens-Okular.

Wenn Du mit dem Mikroskop auch praktisch arbeiten möchtest (im Rahmen seiner gegebenen Möglichkeiten), wäre es eine Überlegung wert, ein altes Periplan-Großfeld-Okular (abgekürzt: Periplan GF), z.B. mit Vergrößerung 10x in der "Bucht", oder auch auf dem "Mikro-Markt" des Forums zu kaufen. Diese Teile werden immer wieder mal für überschaubares Geld angeboten. Dann hättest Du eine Sehfeldzahl 18, d.h. bei Vergrößerung 10x wäre das Sehfeld subjektiv wahrgenommen 18 cm im Durchmesser. Das "Seherlebnis" wäre von daher möglicherweise etwas größer als bei dem originalen Okular. Sonstige Fremdokulare würde ich nicht nehmen, dafür gäbe es m.E. auch keinen plausiben Grund.

Die Tubuslänge müsste ungefähr hinkommen, diesbezüglich würde ich keine Probleme erwarten.

Viel Freude mit dem alten Schätzchen!
Jörg

red

Hallo Jörg

Besten Dank für die Empfehlung! werde mich mal umschauen...

Hier noch das Okular Nr. 5 (das einzige, das dabei war...):



Ich gedenke schon, das Mikroskop in bescheidenem Umfang zu nutzen... habe auch vor, mit einer einfachen Kameraadaption zu experimentieren.


Grüess
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red

Klaus Herrmann

Hallo red,

ich habe in meiner Kiste alter Leitzokulare auch Periplane, aber ich würde die eher den grauen Hammerschlagmikroskopen zuordnen. Die Periplane wurden zwar 1909 entwickelt - es gab sie also schon bei der Geburt deines Mikroskops, aber ob die schon so beschriftet waren?

Ich habs gerade mal getestet. Meine Objektive sind in Ordnung, aber der Mikroskopiegenuss ist nicht so schön, wie das Instrument selbst. Sehen tut man immer was in den unterschiedlichen Kombinationen, aber wenn du ernsthaft daran denkst zu mikroskopieren, dann würde ich das schöne Teil in die Vitrine stellen - wie ich auch - und ein Zeiss Standard kaufen, die gibt es in ordentlicher Ausrüstung ab 300.- aufwärts.



Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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red

Hallo Klaus

Besten Dank für die Ergänzungen und die Bilder...

Werde mal schauen, ob sich da eine Leidenschaft daraus entwickelt. Habe vorerst mal Freude, dass das alte Teil so gut funktioniert!





Grüess
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red

Piper

Hallo red,

das Okular Nr. 5 ist m.E. deutlich älter als der Typ des später entwickelten Periplan-Großfeld-Okulars. Auch vermute ich, dass die Sehfeldzahl des Nr. 5 deutlich kleiner ist. Und falls das "Nr. 5" auch nur 5-fach vergrößern sollte, wäre selbst bei einer hypothetischen Sehfeldzah von 18 der Durchmesser des sichtbaren Kreises mit 9 cm nur halb so groß wie bei einem Okular 10x mit derselben Sehfeldzahl. Natürlich wäre ein solches Periplan GF-Okular als Zubehör nicht "stilecht", aber man würde wahrscheinlich schon ein besseres Seherlebnis haben.

Sicherlich kann man mit einem solchen Mikroskop erste Erfahrungen sammeln, nach dem Motto: "Zurück zu den Ursprüngen". Ich hatte als Kind ein ähnliches geschenkt bekommen und daran viel Freude gehabt, auch mit ersten Mikrofotografien herumgewerkelt, und Auflicht mit einer Nachttischlampe ausprobiert, ehe später ein leistungsfähigeres Gerät finanzierbar wurde. Man lernt auch zu würdigen, mit welch einfachen Geräten die früheren Pioniere ihre teilweise ja wegweisenden Entdeckungen gemacht hatten.

Natürlich wird man, falls das neue Hobby "zündet", über kurz oder lang zu leistungs- und ausbaufähigeren Geräten wechseln, so, wie es ja schon in vorausgehenden Beiträgen angesprochen wurde. Trotzdem werden auch dann die ersten Schritte mit einem solchen historischen Instrument "haften" bleiben.

Die "Zeissianer" empfehlen dann zurecht ein Zeiss Standard, wobei es davon innerhalb der "Standard-Familie" diverse Stative gegeben hat. Man sollte also einen Zeissianer fragen, welches Stativ im Zweifelsfall hinsichtlich der Ausbaufähigkeit das geeignete wäre. Ein "Leitzianer" empfielt ebeno gerne als Variante ein altes Leitz-Mikroskop, wobei hinsichtlich der Ausbaufähigkeit und Preis-Leistungs-Relation das graue "Dialux" meines Erachtens nach wie vor besonders attraktiv ist, wenn man es mit den passenden Komponenten bestückt, oder natürlich auch dessen Nachfolger, das "Dialux 20", welches aber meist etwas teurer gehandelt wird. Aber das sind und sollen nur Beispiele sein, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Und zu der Frage, welches Mikroskop für welchen Zweck zu empfehlen ist, wimmelt das Forum auch von früheren Threads, die man immer noch finden kann.

Viele Grüße
Jörg


red

Hallo Jörg

Herzlichen Dank für die erneuten Ergänzungen, und die Produktevorschau für möglichen zukünftigen Bedarf  :)


Gemäss Tabelle im Kasten ist dies ein Okular Nummer 5 (V) mit 12-facher Eigenvergrösserung.



Dies entspricht auch den Angaben im 1913er Katalog (Leitz-1913.pdf).

Die originale Konfiguration ist eh nicht mehr komplett (es fehlt Okular Nummer 3 (III), 8-fach - das Objektiv 6L kam dazu) - bin da nicht so puristisch...

Ein Periplan GF 10-fach ist auf dem Weg... :-) 




Grüess
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red

red

Hier ein erster Versuch, ein Objekt mit Hilfe meines alten Mikroskops zu fotografieren.

Ich habe keine entsprechende Fotoausrüstung oder Adapter - die Kamera wurde einfach direkt anstelle des Okulars aufgelegt.





Beide Bilder wurden mit dem Objektiv Nr. 3 erstellt, das eine Eigenvergrösserung von 10.3 hat.


(PS: die Abbildungen erklären auch, warum 50 Euro Scheine nicht kopiert werden  ;D )
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red