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LED Emissionsspektrum

Begonnen von Vorticella, August 02, 2017, 19:50:59 NACHMITTAGS

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Vorticella

Liebe Forenmitglieder,
ich bin immer noch am Refraktometer basteln. Bei ebay habe ich nun für günstig Geld einen Japaner mit Temperaturregelung und immerhin nD 1,8 erstanden (35€). Als Beleuchtung wird allerdings eine Fahrradlampe genutzt. Nachteil ist, dass die hell-dunkel Grenze verschwimmt. Nun bin ich am überlegen, hier mit LED – Technik heranzutreten.
Meine Frage: Gibt es LED´s, welche ein ganz schmales Emissionsspektrum (idealerweise Na-D-Linie von 589 nm) besitzen?
Beste Grüße
Vorticella

Klaus Herrmann

Hallo hast du auch einen Vornamen wie Normalos?

Ich glaube nicht dass des eine LED gibt, die so schmalbandig in dem Bereich ist. Da nimmt man Na-Dampflampen.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Vorticella

Hallo Klaus,
wenn es im Forum besser ankommt - klar habe ich eine Vornamen. Meine Vorstellung ist ja unter "Mikroskopiker im Netz" vor zu finden.

Liebe Grüße

Jan

Vorticella

Ja, klar Klaus – Na – Dampflampen sind besser. Aber bevor ich eine neue Fahrradbirne reinschraube oder mir mit viel Mühe eine Na-Dampflampe adaptiere, kann ich doch auch einen Mittelweg nehmen. D.h. für ein paar Euro eine gelbe LED reinsetzen. Eine gelbe LED kostet ca. 9 Cent. Evtl. kennt ja jemand einen Hersteller, der für ein bis zwei Euro LED´s mit schmalerer Bande anbietet.
Liebe Grüße
Jan

Klaus Herrmann

Danke Jan,

Zitatwenn es im Forum besser ankommt - klar habe ich eine Vornamen. Meine Vorstellung ist ja unter "Mikroskopiker im Netz" vor zu finden.


finde ich gut und ich bin damit nicht alleine. Jedes Mal die Vorstellung aufrufen nur um einen Teilnehmer mit Vornamen ansprechen zu können ist schon aufwändiger!
Wenn du eine so schmalbandige LED findest lass es uns wissen. Für Brechungsindex wärs super!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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olaf.med

Lieber Jan, lieber Klaus,

die guten Edelsteinrefraktometer (z.B. hier). sind schon lange mit monochromatischen LED's ausgestattet. Bei Krüss kann man sogar die LED-Beleuchtung einzeln kaufen, und das für einen durchaus akzeptablen Preis, wenn man nicht selbst basteln kann.

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

Klaus Herrmann

Danke Olaf,
das habe ich nicht gewusst, dass es monochromatische LEDs gibt mit der Na-Emission. Aber der Monochromator kostet alleine schon über 100.- Und Jan sprach von Centbeträgen.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Stephan Hiller

#7
Hallo Jan,

sicherlich gibt es LEDs die ihr Emissionsmaximum bei 589 nm haben. Ziemlich genau z.B diese:

http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/Cree-XP-E-2-amber-mit-Platine-Star.html?force_sid=b820808a7b8af973ca97cf2c4b5c888a

sie hat ihr Maximum bei 590 nm, ist nach Datenblatt zudem recht schmalbandig  ich schätze so +/- 4 nm) kostet aber auf Star Platine ca 6 €. Für wenige Cent wirst du nirgens was finden. Die Cree XP-E2 amber kann bei 1000 mA Strom immerhin > 180 Lumen abgeben. Auf der Lumitronix Seite gibt es auch einen Link zum Cree Datenblatt, wo man mehr Infos zu dieser LED bekommt.

Ich hoffe das hilft dir weiter.

Und wenn du eine Ansteuerschaltung dafür suchst, ich hab da auch was. Aber das ist dir mit Sicherheit zu teuer. ::)

Grüße

Stephan


Vorticella

Hallo Stephan,
genau dies habe ich gesucht. Vielen Dank! Mit sechs Euro bin ich durchaus noch dicke im grünen Bereich.
Beste Grüße

Jan

Lupus

Hallo,

ZitatAls Beleuchtung wird allerdings eine Fahrradlampe genutzt. Nachteil ist, dass die hell-dunkel Grenze verschwimmt. Nun bin ich am überlegen, hier mit LED – Technik heranzutreten.
normalerweise haben hoch auflösende Refraktometer ein eingebautes Interferenzfilter, da ist eine Glühlampe kein Problem. Wenn die Gesamtkonstruktion aber keine entsprechende Auflösung des Brechungsindex zulässt bringt eine engbandige LED auch keinen Gewinn.

Hubert

reblaus

Hallo Jan -

lade dir mal das Datenblatt herunter. Als Pessimist schätze ich die Breite des Peeks bei 50 % des Maximums auf eher +- 8 nm.  Bei Kleinmengenbezug kommen noch 4,70 Porto dazu. Aber ansonsten kann ich von den Cree XP-Es nur Gutes berichten und besser als deine Fahrradlampe muss das auf jeden Fall sein!

Viele Grüße

Rolf


Klaus Herrmann

Lieber Rolf,

die Amber ist aber die schmalbandigste in der ganze Reihe, also schon wirklich gut. Ich lass mir eine machen. Multifunktional zum Einstecken in die Zeiss Lampenaufnahme und mit Gooseneck-Halter zum flexiblen Fixieren in jeder Stellung, also auch vor dem Refraktometer. Wenns fertig ist zeige ich mal.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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olaf.med

Hallo,

für ein Refraktometer dieser Genauigkeit reicht ein Spektrum mit einer Bandbreite von 20+ Nanometern längst aus, und wer jemals Brechungsindizes an Festkörpern mit der Immersionsmethode gemessen hat weiß, dass der Genauigkeitverlust woanders liegt und viel größer ist als seitens der Bestimmung der Flüssigkeiten am Refraktometer.

Also: die einfachste LED tut hier sicher ihren Dienst!

Herzliche Grüße,

Olaf

Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0