Wie oder womit wird ein Mikroskop justiert?

[noa]

Hallo,
ich bin gerade dabei meine zwei alten Lomo Mikroskope (http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=29624.0 und http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=29646.0) zu reparieren und möchte diese nachdem jetzt alle mechanischen Defekte beseitigt sind jusiteren. Wie und womit frage ich mich.

Zuerst die Referenzfläche: Aus dem Bauch heraus würde ich die obere Fläche des Rings nehmen auf dem der Mono-, Bino-,Trinokulartubis auf dem Stativ aufliegt. Ist das die richtige Wahl?
(Den Feinantrieb habe ich bereits darauf ausgerichtet (1 / 1000 mm Fühlhebeltaster, keine mechnisch relevante Auslenkung mehr, die Prismenschiene an der der Objekttisch befestigt wird ist nicht ganz perfekt...). Unterlege ich den Objekttisch noch fährt dieser parallel zum Tubusauflagering mit dem Feinantieb. Der Grobantrieb ist dabei ja nicht weiter relevant.(?)

Sollte mein Ansatz richtig sein müsste ich mir das optische System als nächstes vornehmen. Wie wird im optischen Bereich gearbeitet?
Mit Haarlineal, Fühlhebel, sine bar (sry kenne das dt. Wort dafür nicht) und Endmaßkasten komme ich da ja nicht weiter. Mein erster Gedanke: 3 parallele, dreieckig angeordnete Laserstahlen? - deren Abstand lässt sich ja immer bestimmen und die Strahlen sollten an diversen Stellen ja ,,Dinge" tun.

Wäre super wenn mich da jemand auf den richtigen Weg schupsen könnte 

Grüße
Kai

[Werner]

Hallo Kai!

Drei parallele Laserstrahlen sind sehr schwierig darzustellen, zwei oder vier ist einfacher, aber trotzdem ein riesen Aufwand (Strahlteiler und Umlenkspiegel).
Aber zu Deiner Beruhigung: EIN Laser auf der optischen Achse genügt auch.

Hier zwei alte Links, die Justage beinhalten:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=27622.msg207237#msg207237
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=28029.msg210048#msg210048

Gruß   -   Werner