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Gutes bleibt!

Begonnen von Peter V., April 11, 2018, 23:08:20 NACHMITTAGS

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Peter V.

Hallo,

Zunfällig bin ich auf diese Seite gestoßen:

https://www.uni-due.de/imu/metallographielabor.shtml

Wenn man das dritte Bild "groß" klickt, sieht man schöne schwarze Ortholuxe, offenbar noch in vollem Arbeitseinsatz im Kursraum. Sogar noch mit den alten Trafos. Erstaunlich, denn die Mikroskope dürften sogar älter sein als die meisten Eltern der "Studierenden" (furchtbares Wort, aber gendergerecht). Andererseits ist es auch nicht verwunderlich, denn natürlich liefern die Mikroskope immer noch ein tadelloses Bild, zudem dürfte das Ortholux wohl das unverwüstlichste Mikroskop sein, das je gebaut wurde. Man kann es kaum so mißhandeln, dass es ernsthaft Schaden nimmt, man müsste es dazu schon auf den Boden werfen.
Zum Glück fielen sie hier nicht - wie viele gute alte Mikroskope an vielen anderen Unis - der unerwarteten Geldschwemme durch Studiengebühren zum Opfer, die schnell "verbraten" werden mussten und vielfach dazu genutzt wurden, Kursräume mit neuen "Plastik-Chinesen" auszustatten (von denen vermutlich die ersten schon wieder "abgerödelt" sind).
Und so richtig unglücklich sehen die Damen und Herren Studiosi ja auch nicht aus, obwohl sie mit solchen "Antiquiäten" arbeiten müssen.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Klaus Herrmann

Lieber Peter,

ZitatUnd so richtig unglücklich sehen die Damen und Herren Studiosi ja auch nicht aus, obwohl sie mit solchen "Antiquiäten" arbeiten müssen.

Da kann man nur hoffen, dass die verantwortlichen Kursleiter den Wert der Instrumente kennen und schätzen und dass sie auch fachmännisch gewartet werden.

Schlecht ist es, wenn das Lehrpersonal keine richtige Ahnung von der Technik hat oder keine Zeit sich darum zu kümmern. Serviceverträge werden selten abgeschlossen und dann vergammeln die Instrumente durch unsachgemäßen Gebrauch durch Studenten, die nicht eingewiesen werden. So passiert an einem Uniinstitut im hohen Norden, da werden jetzt die alten Bestände über Ebay verkloppt, die nur ein wenig Service benötigen würden, und dann wären sie wieder für Generationen gut.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Reinhard

Hallo Peter,

meine Erklärung für den scheinbaren Widerspruch:
Das Bild ist, sagen wir, 30 Jahre alt.
Beweis: es liegen weder Smartphones noch Handys auf dem Tisch.  ;) ;)

viele Grüße
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



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www.mikrochemie.net

Hugo Halfmann

Hallo Peter,

Zitat...dürfte das Ortholux wohl das unverwüstlichste Mikroskop sein, das je gebaut wurde.

Nein, das unverwüstlichste ist das Zeiss GFL !  :P

Und jetzt gibt´s einen Glaubensstreit im bergischen Land... ;D ;D ;D
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

Peter V.

Hallo Hugo,

hmmmm.........ok! Fast akzeptiert. Gleichwertig - aber nicht besser! Aber gut, dass ich weiß, dass auch der Herr aus dem Bergischen seine Zeiss-Mikroskopie mit zumindest einen Panphot betrügt!  :-*

Herzliche Grüße
Peter
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TPL

Zitat von: Peter V. in April 11, 2018, 23:08:20 NACHMITTAGS(...) sieht man schöne schwarze Ortholuxe, offenbar noch in vollem Arbeitseinsatz im Kursraum.  (...)

Lieber Peter,

ähnlich wie Reinhard, bringt mich das Bild ins Grübeln: ist das echt?
- Arbeitseinsatz: von den abgebildeten Personen mikroskopieren zwei. Vier blicken in die Kamera, davon mindestens eine mit so großem Abstand zum Mikroskop, dass ein voller Arbeitseinsatz kaum denkbar ist.
- Genderparität: angeblich ist das ein Metallographielabor einer Fakultät für Ingenieurwissenschaften. Dennoch sind von den sechs abgebildeten Personen gerade mal drei männlich, und nicht sieben ;). Alle Männer sitzen hinten. Nimmt man die übrigen Bilder hinzu, ist das Verhältnis sogar 5w : 3m. Grundregel 1 moderner PR wirkt beinahe übererfüllt.

Für die Echtheit spricht nur die fehlende Berücksichtigung von Diversity-Aspekten: Es fällt auf, dass nur der kaukasische Typus mitteleuropäischer Prägung ohne erkennbare körperliche Einschränkungen präsent ist. Auf dem Bild fehlen mindestens drei Personen aus dem globalen Süden und Osten, ein Rollstuhl und ein ergrauter Senior mit rosigen Backen und Nickelbrille.

Herzliche Grüße
Thomas

Hugo Halfmann

...und zwei Ortholuxen  8)

Im Oberbergischen geht´s puristischer zu...
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

Piper

Hallo, kurz zur Zeit,

wenn man bei dem Bild auf die Eigenschaften klickt, findet man in der Rubrik "Allgemein" "IMU 2007"; also dürfte das Bild aus 2007 sein.  :-)
So lange haben die Ortholoxe also schon mal gehalten, ohne den "Chinesen" zum Opfer zu fallen.

Viele Grüße
Jörg

Peter V.

#8
ZitatHallo, kurz zur Zeit,

wenn man bei dem Bild auf die Eigenschaften klickt, findet man in der Rubrik "Allgemein" "IMU 2007"; also dürfte das Bild aus 2007 sein.  :-)
So lange haben die Ortholoxe also schon mal gehalten, ohne den "Chinesen" zum Opfer zu fallen.

Viele Grüße
Jörg


Lieber Reinhard,

da sieht man doch gleich, dass es Dein Beruf ist, Bilder auferksam zu betrachten und auch Kleinigkeiten zu erkennen und zu interpretieren. Ich hatte die Sache mit den Smartphones für einen Scherz gehalten, aber wenn das Bild tatsächlich aus 2007 stammt, erklärt es auch das Fehlen der heute obligatorischen Smartphones auf den Tischen! Das erste iPhone kam 2007 auf den Markt und war noch unerschwinglich.
Und bei genauer Betrachtung fällt auch noch ein weiteres Kriterium auf, das eine aktuellere Aufnahme sicher ausschließt: Es fehlt die unvermeidliche Körperbemalung. Bei fünf sichtbaren Armen wäre heute die Wahrscheinlichkeit, dass alle untätowiert wären, quasi Null.

Herzliche Grüße
Peter




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ortholux

Zitat von: Hugo Halfmann in April 12, 2018, 15:00:36 NACHMITTAGS
Im Oberbergischen geht´s puristischer zu...

Dort ist man meines Wissens politisch noch inkorrekter als auf den Fotos.

Keine Weißen zugelassen
keine Andersgläubigen
Keine U45

Dafür immerhin körperlich Beeinträchtigte und Geschlechtslose.


Wolfgang