Hauptmenü

Rätselhaft

Begonnen von Eckhard F. H., April 15, 2018, 11:55:42 VORMITTAG

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Eckhard F. H.

Hallo Naturfreunde,
Erstmaliger Fund auf einer Waldrandwiese. Was könnte das sein? Anfangs ekelte mir, es anzufassen, aber schließlich siegte die Neugier. Vergeblich! Wer kennt denn sowas?
Gruß - EFH

plaenerdd

Hallo Eckhard,
Zitat von: Eckhard F. H. NowackAnfangs ekelte mir, es anzufassen, aber schließlich siegte die Neugier.
Ja, fässt es sich denn an? Hard, weich,...? Wenns ganz hard ist: Mörtel. Nehme aber an, dass das was anderes ist.
LG Gerd
EDIT: Noch 'ne Idee: Wie ist der Boden dort? Vielleicht sind das Regenwurmhäufchen?
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Eckhard F. H.

ZitatVielleicht sind das Regenwurmhäufchen
Hallo Gerd,
der Gedanke kam mir anfangs auch. Er wurde aber schnell verworfen:

Gruß - EFH

ds0511

Hallo Eckhard,

ich tippe auf Nester von Wildbienen oder Erdhummeln.

Viele Grüße,
Detlef


Eckhard F. H.

Zitatich tippe auf Nester von Wildbienen oder Erdhummeln
Hallo Detlef,
hm -  eher nicht. Wildbienen hausen meines Wissens oberirdisch und Erdhummel unterirdisch. Außerdem würde da nur eine reinpassen und die dünne, freiliegende Erdkruste schützt sie wahrscheinlich zu wenig gegen Frost. Im wahrsten Sinn rätselhaft.
Gruß - EFH

Horst Jux

Hallo,
ich tippe hier eher auf Regenwürmer. Wildbienen- und Wespeneingänge sehen anders aus.

Es gibt unzählige im Boden nistende Bienenarten.

Die schornsteinbauenden Wespen sind noch nicht da und die Nester sehen anders aus.

VG,
Horst

Bild 2 zeigt Odynerus melanocephalus


Gern per Du.

Horst Jux

Hallo,

hier gibt es ab Seite 64/65 Wildbienenarten und ihre Nistweise.

Spalte 3:
,,En" (endogäisch = im Boden nistend)

https://www.umweltdaten.landsh.de/nuis/upool/gesamt/fliegen/stechimmen_72dpi.pdf

VG,
Horst
Gern per Du.

plaenerdd

Hallo,
Regenwurmhäufchen sind meines Wissens aber innen nicht hohl. Das muss ja eine Art Wohnbau sein.
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Eckhard F. H.

ZitatRegenwurmhäufchen sind meines Wissens aber innen nicht hohl. Das muss ja eine Art Wohnbau sein.
Hallo Gerd,
so denke ich auch. Das Gelände ist übrigens ein sonniger Westhang, Begleitgewächse  sind Anemonen und etwas entfernter ihre Becherlinge(Bild).
Gruß - EFH


Dünnschliffbohrer

Ein bekannter hat mir von den kanarischen Inseln ganz ähnliche Gebilde mitgebracht, die im entsprechenden Band des "Geologischen Führer" (die Reihe aus dem Borntraeger-Verlag) als fossile  Bienennester bezeichnet werden, die dort die Oberfläche der Asche-Ablagerungen Kolonie-bildend besiedelt hatten, bevor alles bei einem neuen Ausbruch verschüttet wurde und so fossil erhalten blieb. Es soll wohl möglich gewesen sein, die Nester einer bestimten Gattung solitärer Bienen zuzuordnen. Ganz analog würde ich mich daher bis zum Beweis des Gegenteils auch der Deutung als Bienennester anschließen.
"Und Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; und er schuf um ihn Laubmoose und Lebermoose und Flechten und ein Mikroskop!"
[aus: Kleeberg, Bernhard (2005): Theophysis, Ernst Haeckels Philosophie des Naturganzen,  S. 90]

Horst Jux

Hallo.
Darf ich die ersten beiden Bilder zu einem anderen Forum entführen?

http://www.forum.hymis.de/index.php
VG,
Horst
Gern per Du.

Eckhard F. H.

ZitatDarf ich die ersten beiden Bilder zu einem anderen Forum entführen?
Hallo Horst,
von mir aus gerne.
Gruß - EFH

Horst Jux

Hallo,
hast du einen Fundort (Region) für mich?
Datum stimmt? 15.04.?
VG,
Horst
Gern per Du.

Eckhard F. H.

Moin Horst,
Fundort ist ca. 50m südöstlich vom Ulmisried Konstanz, Südrand Universitätsstraße.  Datum stimmt.
Gruß - EFH

Horst Jux

Hallo Eckhard,

es handelt sich um Auswürfe von Wildbienen aus Nestern vom Vorjahr. Männchen schlüpfen einige Tage vor den Weibchen.
Diese graben aber neue Nester.
Ich lag also falsch.
VG,
Horst
Gern per Du.