Frage zu Stereomikroskopen

Begonnen von peter-h, Juni 16, 2009, 22:57:29 NACHMITTAGS

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Peter V.

#15
Zitat von: Günter in Juni 19, 2009, 23:51:01 NACHMITTAGS
Hallo Regi,

ist Dir bekannt, daß man die "Leichtigkeit der Verstellung" der Höheneinstellung idR beeinflussen kann?
Bei meinem Krüss zB: wenn ich den linken Triebknopf festhalte, den rechten gegen den Uhrzeigersinn verdrehe, wird die Verstellung leichter.

Liebe Grüße
Günter

Hallo!

Das funktioniert am MSZ 5600 aber nicht. Allerdings habe ich einen mit einer Madenschraube gesicherten Ring auf der Triebachse rechts gefunden, der in irgendeiner Weise damit zusammenhängen könnte. Leider habe ich keine Beschreibung mehr. da müßte Regi halt selbst noch einmal nachschauen. Aber - so oder so - der Triebknopf ist von der Haptik her nicht gerade ein Handschmeichler. Aber man muß hier auch den Preis für ein trinokulares Stemi bedenken! So etwas kostet von den "Großen" das Zehn- bis Zwanzigfache, wenngleich bei den Markengeräten sicher aber auch noch bessere optische Eigenschaften eine Rolle spielen.

Herzliche Grüße
Peter
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Detlef Kramer

Hallo,

ist wirklich toll, wie Ihr Regi versucht zu helfen. Dazu nur eine Info: Regi und ich und die beiden Mikroskope werden sich kommende Woche treffen und dann werden wir gemeinsam versuchen, all die Tipps zu verwerten. Wenn dann noch Fragen sind: haltet Euch bereit! Was ich dann noch zu Krüss zu sagen habe, werde ich hier wahrscheinlich nicht veröffentlichen können - aber warten wir es ab.

Herzliche Grüße und schönes Wochenende,

Detlef Kramer
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Peter V.

#17
Lieber Detlef,

nun, mit beispielsweise einem GSZ oder einem Zeiss Stemi kann es optisch sicher nicht konkurrieren, allerdings sind für diese  Mikroskope Trinos praktisch nicht zu bekommen.
Jedoch bin ich schon der Meinung, daß man für 299 EUR mit den beiden hier besprochenen Krüss Trinos schon für den Preis zumindest brauchbare Mikroskope bekommt - und Du weißt, daß ich sonst ein vehementer Verfechter des Kaufs gebrauchter Markengeräte bin.
Zumindest solche Fotos ( gestackt aus 3 Bildern ) bekommt man mit dem MSZ 5600  hin:
http://www.mikroskopie.de/mikforum/read.php?2,46985,46985#msg-46985

Herzliche Grüße
Peter


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peter-h

Hallo Stemi Freunde,

ich hatte jetzt kurz die Möglichkeit eine DSLR an einem Stemi zu testen. Vermutlich war die Adaption eher suboptimal, trotzdem die Frage: Wie schlecht sind die 2 Aufnahmen min. und max. Vergrößerung? Die starke Vignettierung kann vermutlich behoben werden. Beleuchtung war eine IKEA Tischlampe ; es gab keine eingebaute Beleuchtung.

http://www.mikroskopie-ph.de/Img_0934b.jpg
Min. Vergrößerung

http://www.mikroskopie-ph.de/Img_0935b.jpg
Max. Vergrößerung
Eine Beurteilung wäre jetzt für mich hilfreich.

Schönes Wochenende und Grüße
Peter Höbel

Werner Jülich

Haben Sie ein Objektmikrometer zur Hand? Dann tut man sich leichter. So bilde ich mir neben den üblichen Fehlern wie Randunschärfe noch eine leichte Richtungsabhängigkeit ein.
Objektmikrometer und 2 Aufnahmen mit um 90° gedrehter Skala.
Werner Jülich

rekuwi

Danke für die vielen guten Ratschläge. Wie Detlef schon schrieb wird er mir helfen das Teil benutzbar zu machen.

Noch zur Frage von Peter H.: meine Olympus E410 soll adaptiert werden. Den von Bernhard empfohlenen Doppelnippel kann ich nicht nehmen, der ist zu lang, aber es wird sich sicher was basteln lassen. Bin selbst gespannt auf meine ersten Bilder damit.

Liebe Grüße
Regi

peter-h

@ Herrn Jülich

es geht leider nicht so schnell wie man möchte (Zugriffszeiten  :-[ ). Die Fehler nach meiner Meinung sind:
- ungleichmäßige Ausleuchtung
- Schärfeabfall zum Rand und ungleichmäßig (Verkippung ?)
- Kontrast / Schärfe , kann ich nicht beurteilen und vergleichen
- Kameraadaption gewöhnungsbedürftig, aber geht "irgendwie"

Eingestellt auf 4,5-fach , habe leider nur das kleine Leitz Objektmikrometer  :'(
http://www.mikroskopie-ph.de/Img_0951a.jpg
http://www.mikroskopie-ph.de/Img_0952a.jpg

Originalgröße - Ausschnitt der Mitte
http://www.mikroskopie-ph.de/Img_0952b.jpg

Ich hoffe nach dem Besuch bei einem Bekannten wieder etwas schlauer zu sein.

Grüße
Peter Höbel