Warum gibt es keine Mikroskopier- / Präparierkurse?

Begonnen von Peter V., Mai 01, 2009, 13:51:05 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Peter V.

Hallo,

Jonathan ist offensichtlich in der beneidenswerten Lage, unter professionellen Bedingungen "Waschen, Schneiden Legen"  :) ( ich meine natürlich Schneiden, Färben, Einbetten ) lernen zu können. Also Präparations- bzw. Probenvorbereitungstechniken.
Ich habe ja schon öfter vom "mikroskopischen Notstand" im Ruhrgebiet berichtet, leider gibt es hier im weiten Umkreis keine mikroskopische Vereinigung, die so aktiv wäre, dass man dort derartige Techniken erlernen könnte.

Das führt mich dazu hier einmal nachzufragen, warum es eigentlich ( wahrscheinlich nahezu in ganz Deutschland? ) keinerlei Mikroskopier- und "Präparier"-Kurse für Hobbymikroskopiker unter der Ägide von z.B. Volkshochschulen etc. gibt!
Derartige "Kurse" scheint es in anderen Ländern zu geben, ich bin beim Googlen durchaus schon einmal auf entsprechende Angebote in Großbritannien gestoßen.

Mir ist schon klar, daß es erheblich weniger Mikroskopiker gibt als Astronomie-Interessierte ( die ja in nahezu überall irgendwo eine "Volkssternwarte" mit entsprechenden Bildungsangeboten etc. in erreichbarer Nähe haben. )
Aber daß es in diesem Bereich für Mikroskopiker so überhaupt keine Angebote gibt, wundert mich eigentlich schon!

Herzliche Grüße
Peter

Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Werner Jülich

Würden Sie die mikroskopischen Vereinigungen nicht als Kristallisationspunkt sehen.
Da redet man doch auch über allerlei Verfahren und Möglichkeiten.

Meine Erfahrung als Händler ist die, dass unsere Kursangebote ausschließlich von Leuten angenommen werden, die mit dem Mikroskop beruflich umgehen müssen. Soweit ich mich erinnere, hat sich da noch nie ein Amateur interessiert.

Werner Jülich

Alfons Renz

Hallo Herr Voigt, Hallo Herr Julich,

Zu unserem (sogar kostenpflichtigen!) Einführungskurs 'Methoden der Lichtmikroskopie & digitalen Mikrophotographie' (www.tmg-tuebingen.de) melden sich jeder Jahr ca. 15 Teilnehmer, teils aus Landesämtern und privaten Praxen, dazu Studenten, Amateurmikroskopiker und Ärzte. Es gibt also durchaus Interesse. Und jedes Mal ein hochmotiviertes Publikum, mit dem zu arbeiten es eine richtige Freude ist! 

Aber, auch dies soll nicht verheimlicht werden, die Planung und Durchführung eines solchen dreitägigen Kurses bedeutet einen ganz erheblichen Zeitaufwand und benötigt eine Ausstattung mit entsprechend guten Mikroskopen, d.h. Phasenkontrast, DF, DIK, Digicams, PCs, Beamer etc. etc.

Mit der Erlös finanziert unsere Gesellschaft ihre diversen Aktivitäten, z.B. jetzt die Ausstellung 'Mikroskopie trifft Kunst', die am kommenden Freitag eröffnet wird, siehe 'Termine'. Sie sind sehr herzlich eingeladen!

Zudem führen wir an Schulen und anderen Einrichtungen Mikroskopierkurse durch und planen für den Herbst einen 'Schnupperkurs Mikroskopie' in Zusammenarbeit mit der Tübinger Volkshochschule.

Einmal pro Monat mikroskopieren wir sogar in aller Öffentlichkeit am nahegelgenen Baggersee bei Kirchentellinsfurt, so jetzt am kommenden Samstag ab 8 Uhr morgen. Thema ist das Plankton im Wechsel der Jahreszeiten.

Also, liebe Mikroskopiker, nicht nur hinter Monitor und Mikroskop sitzen und debattieren! Schliessen Sie sich einem Verein an - oder gründen Sie selbst einen! Dann können Sie auch aktiv gestalten und haben als Novize immer einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort.

Nur Mut, und mit herzlichen Mikroskopiker-Grüßen,


Alfons Renz,
Tübinger Mikroskopische Gesellschaft (www.tmg-tuebingen.de)



   

Werner Jülich

Hallo Herr Renz,
kostenpflichtig sind unsere Kurse natürlich auch, warum sollen wir unsere Leistung auch umsonst abgeben. Es ist gibt auch kein Problem mit der Nachfrage, nur wie bereits beschrieben, Amateure fühlen sich nicht angesprochen.
Werner Jülich

Peter V.

#4
Hallo Herr Jülich,

bei Ihnen könnte ich "Schnippeln" mit Raiemermesser und Holdundermark oder das Anfertigen botanischer Dauerpräparate lernen? Wann beginnt der nächste Kurs?  Sie können mir sofort ein Anmeldeformular schicken. :)
Ich denke, Sie haben mich da etwas mißverstanden.

Hallo Herr Renz,

ich dachte auch weniger an einen aufwändigen 3-tägigen Crash-Kurs mit Phasenkontrast, DIK, Beamer - man könnte das durchaus auch auf kleinerer Flamme kochen. Man muß ja nicht in Kürze alle technischen Möglichkeiten der Mikroskopie durchhecheln. Für "Kurse", wie ich sie mir vorstelle,  reichen vom Mikroskop selbst her schon ein paar alte Standard junior. dazu ein paar Messer, Handmikrotome, ein paar Chemikalien und vor allem das entsprechende Fachwissen! Ich denke, man sollte in einem solchen Kurs die Basics lernen, also grundlegende Präparations-, Einbettungs- Schneide- und Eindecktechniken unter Anleitung Erfahrener selbst druchführen.
An
ZitatAnaloge und digitale 3-D Rekonstruktion (ZEISS Axiovision u.a.)
Messungen mit dem Mikroskop: Automatisierte Mikroskopie und......
dachte ich dabei eher weniger.
Ich habe mal vor 4 Jahren in einer VHS einen "Schweisskurs" besucht. Dort wurde an einigen Abenden die theoretischen und praktischen(!!) Grundlagen des Elektrodenschweissens vermittelt. Dazu standen uns in der Werkstatt eines Berufskollegs mehrere große alte Schweisstrafos ( die etwa zeitgleich mit mir "geboren" sein dürften ) und ein Schutzgasschweissgerät zur Verfügung. Aber diese Ausstattung reichte auch aus, um die Grundlagen zu erlernen, dafür waren  keine elektronisch gesteuerten WIG-Schweissgeräte erforderlich. Aber auch so etwas kann man eben nicht aus dem Buch lernen. Da braucht man einfach praktische Anleitung, wenn anfangs die Elektrode bei jeder Berührung mit dem Metall "festklebt". Autodidaktisch wird man wahrscheinlich nach Wochen nicht zu gescheiten Ergebnissen kommen oder man gibt entnervt auf.
Vielleicht ist das geringe Angebot an vernüftiger Anleitung ja auch einer der Gründe, warum aus Abertausenden von Mikroskopkäufern nur Mikroskopiker zahlenmäßig im Unter-Promillebereich hervorgehen?

Ich denke, dass es ähnliche Mikroskopie-Kurse / Seminare, wie ich sie mir vorstelle, an Universitäten für Biologiestudenten gibt ( oder? ), dort stehen aber doch in den Kurssälen auch keine DIK-Mikroskope und zumeist doch nauch kein Phasenkontrast.
Ich stelle mir das eher so vor wie den typischen VHS-Kurs: Zwei oder drei Stunden an 6 oder 7 Terminen.
Und man lernt eben einfacher, wenn man bestimmte Techniken bei Erfahrenen abschaut als wenn man sie mühselig nur "nach Buch" versucht. Aber das ist meine persönliche Ansicht,
Und da wundere ich mich eben, wieso es so etwas nicht gibt!
Derartiges gibt es für fast jedes Hobby, sogar Bastelläden bieten massenwesie Kurse für bestimmte Basteltechniken an. Nur in der Mikroskopie sucht man so etwas vergeblich.....

Wahrscheinlich würde ich so etwas nicht vermissen, wenn ich nicht gerade im mikroskopischen Brachland Ruhrgbeit zuhause wäre und eine mikroskopische Vereinigung in meiner Nähe hätte.

Apropos: Was die Grundung einer mikroskopischen Vereinigung hier im Ruhrgebiet betrifft, hatte ich ja mal einen Anlauf unternommen, die  Resonanz war allerdings eher bescheiden. ( Bevor jetzt der Einspruch kommt: Ich habe auch keine Anzeige im MK geschaltet ).

Herzliche Grüße
Peter







Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Detlef Kramer

Hallo lieber Peter,

Du solltest nicht rum jammern, sondern einfach etwas tun! So inaktiv seid Ihr doch gar nicht. Wenn jeder von Euch ein Stückchen beiträgt, wird das auch etwas. Und
ZitatBevor jetzt der Einspruch kommt: Ich habe auch keine Anzeige im MK geschaltet

das müsstest Du bzw. müsstet Ihr wirklich tun, wirkt Wunder!

So gar nicht so weit weg von Euch entsteht gerade eine sehr aktive Zelle um Rolf-Dieter Müller und Jörg ("Fahrenheit"). Das ist doch eine überbrückbare Distanz, schließlich war Bernhard Lebeda sogar schon in Darmstadt!

Ich denke, mit ein bisschen gutem Willen lässt sich da schon etwas bewegen. Und hoff nicht auf den "Profi". Der ist ausgestorben (fast).

Herzliche Grüße

Detlef

Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

Peter V.

#6
Lieber Detlef,

nun ja, in Darmstadt bin ich ja in Kürze auch.
Allerdings glaube ich, daß auch Du die Intention meines Postings nicht recht verstanden hast.
Die von Dir zitierte  "aktive Zelle" dürfte auch so um 160 km entfernt liegen.....
Es ist schon etwas schwieriger, als Du es darstellst, wenn in der näheren Umgebung wirklich keinerlei Angebote sind; und darüber, dass es so ist, habe ich ja nur meiner Verwunderung Ausdruck verliehen.
Tübinger und Darmstädter können da nicht mitreden  ;)
"Jammern" ist das nur bedingt, ich wollte erher zum Ausruck bringen, daß ich nicht recht verstehe, warum das so ist.

Herzliche Grüße
Peter

Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Mathar

Hallo Herr Voigt,
man kann Kurse an der Universität auch als Gasthörer belegen. Die vorgeschriebenen Einführungskurse im Grundstudium sind meist sehr überfüllt. Wenn man jedoch bei den Veranstaltungen im Hauptstudium schaut findet sich bestimmt ein Plätzchen.
Lohnende Anlaufstellen wären dementsprechend das Studierendensekretariat um die Möglichkeiten bzw. die Modalitäten für eine Einschreibung als Gasthörer zu klären und die entsprechenden Institute / Seminare die die Kurse ausrichten.
Viel Erfolg bei der Suche
Beste Grüße
Gregor Mathar

TPL

Hallo zusammen,
verblüffend, wie sich diese Diskussion entwickelt.
An der Uni kann "man" als Gasthörer Kurse belegen? Das ist für berufstätige Hobby-Mikroskopiker ja wohl reine Theorie, oder gibt es da inzwischen Abendkurse?

Klar, kommerzielle Mikroskopie-"Schnellbesohlung" gibt es eine Menge. Daran ist natürlich überhaupt nichts Anrüchiges, aber es ist wohl nicht annähernd das, was man mit einem VHS-Kurs vergleichen könnte (auch von den Kosten).

Bleibt also die Mikroskopische Vereinigung.
Selbst wenn man, wie ich, das Glück hat, in der Nähe einer Stadt zu wohnen, in der es so eine Gruppierung (Mikroskopischen Arbeitsgemeinschaft Hannover, MAH) gibt, ist die Teilnahme noch keineswegs so leicht in ein gewöhnliches Arbeits- und Familienleben zu integrieren wie ein VHS-Kurs im Schulgebäude oder Gemeindezentrum um die Ecke. Nur ein Beispiel: wegen der Lage des Kursortes mitten im Uni-Viertel (Feinstaub-Zone, Parkplätze werden abends geschlossen) verbringe ich gut 2 Stunden mit der ÖPNV-An- und Abreise und trage dabei meine Mikroskop-Ausrüstung herum :(.

Natürlich hast Du recht, Detlef, dass man mit Jammern nicht weiter kommt (das hieß doch mal "Hammern und Sicheln statt Jammern und Picheln" ;D), aber allein mit Begeisterung für die Mikroskopie ist es ja nicht getan. Die Organisation und Durchführung solcher Kurse oder die Schaffung der logistischen Voraussetzungen für einen attraktiven Verein erfordern ein sehr großes Engagement und viel Zeit. Meine Hochachtung all denjenigen, die das aufbringen (Dir und Herrn Renz, z.B.). Aber nicht jeder kann (oder will) das leisten.

Schönen Gruß, Thomas

Peter V.

#9
Lieber Thomas,

danke, danke, danke!
Du hast mich verstanden  :)

Es ist eben für Berufstätige nicht mal so eben möglich, über 100 km zu einem Treffen zu fahren, ohne daß man dann auch noch sicher einen gewissen "Gewinn" davon hat, denn auch dort findet ja in der Regel kein "kursartiges" strukturiertes Mikroskopieren statt. Geselligkeit ist sicherlich auch ganz nett, aber manchmal muß der Aufwand auch in vernünftiger Relation zum erreichten Ziel stehen. das sieht man sicher anders, wenn man sich bereits im wohlverdienten Ruhestand befindet oder solche Treffen in örtliche Nähe stattfinden.
Der dem Ruhrgebiet nächstgelegene mikroskopische Arbeistkreis befindet sich in Wuppertal. Zu den Treffen könnte ich schon aufgrund des Anfangszeit und der notwenidigen Fahrt über die verstopften Ruhrgebietsautobahnen niemals teilnehmen.

Ich verstehe z.B. nicht, daß solche Kurse nicht von Volkshochschulen angeboten werden. Woran mag das denn liegen? Finden sich keine engagierten Dozenten? Und wenn es daran liegt - warum finden die sich nicht? Ich bin jetzt kein Experte für das VHS-System, aber die Dozenten bekommen doch auch ein - wenn vielleicht auch nicht fürstliches - Honorar. natürlich müssen Geräte,  Räume und Materialien organisiert werden. Aber das ist bei jedem anderen praktischen Kurs auch erforderlich ( siehe das von mir genannte "Schweisskurs"-Beispiel ).
Warum werden solche Kurse zu allen möglichen Bereichen angeboten, eben nur nicht zur Mikroskopie?
Nochmal: das soll kein Jammern sein, sonderrn es interessiert mich wirklich, woran das liegt!

( Besäße ich selbst die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, würde ich sicher daran denken, selbst einmal einen derartigen Kurs anzubieten  Insofern leuchtet es mir eben nicht ein, wieso es derartige Veranstaltungen nicht ( oder nur ganz verstreut ) gibt. )


Herzliche Grüße
Peter





Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Detlef Kramer

Lieber Peter,

das mit dem Jammern war nicht so ernst gemeint, jedenfalls wollte ich niemand kränken. Ich verstehe Eure Situation jetzt auch ein wenig besser. Aber, es bleibt dabei, dass einer den Stein ins Wasser werfen muss, damit es Wellen gibt. Und, wenn das die VHS nicht tut, muss es ein Anderer tun.

Ich will die Sache mal so ausdrücken: die mikroskopischen Techniken, die Du ansprichst, werden praktisch nur noch von Amateuren betrieben, Kremer, Renz, Hausmann und ein paar Andere sind Ausnahmen. Ich nehme mich davon nicht aus. Ich habe allerdings zumindest noch den Hintergrund und kann darauf aufbauen. Das ist das Problem! Es muss jemand, ob über VHS oder privat, die Initiative ergreifen und so etwas aufbauen und die Techniken reaktivieren, d.h. aus den Beschreibungen nachvollziehen. Ich sehe das durchaus auch pessimistisch, aber es scheint mir der einzige Weg zu sein, der ja auch an verschiedenen Orten so eingeschlagen wird.

Ich möchte es einmal hierbei bewenden lassen. Ich diskutiere aber gerne darüber, denn das ist es ja gerade, was ich mir für meinen Ruhestand eigentlich vorgenommen habe: das alte Wissen in die nächste Generation zu transportieren.

Herzliche Grüße

Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

PAKRO

Hallo!

Also was die Situation mit Kursangeboten an VHS betrifft ist es in Österreich auch nicht besser als in Deutschland.

Es gibt einige Webseiten und Bücher die sich mit diversen Techniken befassen. Was es aber fast nicht gibt, sind Filme, die einem Einsteiger zeigen wie man z.B. mit einem Handmikrotom umgeht, oder wie ich ein Präparat eindecke etc. Etwas gesehenes umzusetzen ist immer einfacher als eine Beschreibung aus einem Buch.

Solche Filme können natürlich einen Kurs nicht ersetzen, aber sie wären doch ein Schritt in die richtige Richtung.
Jetzt müsste sich nur noch jemand finden der die Fähigkeiten hat.  :(


Beste Grüße

Peter


Gernot Armbruster

Hallo,

danke Peter Voigt, daß Sie dieses Thema einmal angesprochen haben. An meinem Wohnort im Süden Österreichs habe ich diesbezüglich ein Dasein wie ein mikroskopischer Eremit in der Sahara. Die nächste Mikroskopische Vereinigung ist Wien ist  320 KM entfernt. Die einzigen Lichtblicke erlebe ich, wenn ich aus familiären Gründen in Innsbruck wiele (400 Km) und dort in der Unibibliothek schmökern kann.

Einsame Grüße

Gernot
Theorie ist gut, Experiment ist besser.

Hugo Halfmann

Könnte es evtl. daran liegen, daß mikroskopieren nach dem Ende der Umweltbewegung der 80er schlicht nicht "in" oder "hip" ist ?
Viele gucken in den Weltraum, und nur wenige interessieren sich für die heimische Natur ?

In Wuppertal hat die Stadtverwaltung ja auch zum Ende 2008 das endgültige AUS für das Fuhlrott Museum f. Naturkunde verkündet. Widerstand war zwecklos. Die Sammlungen sind in alle Winde verstreut.



Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

CMB


Die Berliner Mikroskopische Gesellschaft biete ziemlich regelmäßig Einführungskurse an und hat ein wirklich
sehr gutes Skript erstellt, welches unter dem link:

http://www.berliner-mikroskopische-gesellschaft.de/Einfuhrungskurs_in_die_Mikroskopie.pdf

abgerufen werden kann. Wer also einen Kurs veranstalten will, hat ein perfektes Manuskript auf Abruf. Der guten Ordnung halber sollte man aber vorher Herr Zahrt um Erlaubnis bitten, den Text als Grundlage für einen eigenen Kurs zu verwenden.

'Freundliche Grüsse

CMB