Sporangien des Wurmfarns - UV Anregung

Begonnen von Frank Fox, August 20, 2020, 11:23:05 VORMITTAG

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Frank Fox

Hallo zusammen,

hier ein paar aktuelle Aufnahmen von Sporangien des Wurmfarns, angeregt durch 360nm.

Zeiss Jena Jenalumar













Herzliche Grüße
Frank
Mikrofotografie
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Faszination Mikroskopie
www.dustri.com/nc/de/hachinger-verlag/category/sachbuch.html

Zeitschrift Mikroskopie
http://www.mikroskopie-journal.de/

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www.youtube.com/channel/UC32f7n_zGHMphTHSTC5wylg

Klaus Herrmann

Lieber Frank, phantastische Bilder.

Du hast ja sicher gestackt. Da wundert mich, dass die Sporangien so lange durchgehalten haben bei 360 nm.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Frank Fox

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Frank Fox

Lieber Klaus,

... Danke.

Ja, die sind gestacked.
Ich musste die UV Quelle etwas runterdrehen und mich mit den Aufnahmen sehr beeilen.
Man erkennt auf den Fotos schon die ersten Sporen (schwarze Flecken), die wild durch die Gegend katapultiert wurden.

Herzliche Grüße
Frank
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witweb

Hallo Frank,
sehr schöne Bilder und interessante Infos zum Stacking. ich wusste nicht, dass die UV-Strahlung so stak ist, bzw. die Sporangien so empfindlich.
Beste Grüße
Michael
Leitz Orthoplan
Zeiss Standard 18 mit Fluoreszenz-Auflichtkondensor IV FL
Lomo Biolam, Motic SMZ-168
Canon EOS 750D
https://mikrokristalle.net
https://www.youtube.com/@Mikrokristalle

Nordlicht

Hallo Frank,

wieder einmal wunderschöne Bilder die Du uns hier präsentierst.
Da man ja bekanntlich nicht zu sehr und oft loben soll lass ich die "roten Trompetentierchen"
heute einfach mal aus.

begeisterte Grüße   

Matthias

Jürgen Boschert

Lieber Frank,

danke für dies psychodelischen Meisterwerke !
Beste Grüße !

JB

peter-h

Hallo Frank,

tolle Bilder wie immer von dir!
Für UV-Anregung habe ich mir schon Gedanken gemacht, wie ich die UV-LED ähnlich einem Blitz nur für die kurze Zeit der Belichtung auf Leistung bringen kann. Das würde die ges. Bestrahlungszeit enorm verkürzen und so weniger Schädigung herbeiführen. Was meinst Du zu dem Gedanken?

Viele Grüße
Peter

Frank Fox

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Frank Fox

Hallo Peter,

vielen Dank für die Blumen.

Ein sehr interessanter Gedanke. Sicherlich werden sich die UV-LEDs bei kurzzeitigen hohen Strömen (Stromimpulsen) ähnlich verhalten wie die Standard LED's.
Nur schadet das kurze intensive UV-Licht nicht den Bauteilen (z.B. des Filtern und Objektiven), die im Strahlengang sind?
Und genügt die kurze Anregungszeit, um die Objekte "zum Leuchten" zu bekommen.
Die Elektronen müssen ja schließlich auf einen höheren angeregten Zustand  gehoben werden.
Ich kenne die Reaktionszeit bei Autofluoreszenz nicht.

Herzliche Grüße
Frank
Mikrofotografie
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peter-h

Hallo Frank,

ich will doch mit der LED nicht blitzen, sondern nur an die max. erlaubte Leistung. Eine LED geagiert in µs oder schneller und auch die Anregung einer Fluoreszenz wird sich in µs oder max. ms abspielen. Ich werde mir mal Gedanken über eine Schaltung machen, denn auch die Anregung mit Blaulicht für Chlorophyll ist so ein Fall. Nach wenigen Sekunden geht das schöne rote Licht fast aus.

Gruß
Peter

Frank Fox

Hallo Peter,

Ich dachte in der Tat an Blitzen 😔, was in sehr kurzer Zeit auch funktionieren würde.

Herzliche Grüße
Frank
Mikrofotografie
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reblaus

Hallo Peter -

wenn die Rotfluoreszenz des Chlorophylls relativ schnell zurückgeht, muss es sich nicht um Schädigung handeln. Hier spielt oft der Kautsky-Effekt eine Rolle.

Wenn längere Zeit dunkel gehaltenes Chlorophyll plötzlich photosynthetisch wirksamem Licht ausgesetzt wird, wird die eingestrahlte Energie zunächst nicht "ordnungsgemäß" durch die Elektronentransportkette abtransportiert und stattdessen als m.o.w. verzögerte Fluoreszenz abgegeben. Bei Fortdauer der Bestrahlung synchronisiert sich der Elektronentransport und die Fluoreszenz geht stark zurück.
Dieser Rückgang der Fluoreszenz kann in bestimmten Fällen sogar diagnostisch ausgenützt werden.
Beispiel: Manche Herbizide wirken durch die Hemmung des Elektronentransports. Die Pflanze bleibt zunächst noch längere Zeit grün, verhungert dann aber. Man kann die Wirkung dieser Substanz aber bereits lange vorher nachweisen, weil in den grünen Teilen kein Elektronentransport mehr anlaufen kann und die Fluoreszenz deshalb bestehen bleibt.

Unabhängig davon schädigt längere Bestrahlung mit Blau- oder gar UV-Licht das Chlorophyll natürlich auch direkt.
Man kann das überprüfen, indem man die belichtete Stelle nachdem die Fluoreszenz zurückgegangen ist, eine halbe Stunde verdunkelt und schaut ob sie wieder ein Weilchen kräftiger fluoresziert.

Viele Grüße

Rolf