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Nikon Objektive

Begonnen von peter-h, September 09, 2009, 10:46:35 VORMITTAG

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peter-h

Hallo,

kennt jemand diese Nikon U Objektive und kann mir etwas über den ursprünglichen Verwendungszweck sagen? Per Suchfunktion sind sie vermutlich für 160mm gerechnet. Beide Objektive haben eine Iris und stammen aus ca. 1980 - 1985.
Brauchbare Abbildung gibt es nur mit voll geöffneter Iris, aber auch dann deutlich schlechter als mit vergleichbaren Objektiven. Die Abgleichlänge ist 45mm und die Objektive könnten aus der CF-Reihe stammen, denn sie zeigen keine CVD, benötigen also keine Kompensationsokulare. Weiter stimmen die Vergrößerungsangaben nicht mit anderen Objektiven überein.
D.h.: das U5 zeigt 3,2x , das U20 zeigt 13,2x Vergrößerung bei 160mm Tubuslänge.



Für Hinweise wäre ich dankbar.
Schöne Grüße
P. Höbel

derda

Hallo Peter,

ich gebe ein Stichwort: U-Tischobjektive...

VG

Erik

peter-h

Danke Erik,

bringt mich leider nicht viel weiter, da ich auch dazu keine Unterlagen habe und finde.
Für das U20 fand ich noch Bestellunterlagen mit :
Auflicht-Objektiv Best.Nr. MSB-52-200 , Preis 1983 520.- DM

Aber das sagt nichts über die technischen Daten.

Gruß
Peter

TPL

#3
Zitat von: peter-h in September 09, 2009, 19:56:34 NACHMITTAGSbringt mich leider nicht viel weiter, da ich auch dazu keine Unterlagen habe und finde.
Für das U20 fand ich noch Bestellunterlagen mit :
Auflicht-Objektiv Best.Nr. MSB-52-200 , Preis 1983 520.- DM

Aber das sagt nichts über die technischen Daten.

Lieber Peter,
ich halte Eriks Hinweis für sehr, sehr plausibel. Ich weiß zwar nicht, was Du mit der Suchfunktion und 160mm meinst, aber 160mm Tubuslänge würde schon einmal dafür sprechen, dass es sich um Durchlichtobjektive handelt (Auflichtobjektive hatten bei Nikon 210 mm TL).

Universal-Drehtisch (UD)-Objektive haben häufig eine Möglichkeit, die Apertur zu reduzieren (Einhängeblenden oder Irisblende), um damit nur die zentralen Strahlen für die Messung der Raumwinkel zuzulassen. Die mäßige optische Leistung und die relativ starke Abweichung der Eigenvergrößerungen von den gravierten Werten lassen sich zwanglos durch das Fehlen der gläsernen Kugelsegmente des UD erklären. Die Objektive müssten ohne diese Segmente einen relativ großen Arbeitsabstand haben. Durch den langen Weg durch die Luft reduzieren sich aber auch die tatsächlichen numerischen Aperturen (bei geöffneten Irisblenden).

peter-h

Hallo Thomas,

ich habe Auflichtobjektive von Nikon z.B.  M Plan 40 /0,65  210/0. Damit ganz klar gekennzeichnet. Nur bei diesen beiden Objektiven gibt es keine weiteren Angaben. Mit einer Tubuslänge etwas über 210mm stimmen dann  auch die Vergrößerungsangaben. Tubuslänge von 160mm war mein erster Versuch und muß nicht richtig sein. Aber wo soll man bei einem Test beginnen? Ich bin kein Nikonexperte  >:(

Grüße
Peter

derda

Hallo Peter,

geh mal davon aus, daß die auf den Objektiven angegebenen Vergrößerungen mit mit dem oberen Kugelsegmentpaar erreicht werden. Wenn man eines mit dem Brechungsindex ~1.5 verwendet => kommt man fast auf 5x Vergrößerung.
Ich habe mal die Bildqualität mit und ohne oberes Kugelsegmentpaar verglichen. Meiner Meinung nach sind die Objektive ohne Kugelsegmente eigentlich nicht zu gebrauchen... habe aber nur Zeiss Jena 250-CF Objektive getestet.

Viele Grüße

Erik

peter-h

Danke Erik und Thomas,

bin nun schlauer  ;)

Gruß
Peter