Hallo zusammen,
ich habe leider keine Induktionskochplatte, sonst würde ich es selbst ausprobieren . . .
Könnte jemand unserer "Polarforscher", der im Besitz einer solchen Kochplatte ist, mal folgendes ausprobieren:
OT mit Substanz, Deckglas und aufgelegter Unterlegscheibe auf der Platte erwärmen ?
Wenn diese Idee funktioniert, müßten durch geeignete Wahl der Unterlegscheibengeometrie sehr interessante Temperaturgradienten erzielbar sein.
Liebe Grüße und Danke für jegliche Rückmeldung
Alfred
Hallo Alfred,
ich denke, dass die Schichtdicke der Kristalle bei zwischengelegter Unterlegscheibe zu groß wird, um noch vernünftige Pol-Farben zu ergeben.
Gruß, Olaf
Hallo Olaf,
da hatte ich mich vielleicht etwas dumm ausgedrückt:
die U-Scheibe liegt natürlich oben auf dem Deckglas und dient als Heizelement.
Ohne ein solches Stück Metall würde da ja überhaupt nichts heizen . . .
Gruß
Alfred
Hallo Alfred,
entschuldige bitte meine Dummheit - natürlich muß etwas leitfähiges beteiligt sein, und der von Dir geschildert Versuchsaufbau klingt wirklich interessant. Bin gespannt auf Ergebnisse.
Herzliche Grüße,
Olaf
ICh hab´ das mal mit Schwefel und einer dicken Mutter auf dem Ceranfeld ausprobiert. Es funktioniert gut, Mann muss nachher nur den Herd saubermachen, sonst gibt´s Ärger mit der Frau.
Hier geht der WAF gegen Null ! ;D
WAF???
War das auch wirklich mit Induktionsheizung? Ceranfeld gibts ja auch mit Glühheizung...
WAF???
Aber das ist doch gerade der Gag bei meiner Idee: unter den OT kann man von Lappen, über Tempo bis hin zu Holz- oder Glasplatten alles legen, was nicht ferromagnetisch ist (also kein Blech !). -> Ceran geschützt und heizt prima . . .
Gruß
Alfred
Lieber Alfred,
geniale Idee! Nur wer, ausser unermesslich reichen Deutsch-Tschechen, hat einen Induktionsherd? ???
Im Ernst: ich würde nicht mit Chemikalien in der Küche werkeln wollen. Sicher ist Harnstoff, Aspirin, Vanillin, Zimtsäure als harmlos einzustufen.
Aber schon o-Phenanthrolin ist nicht zum Verzehr geeignet ;D
Lieber Klaus,
ich wollte ja auch nur wissen, ob das prinzipiell funktioniert (könnte z.B. sein, daß diese Platten erkennen, wenn kein Topf drauf steht, und dann abschalten, um Elektrosmog zu verringern).
Die Endlösung ist natürlich eine transportable Induktionsplatte.
Sulfonal wird im Schlafzimmer aufgeschmolzen, Harnstoff auf dem Klo, Weinsäure im entspr. Gewölbekeller, Zimtsäure in der Küche und KCN in der kleinen Kapelle ;D
Hallo Alfred,
vor 5 bis 6 Jahren habe ich eine Einzelplatte als Induktionsplatte gekauft. War damals in ebay Österreich und hat unter 50 € gekostet. Mit der passenden Größe U-Scheibe spricht da aber die Topferkennung noch nicht an. Muß man noch eine größere Scheibe dazulegen. Mein thermisches System ist ein "Cucinova". Das ist ein Minibackofen für auf den Frühstückstisch mit etwa Postkartengroßer offener Backöffnung. Flohmarktbeute in Vorahnung auf die POL-Geschichte gekauft. ;D
Gruß Lothar
Ich glaube, ich werde mir so eine Induktionsplatte wirklich kaufen: die Möglichkeiten sind einfach zu verlockend . . .
In einer geschlossenen Glasbox kann man problemlos Stoffe schmelzen, die giftige Dämpfe absondern.
In einem Eksikator (schreibt man das wirklich so ?) kann man oxidationsfrei schmelzen, etc etc
Liebe Grüße
Alfred
Hallo Alfred,
du bist ja ein richtiger Daniel Düsentrieb! :D
Und Norwegisch kannst du auch: eksikator Übersetzung im Wörterbuch Norwegisch Bokmål
Du bräuchtest aber einen ungewöhnlich großen Exsikkator oder eine sehr kleine Heizplatte. Stromzuführung über den Absaugstutzen... hat was ;D
Gruß aus einer der vielen Narrenhochburgen hier im Süden - Morgen geht hier der Bär los!
ZitatStromzuführung über den Absaugstutzen...
ach ja, den Daniel Düsentrieb hatte man auch lange Zeit nicht verstanden, ist einfach das Schicksal eines Genies >:(.
Das ist doch der Witz:
keine Stromzuführung. Das Vakuumgefäß (wenn er nicht platzt, kannst Du auch einen Erlenmeyerkolben nehmen) steht auf der Induktionsplatte. Innendrin liegt ein Stückchen Blech und darauf der OT.
Alaaf,
Alfred
Hallo Alfred,
Zitatist einfach das Schicksal eines Genies
kenne ich nur zu gut: ich werd hier auch dauernd unterschätzt! ;D
ZitatDas Vakuumgefäß (wenn er nicht platzt, kannst Du auch einen Erlenmeyerkolben nehmen) steht auf der Induktionsplatte
Die Wandstärke eines Exsi´s ist sicher 10 mm, ob in dem Abstand das Induktionsfeld noch wirkt?
Zitatob in dem Abstand das Induktionsfeld noch wirkt?
unter der Keramik ist eine riesige Flachspule: mit der Konstruktion und Leistung kannst Du U-Boote anfunken . . .
Hallo Klaus
darf ich dir hier noch ein "s" für deinen Exsikkator schenken - sonst trocknet der nicht!
Gruß
Rolf
Hallo Alfred,
Hier mal der ebay-Suchlink:
http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p3984.m570.l1313&_nkw=Induktionskochplatte&_sacat=See-All-Categories
da kommt dann schon wieder die "Qual der Wahl".
Aber ich habe mich erbarmt und mal für dich getestet: Mehreren Unterlagscheiben bis 35 mm Durchmesser gelang es nicht, das Gerät zu initialisieren. Erst ein Stahlblechdeckel eines alten Weckers mit 90 mm Durchmesser schafft es das Gerät einzuschalten. Dieser fing dann auch sofort an zu rauchen. Diese Scheibe im Eksiggador bringt aber nur Fehlermeldung. Dann das Stahlblech auf der etwa 5 mm dicken Keramikeinlage des Exsikkators auf die Platte gelegt auch keine Reaktion. Ich habe leider kein größeres Stahlteil zur Hand um herauszufinden, wann die Platte mit 5 bis 10 mm Abstand einschalten würde.
Auch ein Drahtring als Kurzschlusswindung half dem spielenden D.D. nicht weiter.
Aber ein schönes Wochenende zu dir
Lothar
war mal D.D.
Hallo Lothar,
da haste Dich aber wirklich erbarmt ! Vielen Dank: das ist schon etliches, was ich wissen wollte.
Offenbar funktioniert die Topferkennung nicht über den magnetischen Fluß, sonst würde die Kurzschlußwindung helfen.
Kann man die Platte aufmachen oder ist sie vergossen ? Diese Schutzschaltung würde ich natürlich außer Betrieb setzen wollen (einen großen Teil meines Lebens habe ich damit verbracht, lästige Schutzvorrichtungen abzubauen . . .)
Gruß
Alfred
Hallo Alfred,
ich kann natürlich nur von meiner Platte sprechen. Die heißt DCL2000DY, ist Baujahr 2005, hat in Griechenland zum Fische braten auf der Terasse gedient. Diese könnte man durch herausdrehen von 6 Schrauben öffnen. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Als Firma steht da IH drauf für "induction heating". Ich hoffe es hilft ein bischen bei der Entscheidungsfindung.
Gruß Lothar
Danke lieber Rolf,
Zitatdarf ich dir hier noch ein "s" für deinen Exsikkator schenken
habe ich sofort verwendet und das 2. fehlende mir bei meiner Frau ausgeliehen! ;) Jetz ist alles in trockenen Tüchern! :D
Hallo Alfred,
bevor du mich jetzt in Gedanken als faulen Hund mit dir herumträgst, habe ich die Schrauben mal entfernt und reingeschaut.
Da liegt mittig über der Spule ein Streifen "Keramikpappe" und an den Enden schauen auf jeder Seite eine Diode aus dem darübergeklebten Aluminisierten Klebestreifen. Das könnte aber auch eine Übertemperatursicherung sein, die erkennen soll wenn das Objekt darüber anfängt zu glühen? ;D
Die Topferkennnung würde ich mal vermuten funktioniert über ein gepulstes Einschalten und messen ob eine Mindestlast abgenommen wird.
Aber es sieht einladend aus für den Bastler. Dann viel Spaß damit.
@ hallo Klaus, bei dir gibt es bis auf weiteres den Tee ohne Sahne, nur mit Kluntjes ? ( Tee mit Ahne habe ich noch nie gehört )
Gruß Lothar
Hallo Lothar,
Zitat@ hallo Klaus, bei dir gibt es bis auf weiteres den Tee ohne Sahne, nur mit Kluntjes ?
Diese Frage ist mir ein Rätsel, was meinst du damit und worauf bezieht sie sich?
ZitatTee mit Ahne habe ich noch nie gehört
Ich auch nicht! Hab nicht mal eine
Ahnung ;D