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Foren => Mikrofoto-Forum => Thema gestartet von: Nomarski in Juni 06, 2012, 16:21:53 NACHMITTAGS

Titel: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Nomarski in Juni 06, 2012, 16:21:53 NACHMITTAGS
Wertes Forum,

gezeigt wird hier eine Methode zur Erzeugung von DIC-ähnlichen Bildern. DIC kann man dazu aber nicht sagen, weil sich dazu keine Wollaston-Prismen im Strahlengang befinden. Sowohl keins im Kondenor als auch keines zwischen Objektiv und Okular.
Das ganze nun mal ausprobiert an einem Diatomeenpräparat, es handelt sich dabei aus einem Streupräparat mit Kieselalgen aus dem Antholzer See.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94582_46486038.jpg)
Zu sehen hier eine Amphipleura pellucida. Das Objektiv ist ein 100er F-Achromat. Die Bildbreite beträgt 60µm.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94582_26879382.jpg)
Zum Vergleich dieselbe Kieselalge aufgenommen mit einem Planapo 63/1,4. Ich nehme es fortan nur noch zum Suchen.

Weitere Beispiele:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94582_28312865.jpg)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94582_19976800.jpg)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94582_13742435.jpg)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94582_26568931.jpg)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94582_15584387.jpg)
...und zum Schluß noch eine Coconeis.

Es geht mit jedem Objektiv und die lästige Sucherei nach Schiebern zu überteuerten Preisen hat für mich ein Ende.  :P
Erst recht, wenn sie obendrein noch delaminiert sind! ;D :D ;D

Charmanten Abend
Bernd
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Jan Kros in Juni 06, 2012, 16:45:34 NACHMITTAGS
Hallo Bernd
Kannst du uns mal verraten was der Trick ist?
Schöne Bilder übrigens
Herzlichen Gruss
Jan
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Dieter Stoffels in Juni 06, 2012, 16:52:12 NACHMITTAGS
Hallo Bernd,

vielen Dank für das Zeigen Deiner Bilder. Auch mich würde interessieren, auf welche Weise diese Bilder entstanden sind. Liegt es an einer Besonderheit des von Dir beschriebenen Objektives?

Viele Grüße

Dieter
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Bernd Kaufmann in Juni 06, 2012, 17:02:12 NACHMITTAGS
Lieber Bernd,

Du bist ein (lieber) kleiner Sadist! Nun spanne uns doch nicht so auf die Folter und sag schon, wie man das macht.  ;D Und vor allem - geht es nur mit den Endlich-Systemen, oder auch mit Unendlich?
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: ruhop in Juni 06, 2012, 17:28:10 NACHMITTAGS
Hallo, Bernd.

Abgesehen davon, daß ich genau so scharf wie die anderen bin, die Aufklärung zu dieser Methode (die Bilder sind klasse) zu erfahren, ist das ja ein Streupräparat. Wie sieht es denn bei einem "Tümpelpräparat" aus"?

Gruß eines Neugierigen aus dem Hintertaunus

Holger
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Bastian in Juni 06, 2012, 17:46:47 NACHMITTAGS
Werter Bernd,
vielen Dank für das Zeigen Deiner tollen Bilder. Die sind aber nicht mit der Rollei gemacht, oder?

Zitatgezeigt wird hier eine Methode zur Erzeugung von DIC-ähnlichen Bildern
Den Teil des Beitrags hat mein Browser wohl irgendwie verschluckt, zumindest kann ich diesen Teil nicht erkennen.-

Wenn ich an Legepräparate zurück denke, würde ich raten, dass die Methode auf Photoshop basiert (:

Kannst Du uns also verraten wie es funktioniert?

Bastian

Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: -JS- in Juni 06, 2012, 18:12:28 NACHMITTAGS
Ein wenig erinnern die von Bernd gezeigten sehr schönen Bilder ja an die Arbeiten von Peter Höbel ( http://www.mikroskopie-ph.de/ ), in denen Kieselalgen im UV-Licht bei 365 nm und schiefer Beleuchtung bei einer Auflösung von sensationellen 0,203 µm gezeigt werden. Die bei Peter mit der UV-Methode erstellten Bilder sind wie diejenigen hier von Bernd in Graustufen dargestellt.

Möge Nomarski noch ein wenig Gefallen daran finden, uns weiterhin auf die Folter zu spannen  :D

Gruß
Joachim
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Johannes Kropiunig in Juni 06, 2012, 18:16:23 NACHMITTAGS
Hallo Bernd,

hat es etwa mit einer Sektorblende und mit einem Loch in der Mitte zu tun ?    ::)
Sehr beeindruckende Bilder.

LG
Johannes

Edit: Ein "n" gelöscht
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: JB in Juni 06, 2012, 19:25:28 NACHMITTAGS

Sehr gut eingestellte schraege Beleuchtung + Gruenfilter ? Moeglicherweise auch zusaetzlich gestapelt? 

Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Johannes Kropiunig in Juni 06, 2012, 20:01:04 NACHMITTAGS
Hallo,

nur um zu verdeutlichen welche Blende ich meinte
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94601_24898218.jpg)

In letzter Zeit schnitzt Bernd doch so gerne bunte Folien zu Blenden zusammen.  ;D

LG
Johannes

Quelle des Bildes für die Blende
http://www.univie.ac.at/mikroskopie/
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Monsti in Juni 06, 2012, 20:57:10 NACHMITTAGS
Lieber Bernd,

nun klär' uns doch bitte endlich auf!!!

Flitzebogengespannte Grüße von
Angie
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Peter V. in Juni 06, 2012, 21:29:44 NACHMITTAGS
Lieber Bernd,

liege ich schief, wenn ich vermute, dass es sich "nur" um schiefe Beleuchtung handelt, ähnlioch wie hier:

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=5094.msg34452#msg34452

Übrigens - wirklich schöne Bilder!

Herzliche Grüße
Peter

Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Detlef Kramer in Juni 06, 2012, 22:18:37 NACHMITTAGS
Wie wäre es mit Kreutz-Blende? Musste seinerzeit unbedingt in's Wiki.

Herzliche Grüße
Detlef
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Rawfoto in Juni 06, 2012, 22:22:56 NACHMITTAGS
Lieber Bernd

Die Bilder haben wirklich eine gute Qualitaet, da gibt's nichts ...

Auch ich bin am Ergebnis interessiert :-)

Liebe Gruesse

Gerhard
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Nomarski in Juni 06, 2012, 23:08:20 NACHMITTAGS
Einen schönen guten Abend an die versammelte Runde!

Wie kommt es denn zu diesem großen Andrang? Das hat es doch sonst noch nie gegeben! Habe ich etwas verpasst?  ???

Diese Bilder habe ich doch mit ganz bescheidenen Mitteln gemacht! Es wurde anfangs nach der Besonderheit des Objektives gefragt. Es ist ein Achromat F-100/1,25 Öl, längst nicht so hochwertig und teuer wie ein Neofluar oder gar ein Planapochromat. Die Kamera ist nicht die Rollei mit 14 Megapixeln, sondern eine Tucsen mit bescheidenen 3 Megapixeln. Und warum schöne Bilder? Die Hintergründe sind doch gar nicht geputzt, man sieht noch Flecken von irgendwelchen Glasoberflächen im Okular.

Was allerdings wichtig ist und solche Aufnahmen überhaupt erst ermöglicht ist die Verwendung eines hochaperturigen Immersionskondensors. Man hat es hier mit Diatomeen zu tun mit einer feinen Struktur, die nur mit Öl-Objektiven aufzulösen gehen. Es wurde wie bereits erwähnt ein Objektiv verwendet der Apertur 1,25, die Leistung kann nur ausgenutzt werden, wenn die Frontlinse des 1,4er Kondensors auch immergiert wird. Ein Trockenkondensor der Apertur 0,9 reicht da nicht aus, sonst würde das erste Bild so aussehen:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94618_17609301.jpg)
Mit einem Planapo25 oder einem Planapo 40, wie es Peter in seinem Link gezeigt hat, könnte man diese Diatomee nicht auflösen. Und als Trockensystem schon gar nicht.

Ich hoffe den Interessierten ein wenig weitergeholfen zu haben.

Viele Grüße
Bernd

P.S.: Noch vergessen: UV-Licht und ein Grünfilter waren übrigens an diesen Aufnahmen auch nicht beteiligt.
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Rolf-Dieter Müller in Juni 07, 2012, 08:58:24 VORMITTAG
Zitat von: Nomarski in Juni 06, 2012, 23:08:20 NACHMITTAGS
...
ein Objektiv verwendet der Apertur 1,25, die Leistung kann nur ausgenutzt werden, wenn die Frontlinse des 1,4er Kondensors auch immergiert wird. Ein Trockenkondensor der Apertur 0,9 reicht da nicht aus, sonst würde das erste Bild so aussehen:
...

Guten Morgen Bernd,

vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag, der uns wieder einmal zeigt, Qualität setzt sich eben durch.

Ich bin es zwar gewohnt bei meinen Mikroaufnahmen den Kondensor zu immergieren, aber offensichtlich genügt Wasser nicht und bei hochaperturigen Objektiven ist ein Kondensor mit n.A. 0,9 einfach zu wenig um optimale Abbildungsleistung zu erreichen.

Dein Vergleich ist sehr eindrucksvoll.

Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: peter-h in Juni 07, 2012, 10:14:10 VORMITTAG
Liebe Auflöser,

dass der Kondensor eine sehr wichtige Rolle spielt habe ich bei all meinen Versuchen mit der UV-Technik gelernt. Selbst die kleine Differenz von einem Kondensor 1,2 zu einem 1,4 kann ausschlaggebend sein. So ist es mir nicht gelungen am Zeiss Junior mit einem alten Quarzkondensor und NA 1,2 , natürlich immergiert, die Auflösung zu erhalten, wie es am Olympus BH-2 mit einem achr. apl. 1,4 Kondensor ganz leicht geht ! Es zeigt sich immer wieder, dass das schwächste Glied in der Kette die Grenze bestimmt.

Gute Sicht
Peter
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Nomarski in Juni 07, 2012, 10:21:23 VORMITTAG
Demnach wäre dann aber in meiner Kette das schwächste Glied das Objektiv mit der Apertur von 1,25. ;D
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Peter V. in Juni 07, 2012, 10:42:42 VORMITTAG
Lieber Bernd,

jetzt bin ich etwas verwirrrt und stehe offenbar auf der Leitung: Ich dachte, es ging Dir um die Frage, wie der dreidimensionale Effekt zustande kommt! Auf die Auflösung habe ich jetzt gar nicht geachtet.
Es ist aber doch schiefe Beleuchtung, oder?

Herzliche Grüße
Peter

Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Nomarski in Juni 07, 2012, 11:34:56 VORMITTAG
Hallo Rolf-Dieter,
Zitat von: Rolf-Dieter Müller in Juni 07, 2012, 08:58:24 VORMITTAG

Guten Morgen Bernd,

vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag, der uns wieder einmal zeigt, Qualität setzt sich eben durch.

Ich bin es zwar gewohnt bei meinen Mikroaufnahmen den Kondensor zu immergieren, aber offensichtlich genügt Wasser nicht und bei hochaperturigen Objektiven ist ein Kondensor mit n.A. 0,9 einfach zu wenig um optimale Abbildungsleistung zu erreichen.

Dein Vergleich ist sehr eindrucksvoll.

Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter

du bist sehr qualitätsbewußt, man sieht es auch immer wieder an deinen hervorragenden Bildern, aber man muß eben nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen. Ich sage mir da immer: zwar so gut wie möglich, aber nicht besser als nötig.

Gezeigt sei es hier an einer Pleurosigma, die sich freundlicherweise neben eine Gyrosigma gesellt hat. Das erspart mir wieder ein zusätzliches Bild.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94635_6225957.jpg)
Dieses Bild ist mit einem 25er Objektiv aufgenommen, die Gyrosigma wird aufgelöst, die Pleurosigma nur ansatzweise.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94635_53937671.jpg)
Beim 40er reicht es auch locker für die Pleurosigma.

Und da beide Objektive eine Apertur von weniger als 1,0 haben, kann ich sogar den trockenen 0,9er Kondensor nehmen und die Panscherei mit dem Öl sparen.

Viele Grüße
Bernd


Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Nomarski in Juni 07, 2012, 12:53:50 NACHMITTAGS
Liebe Freunde,

einen Trick möchte ich noch verraten, weil ich bislang mehrfach danach gefragt wurde:
Es reicht einfach nicht aus wie viele denken mögen, daß man die Kamera freihändig gegen das Okular hält. Das mag bei schwachen Vergrößerungen wie bei folgender Aufnahme, die mit einem 6,3er Objektiv gemacht wurde noch halbwegs gut gehen und zur brauchbaren Mikroaufnahme hinreichen.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/94640_5151237.jpg)

Aber wenn man das bei stärkster Vergrößerung macht, verschwurbeln die Feinststrukturen im wahrsten Sinne des Wortes. Die Kamera muß also stabil am Mikroskop befestigt sein, während der Aufnahme darf nichts wackeln oder vibrieren. Entschuldigt bitte, daß ich nicht schon früher darauf hingewiesen habe.

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Rawfoto in Juni 07, 2012, 12:57:23 NACHMITTAGS
Danke Bernd,

Ist wieder ein lehrreicher Abend geworden, da sind wir Dir ja wieder schön auf den Leim gegangen (UV, ....)

:-)

Gerhard
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: rhamvossen in Juni 07, 2012, 15:13:04 NACHMITTAGS
Hallo Bernd,

ZitatEs reicht einfach nicht aus wie viele denken mögen, daß man die Kamera freihändig gegen das Okular hält.

Bei mir funktioniert das aber gut, auch mit die stärkeren Vergrößerungen, und auch bei Feinstrukturen von Diatomeeen. Beste Grüsse,

Rolf
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Nomarski in Juni 07, 2012, 15:38:33 NACHMITTAGS
Hallo Rolf,

ZitatBei mir funktioniert das aber gut, auch mit die stärkeren Vergrößerungen, und auch bei Feinstrukturen von Diatomeeen.
Aber auch nur dank deiner von mir extra angefertigten Aufsetzkappe. ;)

Schöne Grüße
Bernd
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: rhamvossen in Juni 07, 2012, 16:09:31 NACHMITTAGS
Hallo Bernd,

ZitatAber auch nur dank deiner von mir extra angefertigten Aufsetzkappe

Das hat natürlich auch geholfen. Für besitzer von Kpl12,5x Okulare sind die ein gutes Hilfsmittel. Nur etwas Werbung für deine Aufsetzkappen  ;). Beste Grüsse,

Rolf
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: felix in Juni 07, 2012, 20:44:24 NACHMITTAGS
Lieber Bernd,

jetzt bin ich aber sehr gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte.  Daß man die A. pellucida so wie im ersten Bild nur mit beideitiger Immersion hinbekommt ist schon klar.  Bei der Kontrastierung der Streifen ist da aber doch sicher, außer Öl, noch etwas geschickt in den Strahlengang gelegt, oder?

-- felix
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Nomarski in Juni 07, 2012, 21:22:12 NACHMITTAGS
Lieber felix,

daß noch etwas in den Strahlengang gelegt werden muß ist doch wohl unstrittig. Sonst hätte man zwar eine hohe Auflösung, aber wenig Kontrast. Und dieser muß eben erzeugt werden, was je nach Präparat im unterschiedlichen Maße erforderlich ist. Die Lichtführung spielt eben eine entscheidende Rolle, deswegen macht es mir auch so viel Spaß, damit zu experimentieren. Ich finde das eben interessanter als die Bestimmungen. Das soll aber nicht heißen, daß mich die Thematik nicht interessiert.

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: BergerN in Juni 07, 2012, 22:52:35 NACHMITTAGS
Zitat von: Nomarski in Juni 07, 2012, 21:22:12 NACHMITTAGS
daß noch etwas in den Strahlengang gelegt werden muß ist doch wohl unstrittig.
Aha!
Beugungskontrast, mit Draht und Spaltblende?
Ich hab mich schon gewundert, warum mein 1,4 Kondensor so etwas nicht hinbekommt.
Das ich trotz des 12,5 KPL so etwas mit aufgesetzter Kamera nur schwurbelig darstellen kann hast du ja schon an anderer Stelle richtig festgestellt.
Schade nur, das meine Ergebnisse auch mit Montierungen nicht wirklich besser werden.

Besten Dank für diese tollen Bilder. Ein guter Ansporn weiter auf Entdeckungsreise zu bleiben.
Nick
Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Nomarski in Juni 08, 2012, 00:10:00 VORMITTAG
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Titel: Re: DIC(k) nach Nomarski, aber ohne Wollastons.
Beitrag von: Nomarski in Juni 08, 2012, 19:05:37 NACHMITTAGS
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