Hallo,
da im Forum gerade einige Vorrichtungen für die Beleuchtung von Makroobjekten besprochen werden, möchte ich meinen Aufbau auch einmal vorstellen.
Ich hatte ihn damals für analoge Fotografien von Bernsteininklusen benutzt, kam aber davon ab, weil eine strenge schräge Beleuchtung weniger Reflektionen an der Bernsteinoberfläche und einen besseren Kontrast der Inkluse erzeugte.
Die Aufnahmen unten sind gestellt, ich hatte damals einen kürzeren Diffusor, einen normalen Lomo 3,7 Achromaten (den gleichen Typ den auch Heike nutzt) und ebenfalls ein einfaches Lomo Biolam-Mikroskop.
Bei dem Diffusor handelt sich um die Glasblende einer Halogen-Deckenleuchte. Diese Blenden werden in unterschiedlicher Form und Mattierung angeboten. In Verbindung mit einer ringförmigen Leuchtstoffröhre von Stocker&Yale hatte ich mich damals für eine innen weiß lackierte Blende entschieden.
Eventuell ist heute auch eine Klarglasvariante im Handel aufzutreiben. Diese könnte dann beim Glaser nach eigenen Wünschen mattiert werden (Sandstrahl, Fluor).
Die drei Halteschrauben der Leuchte konnten so verstellt werden, dass die Leuchte in ihrer Höhe und somit ihr Hauptlichtkegel einstellbar war. Damit war es möglich, trotz der gleichmäßigen Beleuchtung das Helligkeitsmaximum am Objekt zu bestimmen.
Ein Nachteil dieser Leuchte ist natürlich die fehlende Helligkeitsdimmung und die Erwärmung des Diffusors. Naja, den Bersteinen hatte es nicht geschadet :)
Liebe Grüße
Frank
Guten Morgen Frank
Deinen Difusor finde ich spannend, der schaut sehr brauchbar aus ...
Danke & liebe Gruesse
Gerhard