Hallo Gemeinde,
was könnte das sein? Unterm Mikro (100, Immersion) drehte sich plötzlich eine der ca. 20 Pluteussporen (8x6µ) unter heftigen Zuckungen (Frequenz ca. 4 Hz) im Kreis und driftete auch seitwärts. Nachdem sie plötzlich zur Ruhe kam, zeigte sich etwas verschwommenes, auch etwa 8µ lang und schlank, das vakabundierend einen Schwänzeltanz wie Arbeitsbienen aufführte (Frequenz ca. 10...15Hz). Wenn es in die Nähe einer Spore oder eines Sporencluster kam, fing die/der an zu zucken. Das Schauspiel dauerte ca 5Minuten, danach war Ruhe eingekehrt. Aber alle Sporen ´schlottern´immer noch seltsam auf der Stelle als wirke die Braunsche Molekularbewegung auf sie. Hmm, hmm.
Gruß - EFH
Lieber Eckhard,
da hast Du wohl in Deinem Mikroskopierraum sehr trockene Luft gehabt und es entstanden elektrische Felder, die die Sporen und das Deckglas usw. elektrostatisch aufluden. Das kommt schon mal vor, wenn man ohne Wasser arbeitet.
Herzliche Grüße
Detlef
Nein, lieber Detlef,
sooo bewegt sich nichts infolge elektrischer Ladung. Außerdem schwammen die Sporen ja im Wasser. Es war was lebendiges, aber was? Ich mikroskopiere Pilzsporen schon sehr viele Jahre, aber sowas kam noch nie vor. Wie gesagt, Schwänzeltanz einer Mini-Honigbiene.
Gruß - EFH
Hallo Eckhard
hast du vielleicht etwas Immersionsöl an den Rand des DG gebracht?
Hallo Klaus,
das Präparat liegt noch unterm Mikro und der Ölklecks ist perfekt nur in der Mitte des Deckglases.
Gruß - EFH
Hallo Eckhard,
Enderlein, magnetisches Wassergedächtnis, Schöllkraut.. ;D ???
Meine Vermutung nach wie vor: Konzentrationsgefälle von irgendwas zu Wasser und dadurch Vermischungsturbulenzen!