was ist es dann??
Über den Vergrößerungsfaktor kann ich nur soviel sagen:
Lomo mit gekürztem Tubus, 4,5x negatives Projektiv, 10xLomo-Apo
Durchlicht-Hellfeld, auch, wenns nicht so aussieht, Stapel aus 10 Bildern
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/109536_9068697.jpg)
Gruss
Heike
Guten Morgen Heike,
etwa Nagellack mit Puderzucker ?
Gruß Lothar
Hallo Heike,
das ist dann eher die "Dark Side of the Moon" ;D
Das Bild erinnert mich ein bisschen an die Bakterien, die auf dem Objektträger nach einem Weilchen sichtbar sind. Wenn die "Krater" bräunliche Ränder haben, sind es Eisenbakterien, Siderocapsa. Diese Krater mit Bakterien sind in Proben aus eutrophen Gewässern häufig.
Herzliche Grüsse
Eckhard
Hallo zusammen,
keine Bakterien aufm OT, nichts essbares, kein Nagellack......
Das war früher recht häufig in gebrauch.......praktisch jeder hat
sowas noch irgendwo.
Gruss
Heike
Liebe Heike,
Zitatpraktisch jeder hat sowas noch irgendwo.
aber ich nicht! Meine Objektträger sind geputzt! ;D
Doch, lieber Klaus,
Du hast das bestimmt auch noch irgendwo daheim ;D
es ist kein Objektträger, weder dreckig noch geputzt.
Gruss
Heike
Kernseife?
Fensterleder?
Notfall-Kerzenbeleuchtung?
Grüßle
Regi
nein, nein und nein ;D
Tip: Künstler, Nostalgiker und Puristen "schaffen" damit heute noch.
Jetzt aber...... ;D
Ich stelle mit tiefer Befriedigung fest, das dieses Rätsel eine wesentlich längere
Haltbarkeit hat, als meine vorherigen ;D
Gruss
Heike
Jetzt wirds schon deutlich wärmer
Ist ein Filmnegativ so schmutzig? Oder sieht man das Korn schon bei so kleiner Vergrößerung?
Blaupause?
Jaja, Klaus, ;D
ist ein Stückchen von einem gepushten 400er S/W Rollfilmnegativ.
Dreckelig kann es eigentlich nicht sein, Fingerabdrücke sind auch keine drauf.
Es kann nur die Körnung sein. Wieso die allerdings wie Krater aussieht, weiß ich
auch nicht.
Soo gering ist die Vergrößerung nicht, das 4,5x Projektiv vergrößert
ja viel stärker, als ein vergleichbares Okular (warum auch immer das so sein mag)
Gruss
Heike
Jaja, die Laborantinnen ohne Handschuhe, die kenne ich ;D
Ehrlichwerweise muss ich auch sagen, das ich die Körnung eigentlich auch
anders in Erinnerung habe.
Der Film lagert in der klassischen Pergamenthülle und einen Fingerabdruck
meinerseits konnte ich nicht finden - seis drum -
Hab eben rausgefunden, wie breit der Bildausschnitt ist, der mit dem 10x auf den
Sensor geworfen wird (mit Projektiv): ziemlich genau 0,5mm
Gruss
Heike
Hallo Heike,
kann es sein, daß du oder dein Mikroskop uns das eigentliche Korn unterschlagen hat ?
Du gibst ja zu, daß der Film "zu heiß gebadet wurde". Da kann ich mir vorstellen, daß sich Gruppen von Körnern in solche "Inseln zusammenziehen. Da wäre es interessant zu sehen wie das an einem hell-dunkel Übergang aussieht. Also erst mal eine Linie oder Kante im Bild einstellen und dann erst so stark vergrößern.
Daß die Inselchen wie Krater aussehen mag an der Beleuchtungsrichtung liegen. Habe mal einen Ausschnitt gedreht und etwas überschärft. Man meint das eigentliche Korn kommt zum Vorschein. Dazu müßte man aber an der unverkleinerten Variante spielen.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/109625_49738158.jpg)
Gruß aus dem heute am Fuße der Berge nebligen BGL
Lothar
Ja, Lothar,
so eine Stelle hab ich gesucht, aber keine markant sichtbare Kante gefunden.
Das werd ich mir nachher nochmal vorknöpfen, mal sehen, wie im Vergleich
ein "nicht zu heiß gebadeter" Film aussieht. Hab ja weissgott genug davon ;D
Gruss
Heike
Hallo,
Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael......... (http://www.youtube.com/watch?v=XVMljJk8g8E)
SO sieht das Korn beim Farbfilm (sw habe ich leider nicht mehr ) im Durchlicht bei 400-facher Vergrößerung und leicht gezoomt aus. Das zweite Bild ist stärker gezoomt und schief beleuchtet. Die auch hier sichtbaren "Pickel" (natürlich eindeutig der Schichtseite zuzuordnen) liegen auf jeden Fall in einer anderen Ebene als das Korn.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/109636_42553220.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/109636_66960429.jpg)
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
einen kleinen Schönheitsfehler hat dein Farbfilmkorn: Es ist keines. Das Silber wird bei diesen Filmen durch die Entwicklungsprozesse nahezu vollständig herausgelöst. Was verbleibt und was man auf deinem Foto auch recht gut sieht, sind die Farbstoffwolken, die an die Silberkörner gekoppelt waren.
l.G.
Herbert
Zitat von: Herne in November 19, 2012, 22:59:40 NACHMITTAGS
Hallo Peter,
einen kleinen Schönheitsfehler hat dein Farbfilmkorn: Es ist keines. Das Silber wird bei diesen Filmen durch die Entwicklungsprozesse nahezu vollständig herausgelöst. Was verbleibt und was man auf deinem Foto auch recht gut sieht, sind die Farbstoffwolken, die an die Silberkörner gekoppelt waren.
l.G.
Herbert
Lieber Herbert,
aber auch das bezeichnet man doch als "Korn" im Sinne eines Bildpunktes (was heute ein Pixel wäre). Auch, wenn das Korn in dem Fall nicht "körnig" ist. Oder?
Herzliche Grüße
Peter
Lieber Peter,
kann man machen. Die Realität ist aber noch ein wenig vertrackter : Was wir auf dem positiven Bild als Korn, also als dunkle oder schwarze Pünktchen wahr nehmen, sind ja die Zwischenräume zwischen den Körnern / Farbstoffwolken, weil da das Licht den Film mehr oder weniger ungehindert passiert und die größte Schwärzung auf dem Fotopapier hervorruft. Eine Diskussion scheint mir hier unnütz, weil beide Auffassungen gleiche Berechtigung haben. :D
Liebe Grüße
Herbert
Ja da simmer ja wieder.....
Meine Güte, und ich hab den Job gelernt.....hab wohl 80% Theorie wieder vergessen.
Morgen werd ich mal versuchen (oder vielleicht nachher noch), die Körnung zu erwischen,
kann ja nicht so schwer sein ;D
Gruss
Heike
Hallo Heike,
das ist das Resultat von einem Kodak D-82 Entwickler mit 14g Metol, 52,5g Natriumsulfit sicc. , 14g Hydrochinon ,17,6g Natriumhydroxyd , 10g Kaliumbromid , 0,2g Benzotriazol auf 1L Wasser. Absolut klar zu erkennen an der Struktur! Das Ätznatron macht es aus ;) Kannst den Sachverhalt im Kompendium der Photographie von Dr. E. Mutter nachlesen.
Gruß
Peter
Hallo Peter,
urgs, also die Praxis ist mir eindeutig lieber :D
Kodak D-82? Kenn ich nicht, bin Theorieverweigerer aus Überzeugung ;D (ich weiß, ist falsch)
meins ist (war) C41 - E6 und das ätzende, aber superbrillante Cibachrome und natürlich S/W.
Welcher Entwickler genau in welchem Prozess verwendet wurde, weiss ich nicht, das war für
mein Fachlaborantendasein auch nicht relevant. Morgens hin, Bilder machen, Nachmittags wieder heim.....
Nur ein Job, hab wohl die falsche Lehre "erwischt", besser wäre wohl eine Fotografenlehre gewesen, seis drum,
klappt inzwischen auch ohne Fotografenlehre ganz gut ;D.
Gruss
Heike
Hallo,
hier einmal das Korn eines Röntgenfilms (ca. 400-fach im Durchlicht), aufgenommen mit einer Moticam 2300.
Auf der zweiten Aufnahme sieht man in einer anderen Schicht ebenfalls die besagten "Pickel".
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/109675_9172620.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/109675_40533135.jpg)
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Safari,
ja ich habe die 2 Bände vom Mutter noch. Absolute Rarität und ganz besonders hilfreich, wenn man auch noch die div. Substanzen für die Entwickler hat und an einem Sonntagmorgen schnell einen Entwicker braucht. Habe meine Entwickler immer selbst gemixt ;D
Es gibt auch heute noch tolle SW-Filme.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/109681_51245809.jpg)
Der hier gezeigte ADOX ist um Klassen besser als der früher so beliebte Ortho 25 als Dokumentenfilm. Und die ganzen schönen TP 2415 und was es noch so gab sind weg. Hilft nur noch die Emulsionen selbst ansetzen und Platten gießen. Herr Nötzel hat es schon vorgemacht ! Stichwort : Nasses Kollodiumverfahren.
Wäre doch sicher eine gute Übung für Heike ;D
Viele Grüße
Peter
Ja, lieber Peter,
all diese Berufe (Fotograf, Foto- oder auch Chemielaborant) haben ihre Sinnlichkeit verloren... :-\
In der Chemie siehts ja auch nicht anders aus. Statt Bunsenbrennern und beeinruckenden Glasapparaturen, in denen es zischte und brodelte, stehen dort heute weiße seelenlose viereckige Automaten mit Tastatur und Display. Die klassische "Naßchemie" ist im analytischen labor ja auch weitestgehend ausgetorben.....
Herzliche Grüße
Peter
Lieber Peter,
ZitatDie klassische "Naßchemie" ist im analytischen labor ja auch weitestgehend ausgetorben.....
das stimmt und ist auch bedauerlich, weil man damit viel Stoffkenntnis erworben hat.
Aber präparative Chemie wird immer noch nicht im Rechner erledigt, das läuft heute wie früher in Glasapparaturen ab, die seit Liebigs Zeiten auch moderner geworden sind. Ich habe in meinem Schülerlabor noch Brom aus einer Retorte destilliert, die mit einem Korkstopfen abgedichtet in einen Erlenmeyerkolben mündete. Ein Schlitz im Kork diente dem Druckausgleich! 8) Mit dem Brom hatte ich damals Tetrabromfluorescein hergestellt - im Trivialnamen Eosin. Abenteuerlich, aber es hat funktioniert, die Probe habe ich immer noch aus nostalgischen Gründen.