Hallo Eckhard,
ZitatParamecium bursaria ist eigentlich recht einfach zu fotografieren.
wenn der Wasserfilm so dünn ist, daß das Deckgläschen schon wie ein Niederhalter auf das Pantoffeltierchen einwirkt, stimme ich dir zu. In diesem Fall war es aber so, daß sich noch einige Partikel mehr zwischen den Gläsern befunden haben, die wie Distanzstücke haben und somit dem Lebewesen etwas mehr Bewegungsraum verschafft haben. Dabei lässt sich übrigens besser die tatsächliche Geometrie beobachten.
Da das Tier sich also in der Bewegung befindet, muß man ungünstige Postitionen in Kauf nehmen, gerade in der Vertikalen Bewegung ist es oft Glücksache, den richtigen Moment zu treffen, in dem man sich auch noch für die richtige Fokusebene entscheiden muß.
Als Kontrast wende ich die schiefe Beleuchtung mit Verzögerung an, das Verfahren braucht alleine wegen der beiden notwendigen Polarisatoren im Strahlengang schon relativ viel Licht. Für diesen Anwendungsfall nehme ich daher schon meine Blitzeinrichtung zur Hilfe, um die Belichtungszeit möglichst kurz zu halten. Bei dem Aufbau komme ich auf eine 1400stel Sekunde.
Wenn der Weißabgleich bei mir nicht hinhaut, dann scheint er bei den Interphako-Bildern erst recht nicht hinzuhauen. :D
Aber du hast recht, ich könnte mehr Licht gebrauchen. Hast du welches?
Genug der Plauderei, ich muß was tun.
VG
Bernd
Nachtrag:
Mehr Licht mittels Autoscheinwerfer:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/121383_55866471.jpg)