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Foren => Mikrofoto-Forum => Thema gestartet von: Nomarski in April 05, 2013, 10:31:34 VORMITTAG

Titel: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Nomarski in April 05, 2013, 10:31:34 VORMITTAG
Hallo Forum,

die Kameras werden immer besser, die Sensoren haben immer mehr Pixel, mittlerweile hat so eine DSLR 18 Mio Pixel und in der höchstens Auflösung 5184x3456 Bildpunkte. Das ist auch alles gut uns schön, wenn man das mikroskopische Zwischenbild in die Sensorfläche quasi einpassen kann, jedoch ist ist das Bild zum Weiterschicken oder Einstellen doch meist zu groß. Das Limit liegt hier bei 1200x900 Pixel. Es muß also vor dem Wegschicken runterskaliert werden.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/122870_24328924.jpg)
Das habe ich ich hier in diesem Fall gemacht, die Bildinformation ist zwar erhalten geblieben, die Diatomee ist vollständig auf dem Bild, aber einige Details sind eben doch nicht mehr erkennbar.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/122870_21059756.jpg)
Hier ist die Originalauflösung zwar erhalten geblieben, dafür ist alles weggeschnitten, was über die 1200x900 Pixel hinausgeht. Zwar mehr Detail, aber nicht mehr der Überblick vom Ganzen.

Wie läßt es sich erreichen, in der Auflösung von 1200x900 möglichst viele Details unterzubekommen?

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Rene in April 05, 2013, 10:41:28 VORMITTAG
Hallo Bernd,

I like the mouse-over zoom function like Ronald shows on his webpages. But for a solution in the forum, I don't know.

Best wishes, René
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Oecoprotonucli in April 05, 2013, 12:42:01 NACHMITTAGS
Hallo Bernd,

ich müsste das wieder nachlesen, habe jedoch nicht so ganz die Zeit, mich mit zu vielen Threads hier zu beschäftigen, jedenfalls habe ich in Erinnerung, dass es in der Mikroskopfotografie gar nicht auf allzu viele Pixel ankommt, da die Auflösung da sowieso begrenzt ist. Professionelle Mikroskopkameras sollen daher wohl auch nur relativ kleine Pixelzahlen haben, weil es einfach gar nichts bringt, immer weiter zu erhöhen. Die Kameras, die Du meinst, sind ja noch für andere Zwecke.

Die Abnahme der Bildqualität bei der nachträglichen Verkleinerung ist vermutlich auf diesen Prozess zurückzuführen?

Viele Grüße

Sebastian
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Rene in April 05, 2013, 13:26:25 NACHMITTAGS
Hallo Sebastian,

You are right that you don't need many Mp for a 100x/1.4 objective. But I am using a 20x/0.7 routinely, it needs 2.5x more pixels to get the information out of that lens. 18Mp for a traditional 24x36mm film coverage (nearly filling the18mm FOV from an eyepiece) is certainly not too much for the apo-objectives of lower magnification.

Best wishes, René
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Rawfoto in April 05, 2013, 13:27:21 NACHMITTAGS
Liebe Pixelfreunde

Es kommt immer auf den Verwendungszweck an, so generell kann man das also nicht sagen. Werden die Bilder nur für das Forum verwendet, dann sind sie nicht so ausschlaggebend da wir eine Begrenzung auf 1200 x 1200 haben. Es reicht also 2400 x 2400 Pixel zu haben und diese auf 1200 x 1200 runter zu rechnen wenn man optimale Qualität im Forum möchte. Die überzähligen Pixel werden für den Qualitätsfaktor benötigt, es gibt die verschiedensten Möglichkeiten Daten herunter zu rechnen (Priorität auf Schärfe, Tonwerte oder Auflösung sind die 3 gängigsten). Man erzielt also eine bessere Qualität mit etwas mehr Daten ...

Wenn aber jetzt noch in Farbe fotografiert wird und der Sensor ja anhand eines Filtermusters die Farben errechnet braucht man schon wieder mehr Auflösung, diese wird nur teilweise vom oben angesprochenen Qualitätsfaktor abgedeckt ...

Der Hinweis, man bekommt ja gar nicht die Qualität ins Zwischenbild, das ist teilweise richtig ==> topp Objektive vorausgesetzt APO Oil oder PLAN APO Oil, Ihr würdet Euch wundern was da an Qualität ins Zwischenbid zu bringen ist ==> 16 Megapixel sind da schon angebracht, vorausgesetzt die Nachvergrößerung des Zwischenbilds ist gering (da spreche ich von einem Bereich von 1 bis 1,67 fach) ...

Wenn ich aber jetzt z. B. an der Stelle eines 20x Objektivs ein 40x Objektiv einsetze und die Daten zum Panorama in der x und y Richtung verrechne wird die Auflösung noch besser, je höher die Vergrößerung je höher in der Regel die NA ... und ja durch die Verrechnung zum Panorama verliere ich geringfügig an Auflösung gegenüber dem Einzelbild ...

Wenn ich jetzt noch die NA voll ausnütze, als nicht einen Teil der Aperturblende verdecke habe ich zwar keine Schärfentiefe mehr, die kann ich mir aber mit einem Stack in der Z-Achse wieder holen, im Gegenteil, sie wird gegenüber der Abgeblendeten Version höher ...

Wer wirklich die Qualität seiner Mikrobilder sehen will kommt um den Druck nicht herum und genau dort wird die Qualität benötigt.

Das hat aber wenig mit der leistbaren Qualität der Kamera zu tun ==> nur wer es beherrscht wie digitale Bilddaten optimal durch dien Workflow gebracht werden kann die Qualität bis in den Druck bringen. Selbst die eingesetzte SW hat da noch einmal unterschiedliche Grenzen. So kann z. B. mit Lightroom weniger Auflösung in den Lichtern gewonnen werden als mit Capture One Pro oder mit Photo Ninja ...

Wie Ihr daran erkennen könnt, das Thema ist sehr komplex und ich hoffe Euch einen kurzen Einblick gegeben zu haben ...

Liebe Grüße

Gerhard
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Nomarski in April 05, 2013, 13:48:47 NACHMITTAGS
Hallo,

ZitatDie überzähligen Pixel werden für den Qualitätsfaktor benötigt, es gibt die verschiedensten Möglichkeiten Daten herunter zu rechnen (Priorität auf Schärfe, Tonwerte oder Auflösung sind die 3 gängigsten).

ich kenne jetzt nur die Methode, daß man irgendwo im Progamm das Menü der Bildgröße aufruft, wo man entweder in Prozent oder Pixeln etwas vorgeben kann, wenn man da was eingibt wird gerechnet und das Bild ist auf einmal entsprechend kleiner. Daß die Qualität dabei abnimmt, versteht sich von selbst, aber man möchte ja möglichst wenig dabei an Qualität einbußen. Wie läßt sich denn dieser Prozess optimieren? Daß man dabei irgendwelche Prioritäten setzen kann, habe ich noch nicht bei mir gesehen. Ist das etwa wieder nur bei bestimmten Progammen möglich, die man haben muß?

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Rawfoto in April 05, 2013, 14:28:14 NACHMITTAGS
Hallo Bernd

Im Photoshop z. B. gibt es 6 unterschiedliche Optionen beim Verkleinern ...
In den unterschiedlichen RAW-Konverter gibt es natürlich auch eine Vielzahl an Möglichkeiten ...
Es gibt eigenen SW-Pakete zur Verkleinerung/Vergrößerung ...

Da Du nicht sagst mit welchen Produkt Du arbeitest ist es nicht einfach einen genauen Bezug zu den Möglichkeiten zu geben ...

Liebe Grüße

Gerhard
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Michael Plewka in April 05, 2013, 15:07:14 NACHMITTAGS
hallo zusammen,

hinter der ursprunglichen Fragestellung stecken eigentlich 4 unterschiedliche Probleme, die es sorgfältig zu unterscheiden gilt.

1.Was ist "Information"
2.Wie erhalte ich die Information bei einer Größenveränderung des Bilds?
3.Wie erhalte ich die Information bei der Kompression?
4.Wie nehme ich die Information wahr (Ausgabemedium)


1. Auch wenn das Verlangen nach "möglichst vielen Details" suggeriert, das Ganze wäre ein quantitatives Problem das man vielleicht rechentechnisch lösen kann, geht  eine gewisse subkjektive Bewertung mit ein.  Schaut man sich das Detailbild an den Rändern der Frustel  an, so erkennt man, dass  dort an den Farbrändern Rauschanteile vorhanden sind, bei denen es diskussionswürdig ist, ob sie erhalten bleiben sollen oder nicht. An diesem Beispiel soll grundsätzlich darauf hingewiesen werden, das das Ausgangssignal der Kamera nicht nur ein Nutz-Signal, sondern auch ein Störsignal enthält. Die Trennung kann nur ein Mensch entscheiden, aber keine Software.

2.Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Leser des Forums eine Software zur Verfügung haben, mit der Bilder verkleinert und vergrößert werden können.
Nun kann man ja mal folgendes Experiment machen. Das untere Bild in diesem Beitrag wird auf ca. 25% verkleinert und das Ergebnis anschließend wieder auf 400% vergößert, so dass die Ausgangsgröße wieder erreicht ist. Dann speichert man dieses Ergebnis als neue Datei ab oder aber vergleicht das Ergebnis anderweitig mit dem Ausgangsbild.
So hat man eine Vorstellung von dem Informationsverlust, der zwischen dem Original und der Verkleinerung besteht.
Je nachdem, welches Programm man dafür einsetzt, können die Ergebnisse sehr unterschiedlich sein.
Aber in den Programmen gibt es auch unterschiedliche Algorithmen für diese Größenänderung. Und das ist das entscheidende !
Wie man hier sehr gut sehen kann,

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=11955.0


hängt es  das Ergebnis der Verkleinerung von zwei Faktoren ab:
- vom Bildmaterial selbst
- vom Verkleinerungsalgorithmus.

Es gibt also  kein Patentrezept, sondern es hängt vom Bildbearbeiter ab, welches Ergebnis er als "besser" beurteilt.

Es funktioniert also nicht zu sagen: Ich verkleinere auf 50% und fertig!

3. Das unter (2) Gesagte gilt in ähnlicher Weise für die Kompression. Soll heißen: JPG ist nicht gleich JPG und TIF ist nicht GIF. Die meisten Programme bieten unterschiedliche Qualitätsstufen der Kompression an.
Grundsätzlich gilt hierbei, dass je höher die Qualitätsstufe, desto höher ist auch die Ähnlichkeit zwischen Original und komprimiertem Bild, desto größer wird aber auch die Datei selbst. (ohne die Bildgröße zu beeinflussen). Im Sinne einer größtmöglichen Einflussnahme und damit einer möglichst hohen Bildqualität sollte man die beiden Prozesse (Verkleinerung und Kompression) voneinander trennen.

4. Letztlich wird das Ergebnis auch davon abhängen, auf welchem Gerät man das endgültige Bild ausgibt. In den seltensten Fällen hat ja der Bildautor die Gelegenheit, die Bilder aus der verschiedenen Sicht der  "Konsumenten" zu kontrollieren, sondern verwendet den eigenen Monitor, vielleicht noch einen Drucker zur Printausgabe.
Ganz problematisch wird in diesem Zusammenhang die zunehmende Verbreitung von "Retina-Displays" oder vergleichbaren. Prinzipiell sind Bilder von z.B. 640x400 Pixeln auf solchen Displays eher briefmarkengroß, so dass in diesem Fall die Auflösung des menschlichen Auges nicht ausreicht, die Informationen zu erkennen. Also muss das Bild wieder hochskaliert werden, mit entsprechenden Rundungsfehlern und damit  Schärfeverlusten natürlich.

Fazit: es gibt keine Empfehlung für bestimmte Programme oder Plugins, die Allheilmittel für das angesprochene Problem sind. Abhängig vom  Ausgangsmaterial entscheidet der Verarbeitungsalgorithmus, ob das Ergebnis den Betrachter zufriedenstellt oder nicht.

beste Grüße Michael Plewka




Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Kurt Wirz in April 05, 2013, 15:26:19 NACHMITTAGS
Hallo Bernd

Beim  Fotografieren sollte bekannt sein, was man zeigen will und wie das Bild im Endeffekt dargestellt wird.
Ein unserem Auge optimal angepasstes Bild besitzt etwa 6 Megapixel und wird aus einer Distanz,
die der Bilddiagonale entspricht betrachtet, dies entspricht einem Betrachtungswinkel von etwas über 50°.
Bei der geringen Auflösung im Internet-Forum von 1200x900 (etwa 1 Megapixel) ist es nicht immer möglich ein optimal aufgelöstes Bild optimal abzubilden.
Ein handelsüblicher 22 Zoll  (ca. 56cm Diagonale) Monitor bietet eine Auflösung von z.B. 1680x1050 (1.7 Megapixel).
Wenn wir ihn aus einer optimalen Distanz von 56cm betrachten könnten wir aber eine Auflösung von 6 Megapixel differenzieren.
Profi Monitore besitzen eine höhere Auflösung, erreichen aber nie 6 Megapixel.
Die Darstellung der Bilder ist also oft ein schwaches Glied in der Kette.

Ein weiteres oft schwaches Glied in der Mikroskopie ist die Optik.
Ein 10x/0.3 Objektiv löst bei Durchlicht etwa 1000 LP/mm auf,
bei meinem Setup ohne Zwischenlinse und Okular erreiche ich damit in der Kamera (Nikon D7000, Chipbreite = 23.6mm)
eine Bildbreite von 2.3mm (2.3 x 1000LP/mm = 4600 Bildpunkte).
Die Kamera besitzt in der Bildbreite 4928 Pixel, somit ist die Kamera mit 16 Megapixel optimal an das Objektiv angepasst.
Diese Auflösung übertrifft somit nicht nur das Darstellungsvermögen eines Monitors, sondern auch das unseres Auges.
Das heisst für Durchlicht wäre die Kamera optimal angepasst, da ich aber in Auflicht fotografiere,
da ist die Auflösung nur etwa 75% (also 750LP/mm) würde eine Kamera mit 9 Megapixel genügen.
Dies übertrifft immer noch das Auflösungsvermögen eines Monitors optimal abgebildet könnten wir aber fast alle Details erkennen.

In der Mikroskopie vergrössert man üblicherweise mehr wie 10X.
Verwende ich ein Objektiv 40x/0.5, da erreiche ich eine Auflösung von 1800 LP/mm,
die Bildbreite (im Original) beträgt etwa 0.6mm (0.6mm x 1800LP/mm ergibt eine Bildbreite von 2160 Bildpunkte).
Hier ist somit eine Kamera mit 4 Megapixel genügend.
Das Auflösungsvermögen eines Monitors ist immer noch zu gering,
bei einer optimalen Darstellung könnten wir aber alle dargestellten Details gut erkennen.

Verwendet man ein 100x Objektiv, da wird eine Auflösung von 2500 LP/mm erreicht,
die Bildbreite beträgt 0.23mm (0.23 x 2500 LP/mm ergibt eine Bildbreite von 1150 Bildpunkten) hier würde eine Kamera mit 1 Megapixel reichen.
Das bedeutet, dass bei einer 100x Vergrösserung die Darstellung im Internet mit 1200x900 Pixeln alle Details abgebildet werden können.

Vergrössert man mehr wie 100x ist die Auflösung der Darstellung im Internet schon höher wie das Original Bild, also absolut genügend.

Fotografiert man mit einer Kamera die etwa 5 Megapixel hat (oder mehr) bei einer optischen Vergrösserung
von 100x oder höher und das Bild soll im Internet mit 1200x900 Pixeln abgebildet werden,
dann macht es Sinn, ohne Details zu verlieren, wenn man die Bilder mit Software bearbeitet.
Da bietet sich zum Beispiel Topaz Clean an. Diese Software bügelt die Kanten und verstärkt ihren Kontrast.
Wenn man es nicht übertreibt werden die Details klarer dargestellt, ohne dass welche verloren gehen.
Übertreibt man es, dann entstehen Details die in Realität nicht vorhanden waren,
aus dem Rauschen werden Kanten und Linien geformt.

Ich vergrössere nicht 100x sondern nur etwa maximal 40x,
jedoch ist bei meiner Auflichtfotografie je nach Beleuchtung die Auflösung um einiges geringer
wie bei Durchlicht mit speziellen Beleuchtungsmethoden und so habe ich auch schon
bei 10x mit Topaz Clean bearbeiteten Bildern klarere Linien,
ohne dass ich Details wegbügle und damit verliere.

Bei meinen Erläuterungen ist mir sicherlich der eine oder andere Fehler unterlaufen,
ich bitte deshalb den Text mit Wohlwollen und nach dem Sinn zu lesen und zu berichtigen.

Gut Licht

Kurt
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Nomarski in April 05, 2013, 16:06:43 NACHMITTAGS
Hallo nochmals und verbindlichsten Dank für die bereits gelieferten und vor allem umfangreichen Informationen, die ich noch näher durchgehen werde. Ein echtes Photoshop besitze ich leider nicht, sondern nur ein photoshopähnliches Programm, es nennt sich Photo Plus X2 von Serif und bietet zumindest die elementaren Funktionen für die Bildbearbeitung. In dem Menü für die Änderung der Bildgröße befindet sich ein Schieberegler für die "Resampling-Methode", der sich von Geschwindigkeit bis Qualität schieben läßt. Ich habe diese Einstellung in der Grundeinstellung belassen, vielleicht bringt es Vorteile, wenn man die Einstellung verändert. Man kann natürlich fleißig dran rumschieben und schauen, was was für Ergebnisse zustande kommen, aber besser ist es, wenn man auch die Hintergrundinformationen dazu hat, damit man weiß, was eigentlich wirklich mit dem Bild passiert.

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: derda in April 05, 2013, 16:11:00 NACHMITTAGS
Hallo Bernd,

ich habe einen Vorschlag:

Zeige ein Bild im Bild (PIP) in dem die interessierende Struktur einwandfrei vergrößert dargestellt wird. Gerade dein Bild mit der informationsleeren Schwarzfläche ist dazu prima geeignet.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/122905_31877292.jpg)

Ansonsten: das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem kann man nicht überlisten  ;D

Viele Grüße

Erik

Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: the_playstation in April 05, 2013, 16:23:49 NACHMITTAGS
Hallo:

Jedes Programm rechnet Bilder unterschiedlich herrunter.
Besonders wenn die Reduktion (ungerade ist) Also nicht z.B. 1:2 oder 1:3 oderc 1:4
Bei krummen Verhältnissen müssen halt z.B. 1,763 Pixel verrechnet werden.
Wer hier halbwegs nativ bleibt, hat Vorteile.
Gute Programme verrechnen da halt geschickter.

Wer nur Speicherplatz sparen will:
RAW mit zip, lha, rar komprimieren. Das ist 100% verlustfrei.

JPG verändert den Bildinhalt IMMER dramatisch.
Auch wenn man es nicht immer gleich sieht.

Bildgröße im Forum:
Ich nutze für meinen PC einen 1080p Full HD TV. Daher mag Ich große Bilder. :)

Mikroskopbilder:
Glaube, nicht immer lohnt sich ein großes Bild.
Oft bieten die Gegebenheiten, Einstellungen, der Kondensor, das Licht, das Präperat, das Objekt, ...
nicht die nötigen Deteils.

Andererseits sehen große Bilder angenehmer aus. Auch wenn man entsprechend feine Strukturen
(1x Pixel schwarz, 1x Pixel weiß, ...) zwar aufgelöst hat, ist es für das Auge nicht gerade schön.

Liebe Grüße Jorrit.
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Oecoprotonucli in April 05, 2013, 17:52:17 NACHMITTAGS
Hallo wieder,

zum reinen Problem der Darstellung hier:
also im Forum mögen die Pixel ja begrenzt sein, aber man kann ja auch externe Server nutzen.

Außerdem fällt mir für Webseiten allgemein ein, dass man die Bildgröße als HTML-Befehl in der Webseitenprogrammierung angeben kann. So ist es möglich,  eigentlich große Bilder klein erscheinen zu lassen. Ich weiß nicht, ob dann noch irgendetwas am Originalbild verändert wird, jedoch ist die Ladezeit dann auch bei einem kleinen Bild ziemlich lang, so dass ich annehme, dass solch ein kleines Bild tatsächlich eine höhere Auflösung hat, also die Grenze dann nur noch durch den Monitor gegeben ist. Im Forum wird das aber vermutlich eben nicht anwendbar und von vornherein begrenzt sein.

Vielleicht weiß jemand mehr darüber?

Viele Grüße

Sebastian
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Nomarski in April 05, 2013, 18:49:36 NACHMITTAGS
Hallo schon wieder,

nachdem ich inzwischen diesen besagten Schieberegler in meinem Bildbearbeitungsprogramm näher untersucht habe, bin ich zu der Feststellung gekommen, daß man dafür vier verschiedene Modi einstellen kann für den Wandlungsprozess. Die Resultate seien hier gezeigt:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/122917_20260730.jpg)
1. Einstellung "Nächstes Pixel"

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/122917_39317632.jpg)
2. Einstellung "Bilineare Interpolation" (Standardeinstellung)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/122917_24463011.jpg)
3. Einstellung "Bikubische Interpolation"

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/122917_27093678.jpg)
4. Einstellung "Lanczos 3 Window"

Aber welche soll man jetzt nehmen?  :-

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Kurt Wirz in April 05, 2013, 19:22:14 NACHMITTAGS
Hallo Bernd

Anhand dieser Bilder ist es schwierig ein Entscheid zu treffen.
Nach meiner Erfahrung ist der Lanczos Algorithmus der geeignetste.

Gut Licht

Kurt
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: beamish in April 05, 2013, 19:24:41 NACHMITTAGS
Zitat von: Rene in April 05, 2013, 10:41:28 VORMITTAG
Hallo Bernd,

I like the mouse-over zoom function like Ronald shows on his webpages. But for a solution in the forum, I don't know.

Best wishes, René


Hallo René,

du meinst "Zoomify". Im Forum wird das wohl nicht zu implementieren sein. Und gratis gibt es das wohl auch nicht mehr: http://www.zoomify.com/compare.htm

Grüße

Martin

Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Nutzer nicht mehr aktiv in April 05, 2013, 20:54:16 NACHMITTAGS
Unter Photoshop CS6 gibt es das Interpolationsverfahren. Dadurch kann ich Bildgröße und Auflösung unabhängig voneinander ändern.
Und nicht hin und her skalieren. Wenn es beim ersten mal schlecht aussieht, noch mal neu öffnen oder Option zurück nehmen.

JPG ist hier leider die schlechte Möglichkeit. Jeder der eine gute Kamera hat, sollte alles im RAW Format machen. Gerade in Photoshop, kann man mit dem RAW Converter sehr vieles
einstellen und mehr Informationen aus einem Bild holen.
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Rawfoto in April 06, 2013, 19:17:54 NACHMITTAGS
Liebe KollegInnen

Und wer auf absolute Qualität Wert legt muss auch in diesem Fall wieder einmal in die Tasche greifen .-)

https://www.benvista.com

Photo Zoom Pro 5 ist eines der absoluten Spitzenprodukte am Markt ==> Auswahl und Einstellmöglichkeiten ohne Ende :-)

Die Qualität ist auch mit 20 Jahren Photoshop nicht erreichbar ...

Doch Achtung, die vielen Einstellmöglichkeiten setzen voraus das man weiss was man tut, Übung und Lernen ist angesagt.

Liebe Grüße

Gerhard
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Johannes Kropiunig in April 06, 2013, 20:42:10 NACHMITTAGS
Hallo Bernd,

ich sehe nur einen gratis Ausweg aus deinem (unser aller) Dilemma, einmal das Bild verkleinert hier zeigen, und darunter einen Link zu dem Bild in voller Auflösung.
Da Photobucket aber nur eine maximale Auflösung von 2048 x 1536 Pixel zulässt, wird wohl ein alternativer Bilderhoster, oder gar ein eigener Webspace dazu notwendig sein.
Flickr scheint da eventuell eine Möglichkeit zu sein, immerhin dürfen die Dateien dort 15MB groß sein, 20 gegen Bares.

Viele Grüße,
Johannes

Quelle: http://webtrends.about.com/od/prof4/tp/Free-Image-Hosting-Sites-For-Photos.htm
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Rawfoto in April 06, 2013, 22:07:18 NACHMITTAGS
Hallo Johannes

Mehr als full HD macht auch Bildschirmen keinen Sinn, das Problem stellt sich also nicht wirklich ...

Liebe Gruesse

Gerhard

Ps: damit kommt man aber schon wirklich weit ...
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Nomarski in April 06, 2013, 22:40:32 NACHMITTAGS
Hallo Gerhard,

ich hatte ja bereits die vier Varianten vorgeführt, die meine Fotosoft kann, um die Bilder runterzuskalieren. Meinst du wirklich, dein benevista leistet Besseres? Ich kenne mich auf dem Sektor leider nicht aus und bin diesmal eben auch auf Hilfe angewiesen wie der Neuling, der sich hier angemeldet hat und wissen möchte, was er sich am besten für ein Mikroskop kaufen soll bzw. schon eins hat, aber nicht so recht weiß, wie er das Optimum rausholen soll.

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: the_playstation in April 06, 2013, 23:05:38 NACHMITTAGS
Sehr wichtig ist halt auch der Monitor und dessen Einstellungen.
Je nachdem, an welchem PC Ich sitze sehen Fotos besser oder schlechter aus.

Am besten natürlich zu Hause am 1080p HDTV mit nativer Auflösung der Grafikkarte.

Bis Ultra-HD Fernseher auf dem Markt sind, ist (""1080p"") (eigentlich ja ein Videoformat) völlig ausreichend.
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: koestlfr in April 07, 2013, 08:45:36 VORMITTAG
Hallo Jorrit!

Ich denke, da liegt eine Ungenauigkeit vor; Monitor ist nicht unbedingt gleich HDTV (1920x1080 max.) und PC Monitore gibt´s bis......, mein Monitor hat 2560x1600. Das bessere oder schlechtere Bild hängt mit der Qualität des Monitors und der Kalibrierung zusammen.

Liebe Grüße
Franz
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Johannes Kropiunig in April 07, 2013, 09:42:26 VORMITTAG
Hallo Gerhard,

Zitat
Mehr als full HD macht auch Bildschirmen keinen Sinn, das Problem stellt sich also nicht wirklich ...
Du hast sicher Recht wenn es darum geht das Bild als ganzes darzustellen, was aber wenn es darum geht ein bestimmtes Detail anzusehen?
Erik hat z.B ein PIP gezeigt in der er das Zentrum der Diatomee vergrößert dargestellt hat, angenommen die Raphenenden wären aber entscheidend für eine Bestimmung, dann wäre es doch Ideal, wenn derjenige den es interessiert, gleich auf die größere Version zugreifen könnte.
Reserven schaden doch nicht.

Viele Grüße,
Johannes
 
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Rolf-Dieter Müller in April 07, 2013, 10:14:06 VORMITTAG
Hallo Bernd,

bei Deinen Beispielen zur Verkleinerung auf Forumsgröße würde es mir auch schwer fallen, Dir einen bestimmten Algorithmus zur Bildverkleinerung vorzuschlagen.

Weil ich nicht weiß welche Monitore die Leser haben, die ich mit meinen Beiträgen ansprechen möchte und sicher zwischen einem hochqualitativen Grafikbildschirm bis zum einfachen und alten PC-Monitor alles vorhanden ist, wähle ich einen mehr pragmatischen Weg.

Ich verkleinere meine Bilder mit der Photoshop Elements Funktion ,,Für Web speichern...". An den Standardeinstellungen ändere ich bis auf die Bildbreite nichts.

Für die Bildbreite stelle ich immer 800 Pixel ein. Einmal wegen den unterschiedlichen Monitoren die ich erreiche, zum anderen auch, um die zu übertragende Datenmenge in einem erträglichen Rahmen zu halten. Ich muss nämlich davon ausgehen, dass nicht alle Flatrates für das Internet vereinbart haben, es gibt sicherlich noch genügend volumenabhängige Vereinbarungen.

Möchtest Du Details zeigen, die durch die Bildverkleinerung verloren gehen, so würde ich es so machen, wie Eric es in Antwort #10 vorgeschlagen hat. Einfach einen Ausschnitt einkopieren der die Details zeigt und gut ist.

Viele Grüße
Rolf-Dieter
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Rawfoto in April 07, 2013, 10:19:21 VORMITTAG
Guten Morgen Johannes

Bei den digitalen DSLRs hat man die von Dir zitierten Reserven nicht ==> Qualitätsfaktor 2 (wie von mir oben beschrieben), wir haben also nur optimale Qualität wenn wir die Bilder herunter rechnen. Das ist der Grund für den Irrsinn mit den PANO-Stacks und den hunderten Einzelbilder wenn man nach der sprichwörtlichen Qualität sucht ...

Das Sensormuster und die Filter davor lassen grüßen ...

Schönen Sonntag

Gerhard
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Rawfoto in April 07, 2013, 10:25:55 VORMITTAG
Guten Morgen Bernd

Ja, die Ergebnisse werden besser - das traue ich mich mit Bestimmtheit sagen, weil sie auch besser werden wie mit dem Möglichkeiten der aktuellsten Photoshop Version.

Die würden keine Kunden finden wenn sie nicht eine Verbesserung erzielen, das Teil kostet über 150.- Euronen in der Pro-Version ...

Beinhaltet eine Eigenstehende Programmversion und ein Plugin in Photoshop.

Es gibt eine kostenlose Testversion, die produziert beim Speichern Störzeichen aber am Bildschirm kann man bei der Berechnung zusehen.

Liebe Grüße

Gerhard
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Nomarski in April 07, 2013, 11:23:09 VORMITTAG
Guten Morgen Gerhard und alle anderen Diskutanten,

ich wollte damit auch nicht unterstellen, daß diese Software nix taugt, irgendeine Berechtigung wird dieser Preis schon haben. Nun gibt es aber auch andere Anbieter, aber wie soll man da beurteilen können, wenn man keine eigenen Erfahrungen hat. Und kann man mit dieser Software die ganze Bildbearbeitung machen oder ist es dann wieder von Vorteil, wenn man für die anderen Prozesse die Soft vom anderen Hersteller nimmt?  Solche Fälle habe ich hier auch schon beobachtet, das dürfte aber auf die Dauer etwas mühselig werden... ;D

Nun hat sich aber nebenbei noch ein anderes Problem rauskristalisiert: Die Darstellung auf den verschiedenen PC-Monitoren. Da ich auch zwischen verschiedenen PCs hin- und herwandele, ist es mir nebenbei auch schon aufgefallen, daß ein eigenes Bild, das ich mit einem PC eingestellt hatte, auf einmal anders gewirkt hat, als ich mir den Thread über den anderen PC angeschaut habe. Vielleicht ist das der Grund, weswegen einige immer nur meckern können und andere loben, wo es gar nichts zu loben gibt. ;D Ich muß dazu sagen, daß ich an den ganzen Monitoren noch nie groß rumgedreht habe und mit den Grundeinstellungen bislang immer im großen und ganzen zurechtkam. Gibt es denn eine Prozedur, nach der man die Einstellung optimieren kann ohne aufwändige Hilfsmittel? Vielleicht bin ich in der Richtung auch einfach nur zu unkritisch, daß mich solche Feinheiten weniger stören. Ich sehe schon, daß Thema ist doch etwas komplexer als ich ursprünglich dachte..

Viele Grüße
Bernd

Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: the_playstation in April 07, 2013, 13:23:34 NACHMITTAGS
Franz.

Ja. Es gibt auch höher auflösende Monitore.
Mein Beispiel mit HDTV war auch nur ein Beispiel für eine mögliche native Darstellung.
Im Grunde wäre eine Normung auf ein Auflösungsformat aber wünschenswert. ;)

Hier möchte Ich aber auf den richtigen Betrachtungsabstand und die Größe in cm vom Monitor hinweisen.
Der Abstand sollte in etwa der doppelten Höhe des HDTV bei 1080p betragen.
Anders ausgedrückt ist auch das menschliche Auge, was den Auflösungswinkel betrifft, begrenzt.
Steht der Monitor / TV zu weit weg, geht Auflösung verlohren. D.h. die Auflösung des Monttors wird nicht genutzt.
Ist der Abstand zu gering, sehen wie für das Auge unangenehme Pixel.

Liebe Grüße Jorrit.
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Peter V. in April 08, 2013, 08:23:52 VORMITTAG
Hallo,

ZitatNun hat sich aber nebenbei noch ein anderes Problem rauskristalisiert: Die Darstellung auf den verschiedenen PC-Monitoren.

Ein altbekanntes Problem, das mir schon mehrfach aufgefallen ist, da ich imnmer schon an verschiedenen Orten ins Forum schaue. Und auch selbst einmal mit höchstem Schrecken festgestellt habe, dass ein von mir eingestelltes Foto mit "geputzem" und damit (anscheinend) homogenem Hintergrund auf einem anderen Monitor gar gruslig aussah  :o Man konnte dort als dicke Spuren praktisch jede Kopierstempelaktion etc. sehen.
Letztens entdeckte ich solche deutlichen und unschönen "Spuren" auch auf einem Dunkelfeldbild, das im Mikrofoto-Forum gespostet wurde. Das war dem Autor des Bilder sicher an seinem heimischen Monitor nicht aufgefallen.

Ich habe mir angewohnt, bei fertig bearbeiteten Fotos einmal die Helligkeit- und Kontrastregler im Bildbearbeitungsprogramm in die Extrempositionen zu verfahren, denn dann sieht man oft deutlich solche Artefakte in Flächen, die auf dem gewohnten eigenen Monitorbild homogen erscheinen. Dieses Verfahren dient mir quasi als "Extremsimulation" anderer Monitordarstellungen.

Hezrliche Grüße
Peter
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: Oecoprotonucli in April 11, 2013, 16:13:18 NACHMITTAGS
Hallo Verpixelte,

hier war ja von verschiedenen Softwares zu lesen, auch von dem kostenpflichtigen Adobe Photoshop.

Also ich benutze die Nikon-Softwares, die (ohne Zusatzkosten) mit den Nikon-Kameras mitkommen. Dort gibt es sehr einfach einzustellende Export-/Umwandlungsfunktionen, wobei ich nicht weiß, was genau dahintersteckt, aber ganz schlecht wird es eine Firma wie Nikon wohl nicht programmiert haben:

Software Nr. 1: Nikon Picture Project 1.7
(einfache, benutzerfreundliche Software, die bei alten Coolpix Kameras dabei war)

Exportieren JPEG/TIFF

Dort kann ich getrennt zwei Dinge (und das Dateiformat) einstellen:

(bei JPEG:)
1) Qualität (in 5 Stufen, wobei die geringste Qualität die geringste Dateigröße und höchste Kompression hat)
2) Bildgröße (in 7 Stufen, angegeben in Pixeln bzw. Monitorgröße)


Software Nr. 2: Nikon ViewNX 2
(freie Software? für Nikon-Spiegelreflexkameras u.a.)

Dateikonvertierung (JPEG, TIFF 16 Bit, TIFF 8 Bit)

1) Qualität (in 5 Stufen)
2) Bildgröße (stufenlos in Pixeln)


Die Zusammenhänge sind bei den Softwares jeweils einfach: Große Datei = gute Qualität. Der Rest ist voreingestellt und automatisch. Ich besitze auch noch ältere Bild- und Foto-Software, wo es ähnliche Einstellungen gibt. Fragt sich, ob man da groß nachforschen muss und ob der Profi höhere Ansprüche hat. Mit dem RAW-Format wollte ich mich auch mal beschäftigen, ich kann bisher nicht sagen, ob sich die Umwandlungsmöglichkeiten der Software da unterscheiden (fest steht, dass Picture Project damit nicht arbeitet, meine Coolpix kann nicht in RAW abspeichern).

Viele Grüße

Sebastian
Titel: Re: Wohin mit den vielen Pixeln?
Beitrag von: the_playstation in April 11, 2013, 16:29:50 NACHMITTAGS
Hi Sebastian,

Nahezu jedes Programm kann das.
Ob nun Gimp oder Irfanview, ...
Irvanview ist echt klasse, obwohl es ja eigentlich nur ein Anzeige-Programm ist.
Hat aber einige sinnvolle und mächtige Funktionen.
Das Problem beim Ändern von Größen.
Es werden immer Pixel verrechnet.
Das geht noch halbwegs brauchbar, wenn das Verhältnis 1:2, .... ist.
Ansonsten werden z.T. komplizierte Algorithmen benutzt.

JPG ist IMMER suboptimal, was die Bilder eigentlich immer schlechter macht.
Aber es ist quasi DER Standard für hoch kompromierte Bilder.
Frühere Verfahren werden kaum benutzt.

Im Zweifeldfall muß man halt testen und probieren,
welche Kompressionsstärke, ... ein Bild verträgt, ohne daß es zu stark auffällt.

Liebe Grüße Jorrit.