Hallo
eine Varroa-Milbe in Kaisers Glyceringelatine, ein Bild mit dem Nikon Plan 4x und etwas CS4.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/128991_63395093.jpg) (http://s938.photobucket.com/user/erwinbue/media/Varroa-Milbe4x800_zps77616ef9.jpg.html)
Gruss Arnold Büschlen
Hallo Arnold,
Was soll man da noch sagen....., super, einfach toll. Danke dir fürs zeigen.
Schöni Grüess us dä Schwyz, Reto B.
Hallo Herr Büschlen,
Gratulation - aus dem Bild kann man Honig saugen. ;)
Hallo
ich denke, dass die Problematik mit der Varroa-Milbe in der Honigbienenzucht allgemein bekannt ist. Aber zur Präparation möchte ich noch einige Angaben machen.
Die Varroa-Milben kamen mit Wabenmaterial aus einer Bienenzucht zu mir. Die Milben legte ich ca. 24h in 10% Weinsäure um sie auf zu weichen. Die Milben werden in Leitungswasser gespült und direkt daraus mit der Bauchseite auf das Deckglas gelegt und die Beine sorgfältig ausgerichtet, als Distanzhalter benutze ich Deckglasscherben. Nun kommt ein kleines Stück GG ebenfalls auf das Deckglas. Der Objektträger wird mit einem Feuerzeug erhitzt und dann langsam auf das Präparat gelegt. Die GG schmilzt und umschliesst das Objekt. Das Präparat kann jetzt so gewendet werden, dass das Deckglas oben liegt. Um die Schichtdicke möglichst dünn zu halten, kann das Deckglas mit geeignetem Material beschwert werden.
Gruss Arnold Büschlen
Hallo Arnold,
tolles Bild und danke für die Hinweise zur Präparation. Weinsäure zum einweichen kannte ich noch nicht. Hat diese auch eine aufhellende Wirkung auf das Chitin?
Hallo Reto, Bernd und Ralf
danke euch für eure Rückmeldungen!-
Zur Wirkung der Weinsäure bei Wirbellosen kann ich selber nicht auf grosse Erfahrung zurück greifen. Ich meine aber, dass ich den Hinweis zur Anwendung der Weinsäure bei der Präparation von Wirbellosen einem älteren Mikrokosmos Artikel entnommen habe. Jahrgang:?; Autor: Zbären, ...
Gruss Arnold
Hallo Arnold,
herzlichen Dank für diese ausgezeichnete Präparationsbeschreibung! Das verstehe sogar ich, der bisher 99,99 % Frischpräparate gemacht hat
Hallo Arnold
ein wirklich sehr schönes Bild von einem sauberen Präparat!!
Zur Weinsäure steht was bei Kremer Kosmosbuch S. 258.
Die Methode stammt in der Tat von Zbären Mk 68 S. 225 (1979)
Viele Mikrogrüße
Bernhard
Hallo,
hier der relevante Teil aus dem von Bernhard zitierten Mikroskosmos-Artikel:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/129052_56219472.jpg)
Viele Mikrogrüße
Rainer
Hallo,
sehr interessante Idee.
Zu den erwähnten Pilzklumpen: Könnte man da so was wie Benzalkoniumchlorid hinzugeben, um das zu verhindern?
Letztes Jahr gab es übrigens bei Aldi Benzalkoniumchlorid-Lösung im Angebot: Una Hygiene-Spüler für die Waschmaschine.
Dass bei dieser Mazeration die Zellkerne gut zu sehen sein sollen verstehe ich allerdings nicht, ich dachte, die würden entfernt werden? Oder gilt das nur für kürzere Mazerationszeiten?
(steht in der Einleitung des MK-Artikels)
Viele Grüße
K. Koch
Hallo Arnold
Wirklich eine tolle Praeperation, da gibt's nix!
Beim Bild hast Du in den hellen Lichtern noch Raum fuer Optimierung ...
Liebe Gruesse
Gerhard
Zur Weinsäure gibt Zbären (Mikroskopieren, Hallwag 1986) fogenden Hinweis:
"Weinsäure für tierische Gewebe und Insekten. 90ml dest.Wasser-10g.Weinsäure"
mehr gibt meine Bibliothek auch nicht her.
Grüße
Wolfgang
Hallo Gerhard
danke für deinen Hinweis: ...Beim Bild hast Du in den hellen Lichtern noch Raum fuer Optimierung ... Meinst Du den Bereich der Beine ausserhalb des Körpers?
Gruss Arnold
Zitat von: liftboy in Juli 12, 2013, 20:53:48 NACHMITTAGS
Zur Weinsäure gibt Zbären (Mikroskopieren, Hallwag 1986) fogenden Hinweis:
"Weinsäure für tierische Gewebe und Insekten. 90ml dest.Wasser-10g.Weinsäure"
mehr gibt meine Bibliothek auch nicht her.
Grüße
Wolfgang
...ach soo geht 10%ige Weinsäure, jetzt ist alles klar ;D ;D
Sorry, Wolfgang, konnte ich mir nicht verkneifen; aber Scherz beiseite: dieses kleine Büchlein von Zbären ist für mich Raumwunder!! So viel Mikro-Info auf so wenig Raum gibt es kaum ein zweites Mal: selbst wenn man nur dieses Bücherl hätte, könnte man jahrelang mikroskopieren!
LG Bernhard
Guten Morgen Arnold
Ja, den Meine ich ...
Das geht auch einfach zu beheben, z. B. im Photoshop mit der Tiefen/Lichter Funktion. Ich wuerde die Tiefen in den Bereich von 15 stellen, Radius und Bereich unveraendert. Die Lichter mit verkleinertem Radius ind eingeengten Bereich in die Gegend von 20 ...
Besser ist natuerlich eine Behebung im RAW-Konverter, capture One 7.x bringt in diesem Fall die besten Ergebnisse weil er gerade im Bereich Lichter unschlagbar ist und Phase One die Funktion vor ein paar Monaten noch einmal deutlich verbessert hat ...
Wenn Du das behebst ist Dir meine Nominierung in den Kreis der Bilder fuer die Abstimmung zum Bild des Monats Juli sicher :-)
Liebe Gruesse
Gerhard
Ps: wenn es mit der Beschreibung nicht funktioniert melde Dich, dann helfe ich Dir mit einem Vorschlag wie ich es machen wuerde. Das ist kein Problem ...
Hallo Gerhard
Besten Dank für deine Verbesserungsvorschläge. Gerne komme ich auf dein Angebot zurück.-
Ich möchte aber zuerst bei der Wahl der Hardware wie Objektiv, Kondensor und Stativ Änderungen vornehmen.
Gruss Arnold
Hallo
ich habe nun noch Varroa-Milben mit Hoyer's Gemisch eingedeckt. Zur Präparation siehe oben.
Fotografiert wiederum mit dem Nikon Plan 4x. Kein Stapel, am CS4 bearbeitet. Das zweite Bild wurde im CS4 umgekehrt.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/129389_3067565.jpg) (http://s938.photobucket.com/user/erwinbue/media/Varroa-MilbeV1200_zpsd77d6545.jpg.html)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/129389_46391045.jpg) (http://s938.photobucket.com/user/erwinbue/media/Varroa-MilbeVIumgekehrt1200_zps99ed2b5d.jpg.html)
Hier noch zwei weiterführende Links zum Thema Varroa-Milbe bei der Honigbiene:
- http://www.agroscope.admin.ch/imkerei/00316/00329/ Unter diesem Link finden sich für technikbegeisterte Mikroskopiker einige spannende PDF's!
- http://www.youtube.com/watch?v=G9-FGA3bwEw
Gruss Arnold
Zitat von: Bernhard Lebeda in Juli 12, 2013, 21:09:28 NACHMITTAGS
Zitat von: liftboy in Juli 12, 2013, 20:53:48 NACHMITTAGS
Zur Weinsäure gibt Zbären (Mikroskopieren, Hallwag 1986) fogenden Hinweis:
"Weinsäure für tierische Gewebe und Insekten. 90ml dest.Wasser-10g.Weinsäure"
mehr gibt meine Bibliothek auch nicht her.
Grüße
Wolfgang
...ach soo geht 10%ige Weinsäure, jetzt ist alles klar ;D ;D
Sorry, Wolfgang, konnte ich mir nicht verkneifen; aber Scherz beiseite: dieses kleine Büchlein von Zbären ist für mich Raumwunder!! So viel Mikro-Info auf so wenig Raum gibt es kaum ein zweites Mal: selbst wenn man nur dieses Bücherl hätte, könnte man jahrelang mikroskopieren!
LG Bernhard
Guten Tag Herr Lebeda!
Auch mir hat das Büchlein von Daphne und Jakob Zbären (Hallwag, Bern 1979) jahrelang gute Dienste geleistet. Es hat jetzt einen Ehrenplatz in meinem Bücherschrank!
Gruß
KH