Hallo zusammen,
in einer Sandprobe aus der Atacamawüste, aus 5000Meter Höhe, die ich
ergattern konnte, sind diese Kügelchen drin. Sie sind magnetisch und
offensichtlich innen hohl. Was könnte das sein? Meteoritenstaub oder
etwas irdisches? Die Oberflächen sind unterschiedlich, manche sind
matt, andere hochglänzend, manche mit Schrammen oder auch ohne.....
Nachgereicht: der Link zum Thema, zu lesen auf der Seite des MKB
http://www.mikroskopie-bonn.de/bibliothek/geologie/index.html#a2923
Zeiss Epimik - 10xPL FL - 10x Periplan - 50mm Relais (alle Bilder)
Stacks zwischen 25 und 40 Bildern á 1"
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/140408_11260259.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/140408_13976410.jpg)
Gruss
Heike
Hallo Heike,
das könnten vielleicht Mikrometeorite sein.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.br.de/nachrichten/schwaben/sternenstaub-104~_v-image512_-6a0b0d9618fb94fd9ee05a84a1099a13ec9d3321.jpg%3Fversion%3D8d328&imgrefurl=http://www.br.de/radio/bayern1/sendungen/mittags-in-schwaben/sternenstaub-im-vilstal-hobbygeologe-hat-mikrometeoriten-gefunden-100.html&h=288&w=512&sz=41&tbnid=TYvhnDUqssEq_M:&tbnh=90&tbnw=160&zoom=1&usg=__CtI7OTXQVb8pXdPTN-dPlbVZARk=&docid=8ZgDOmcMj7MbHM&sa=X&ei=a4ewUpSrLcaxtAaxxoD4Dg&ved=0CD8Q9QEwAg&dur=575
Viele Grüße
Rainer
Hallo Rainer,
mich erstaunt nur, das die Kügelchen innen hohl sind, wie
kann das sein?
Gruss
Heike
ZitatAtacamawüste, aus 5000Meter Höhe
Hallo Heike,
da kann etwas nicht stimmen. Hast Du genauere Angaben zum Fundort, von wem und wie die Probe genommen wurde?
Gruß, Thomas
Heike,
wenn es magnetisch ist, würde ich mal ganz frech auf Magnetit Fe3O4tippen. Solche Kügelchen kann es im Zusammenhang mit Meteoriteneinschlägen geben. Ich habe hier ein Paper über ähnliche Kügelchen von der schwäbischen Alb. Bei Interesse kann ich Dir eine Kopie zu kommen lassen.
Bastian
Hallo Heike,
häufig werden Mikrometeorite, die meines Wissens alle (ob nun Eisen oder Stein, oder glasartige Schmelzprodukte) einen festen Kern besitzen, mit den Kügelchen aus Vulkanausbrüchen oder Verbrennungsprozessen verwechselt.
Und der glückliche "Meteoritenjäger" aus dem Video verwechselt seine Fundstücke sogar mit den calcium- und aluminiumhaltigen Einschlüssen in Meteoriten.
Aber vielleicht bist Du da doch etwas Geheimnisvollem auf der Spur. Auf jeden Fall sind es gelungene Aufnahmen.
Herzliche Grüße
Frank
Etwas weiterführende Literatur unter: http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-82.html?XSL.H_main=S_GLOBAL&XSL.H_searchId=
Hallo zusammen,
nachher versuche ich mal, mit der Ultropak-Leihgabe, in
das Loch zu gucken. Mal sehen, ob das geht. Hoffentlich
winkt mir nichts kleines, grünes in die Linse..... ;D
Ich war auch der festen Meinung, die Dinger müssen massiv sein,
und nicht hohl.
@Thomas: das sind die Angaben, die ich bekommen habe, auf der
MBK-Seite ist ein Bericht von HDD zu finden.
Ein wissenschaftlicher MA vom Observatorium der ESO hat ihm den
Sand mitgebracht und ich hab auch welchen bekommen.
Gruss
Heike
Hallo Thomas,
warum sollte hier etwas nicht stimmen? ??? Es gibt in dieser Wüste auch Höhen deutlich über 5000 msm.
Herzliche Grüße
Angie
Hallo Heike,
wie auch Bastian vermute ich, dass es sich um Magnetit handelt, dafür sprechen auch die Texturen auf der Oberfläche der Kugeln, die ja eindeutig ein Skelettwachstum zeigen. Mit der Diagnose "meteoritisch" ist man allerdings of allzu schnell. Es gibt zahllose technische Prozesse, bei denen Kügelchen entstehen (Schweißen, Hochofenabstiche etc., etc.). Geheimnisvoll ist aber definitiv die Tatsache, dass die Dinger hohl sind. Eine vernünftige auflichtmikroskopische Untersuchung ist hier unabdingbar!
Herzliche Grüße,
Olaf
Hallo Heike,
tolle Bilder und ein außergewöhnliches Motiv.
Zitatwinkt mir nichts kleines, grünes in die Linse..... Grinsend
Oder ein kleiner Transformers aus seinem Ei, wenn der sich auf dich prägt, hast spätestens wenn er ausgewachsen ist ein Problem. ;D
Ich könnte mir vorstellen, dass bei einem Meteoriteneinschlag auch Metall verdampft, und dieser Dampf später um irgendetwas kondensiert, dieser Kern wird während des Abkühlens eingeschmolzen und übrig bleibt eine hohle Kugel.
Bin aber selbst gespannt auf die richtige Antwort der Experten.
Viele Grüße,
Johannes
Zitat von: olaf.med in Dezember 17, 2013, 20:01:32 NACHMITTAGS
Eine vernünftige auflichtmikroskopische Untersuchung ist hier unabdingbar!
Hallo Olaf,
ich geb alles, aber das gestaltet sich doch sehr schwierig.
Das Loch ist ja nicht besonders groß, sagen wir es mal vorsichtig.
Gruss
Heike
Hallo Heike,
schöne Bilder. Magnetit ist ja gar nicht so einfach aufzunehmen.
Ich meine, dass man auf den umliegenden Sandkörnchen auch einen Magnetitüberzug sieht(2. Bild von oben). Das deutet doch auf einen terrestrischen Schmelzprozess hin. Kann natürlich immer noch ein Impakt gewesen sein bei dem Eisen verdampft ist und sich oxidiert in feinen Magnetit-Kügelchen abgeschieden hat.
Zitat von: Monsti in Dezember 17, 2013, 19:58:45 NACHMITTAGSwarum sollte hier etwas nicht stimmen? ??? Es gibt in dieser Wüste auch Höhen deutlich über 5000 msm.
Hallo Angie
Du hast recht. Ich hatte mit "der Atacama" bisher irrigerweise nur die Küstenwüste verbunden und eben nachgeschlagen: das ist nur ein Teil und die höchsten Gipfel sind sogar deutlich über 6000 Meter hoch. Umso interessanter wäre allerdings eine genauere Angabe zur Beprobung. Magnetit-Kügelchen gibt es auch in Hochofenschlacken. Nicht, dass ich glaube, die Chilenen würden im Hochgebirge Eisenerz verhütten, aber wo sonst wenig "runterkommt", da findet man eben von dem, was ansonsten selten im Staub anzutreffen ist.
Herzliche Grüße
Thomas
Hallo Meteoritenjägerin!
Tolle Bilder! Ich denke auch, dass es Mikrometeoriten sind. Die können wohl auch hohl sein. Gefüllt enthalten Sie wohl Uralt-Materie. Ich bin ja ein gebürtiger "Schwäbisch Älbler", da hat mir vor Jahren ein Kollege an der Uni Ulm mal etwas Ähnliches gezeigt. Fundort war in irgendeiner Höhle. Weiß nicht mehr so genau.
Im Internet habe ich das gefunden (http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0CD0QFjAB&url=http%3A%2F%2Frepositorium.uni-muenster.de%2Fdocument%2Fmiami%2F47b45394-2e7f-49ae-8f5f-e98cb32a48bd%2Fd.pdf&ei=vKawUtC-KcWShQf_24C4Bw&usg=AFQjCNFBWEo9MnyvwTO6z7llLJWgPV_F5Q&sig2=WWG9IQrOKBoV8BNYGGg9VA&bvm=bv.57967247,d.ZG4&cad=rja, dürfte aber in den ausführlichen Links von Frank D. enthalten sein.
Vielleicht sind es ja auch die Weihnachtskugeln gaaanz kleiner grüner extraterrestrischer Mitgeschöpfe!
Wieviele Kugeln sind denn in der Probe?
Herzliche Grüße
Manfred.
Zitat von: Manfred Ulitzka in Dezember 17, 2013, 20:46:59 NACHMITTAGS
Vielleicht sind es ja auch die Weihnachtskugeln gaaanz kleiner grüner extraterrestrischer Mitgeschöpfe!
Wieviele Kugeln sind denn in der Probe?
Hallo Manfred,
naja, gezählt hab ich sie nicht, aber man muss schon ein bisschen rumsuchen.
Ein kleiner Magnet ist dabei sehr hilfreich ;)
........Weihnachtskugeln von kleinen grünen Männchen ;D ;D
Gruss
Heike
Hallo Heike,
ich habe noch etwas weiter gesucht: Man hat wohl auch solche Kugeln in der Laierhöhle gefunden http://www.uni-stuttgart.de/hkom/publikationen/uni-kurier/uk103/forschen/kosmische.html. Das war aber 2008.
Mein damaliger Kollege zeigte mir aber diese Kugeln auf jeden Fall vor dem Jahrtausendwechsel. Müssen also woanders her gekommen sein. Habe leider keinen Kontakt mehr zu ihm.
Viel Glück bei deiner kosmischen Detektivarbeit!
Manfred.
also der Versuch, mit dem Ultropak Fotos vom Innenleben
zu machen, hat leider nicht funktioniert.
Das ist ein Ding der Unmöglichkeit :-\
Gruss
Heike
Hallo Heike,
das ist ja mal ein spannender Fund. Könnte man ein Kügelchen zerbrechen, um einen Blick auf die Innenseite zu bekommen? Wie groß ist denn der Durchmesser?
Hallo Ernst,
ich hab das erste Bild mit einem Maßbalken versehen.
Die sind unterschiedlich groß, die größte, die ich bisher
gefunden habe, ist etwa 200 µm "groß"
Das mit dem gezielten zerbrechen dürfte außerordentlich
schwierig werden.....
Gruss
Heike
Liebe Freunde,
Heike hat schon darauf hin gewiesen und den Artikel auf der MKB Seite verlinkt. Der Sand stammt aus der Gegend um die ESO Sternwarte. Horst-Dieter hat gemäß seiner Beschreibung eine Mischprobe von ca. 2 Kg Sand erhalten. Dieser wurde mit einem Magneten durchgerührt und die Ferrit-Kügelchen so "aufkonzentriert".
In Horst-Dieters Artikel liegt der Schwerpunkt auf den "Aufschlagskanten", die fast alle Kugeln aufweisen. Hier müssen also große Kräfte und hohe Temperaturen am Werk gewesen sein.
Liebe Heike, das sind sehr schöne Bilder! habt' Ihr die schon auf der Linsenbeute? ich habe es bestimmt überlesen. ;)
Ich würde dann von der MKB Seite noch den entsprechenden Link auf Deine Aufnahmen setzen.
Herzliche Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
seit heut Nachmittag stehen die im Update, aber ich sag Dir
Bescheid, wenn sie zusammen mit dem Bericht einsortiert sind,
weil der Updatebereich ja kein "Dauerparkplatz" ist...
den müsst ich sowieso mal entrümpeln und alles einordnen.
Gruss
Heike
Hallo Heike,
also mit einem Auflichtmikroskop, wo das Licht ja koaxial durchs Objektiv geführt wird besteht die Chance in so ein Kügelchen rein zu schauen. Schenkst du mir ein paar zum Geburtstag? Dann versuch ich es.
Meine vorsichtige Vermutung: die Innenseite sieht aus wie die Außenseite: parkettierte Kristalle.
Zitat von: Fahrenheit in Dezember 17, 2013, 22:28:46 NACHMITTAGS
Liebe Freunde,
Heike hat schon darauf hin gewiesen und den Artikel auf der MKB Seite verlinkt. Der Sand stammt aus der Gegend um die ESO Sternwarte. Horst-Dieter hat gemäß seiner Beschreibung eine Mischprobe von ca. 2 Kg Sand erhalten. Dieser wurde mit einem Magneten durchgerührt und die Ferrit-Kügelchen so "aufkonzentriert".
In Horst-Dieters Artikel liegt der Schwerpunkt auf den "Aufschlagskanten", die fast alle Kugeln aufweisen. Hier müssen also große Kräfte und hohe Temperaturen am Werk gewesen sein.
Liebe Heike, das sind sehr schöne Bilder! habt' Ihr die schon auf der Linsenbeute? ich habe es bestimmt überlesen. ;)
Ich würde dann von der MKB Seite noch den entsprechenden Link auf Deine Aufnahmen setzen.
Herzliche Grüße
Jörg
Nicht böse sein, lieber Jörg, aber ich habe nicht einmal erkannt, dass es hier einen MKB (oder vielleicht auch MBK ::))-Link gab. Liebe Heike: wie wäre es eigentlich mit einem passenden Link zur rechten Zeit am passenden Fleck (also nicht hier, sondern am Beginn des Beitrages)?
LG Thomas
PS. Vorsicht mit den "Aufschlagskanten". Das ist eine falsche Vorstellung des Eintretens solch kleiner Extraterresten und widerspricht der Form vieler (selbst betrachteter) ozeanischer Mikrotektite.
Zitat von: Klaus Herrmann in Dezember 17, 2013, 23:39:23 NACHMITTAGS
also mit einem Auflichtmikroskop, wo das Licht ja koaxial durchs Objektiv geführt wird besteht die Chance in so ein Kügelchen rein zu schauen
beim bino-tubus bei einem loch reinleuchten und beim anderen reinschaun reicht nicht für erste versuche?
oder fängt man sich dabei zuviel streulicht im tubus ein? (habs noch nicht selber ausprobiert)
Hallo Thomas,
mein Fehler, hab den Link nur vergessen, sorry.....und ich auch noch VERTIPPT....
MKB......MBK......dingens....
Hallo Klaus,
ich konnte da zwar nicht hineinfotografieren, aber mit dem Ultropak
reingucken und Du hast Recht. Sie sieht von innen genauso aus, wie
von außen.
Pace....
Heike
soeben geschehen....MBK MKB.....
Asche auf mein Haupt.......ich brauch ne neue Tastatur....
Gruss
Heike
Liebe Heike,
Zitat
Eine vernünftige auflichtmikroskopische Untersuchung ist hier unabdingbar!
Hallo Olaf,
ich geb alles, aber das gestaltet sich doch sehr schwierig.
Das Loch ist ja nicht besonders groß, sagen wir es mal vorsichtig.
ich meinte natürlich eine im
senkrechten Auflicht an polierten Proben durchgeführte Untersuchung - das ist die wissenschaftliche Auflichtmikroskopie. Die würde den genauen Mineralbestand und die Gefüge zeigen.
Deine Bilder sind für das, was hier in der Regel als "Auflichtmikroskopie" beschrieben wird, sowieso unschlagbar, und das ist kein Kompliment, sondern absolute Tatsache :-*
Hier wird aber von vielen Kommentierenden konsequent immer noch angenommen, dass es sich bei den kosmischen Kügelchen wirklich um
Mikrometeoriten handelt. Das ist nach meiner Einschätzung falsch! Kondensate aus dem kosmischen Nebel sind Chondren, und die sind weder hohl noch aus Magnetit aufgebaut!
Kosmische Kügelchen sind vielmehr Abbrand großer Meteorite beim Flug durch die Atmosphäre. Im Falle von Eisenmeteoriten entstehen dabei zwangsläufig Eisenoxide, also auch Magnetit.
Herzliche Grüße,
Olaf
Hallo Heike,
schick mir doch bitte mal eine Probe, dann versuche ich mal im Rasterelektronenmikroskop (FIB - SEM) einen Querschnitt durch so ein Kügelchen zu machen.
viele Grüsse
Wilfried
Liebe Kollegen,
ich habe nun den Artikel von HDD auf der MKB Seite durchgelesen und denke dass dort einige fehlerhafte Annahmen gemacht wurden:
1. Das Material sei Ferrit, in diesem Fall ist wohl die Ferritphase des Eisens gemeint, halte ich für einen Fehlschluss (s.u.) Ferritisches Eisen ist extrem leicht zu an Luftsauerstoff zu oxidieren (=rosten, korrodieren)
3. Wie Olaf auch schon schreibt erkannt man am Gefüge dass es sich um ein aus einer Schmelze abgekühltes Material handelt. Ein Mikrometeorit aus Eisen würde bei der Verflüssigung (=Einschlag auf der Erde) mit Sauerstoff reagieren, siehe Punkt 2.
3. Nur zur Verwirrung: es gibt auch einen Ferrite - Elektroniker werden ihn kennen - der ein Oxidkeramik beschreibt: Ferrite sind elektrisch schlecht oder nicht leitende ferrimagnetische keramische Werkstoffe aus dem Eisenoxid Hämatit (Fe2O3), seltener aus Magnetit (Fe3O4)
4. Die Einschlagmacken lassen sich auch völlig anders erklären, als dass es sich um Mikrometeoriten handelt, die auf der Erde einschlagen-
Olaf hat natürlich völlig recht, wenn er schreibt dass diese Kügelchen erst auf der Erde entstehen, und zwar durchaus im Zusammenhang mit einem Meteoriteneinschlag: Das Material verflüssigt sich durch die enorme Energie des Einschlags, das flüssige Eisen wird zu Eisenoxid, in diesem Falle höchstwahrscheinlich zu Magnetit (Fe3O4) oxidiert, die flüssige Restschmelze im Inneren der sich bildenden Magnetithäutchen wird beim Aufschlag auf den Boden herausgeschleudert. Wer sich die Kügelchen ansieht, dass das oftmals so aussieht als seien sie von innen geplatzt...
Ähnliche Kügelchen entstehen in der Schmiede, wenn beispielsweise Eisen feuerverschweisst wird, oder wenn man die Luppe aus dem Rennfeuerprozess zu einen dichten Klumpen umschmiedet. Außerdem kann das auch bei Hochofenverhüttungsschritten vorkommen...
Viele Grüße,
bastian
edit: typos korrigiert
Lieber Bastian,
ZitatOlaf hat natürlich völlig recht, wenn er schreibt dass diese Kügelchen erst auf der Erde entstehen, und zwar durchaus im Zusammenhang mit einem Meteoriteneinschlag: Das Material verflüssigt sich durch die enorme Energie des Einschlags, das flüssige Eisen wird zu Eisenoxid, in diesem Falle höchstwyahrscheinlich zu Magnetit (Fe3O4) oxidiert, die flüssige Restschmelze im Inneren der sich bildenden Magnetithäutchen wird beim Aufschlag auf den Boden herausgeschleudert. Wer sich die Kügelchen ansieht, dass das oftmals so aussieht als seien sie von innen geplatzt...
das ist auch nicht der normale Prozess. Diese Kügelchen sind tatsächlich
Abbrand, das heißt beim Flug durch die Atmosphäre entstanden. Meteorite haben eine Geschwindigkeit von 20-70 km/sec., das heißt eine große Energie, die durch die Bremswirkung der Atmosphäre in Wärme umgewandelt wird. Dabei schmilzt das Äußere der Meteorite weg, sie erhalten die bekannte Schmelzkruste und manchmal sogar ballistische Formen ähnlich der der Apollo Raumkapseln. Die entstandene Schmelze bildet Tröpfchen, die nach dem Erkalten die "kosmischen Kügelchen" bilden und auf die Erde niederregnen. Bei Eisenmeteoriten bestehen diese Tröpfchen aus Eisenoxiden.
Gruß, Olaf
Hallo zusammen,
Mikro Meteoriten (http://en.wikipedia.org/wiki/File:Light_microscope_images_of_stony_cosmic_spherules.png)
Das war's schon. :D
Herzliche Grüsse aus der Schweiz, Reto B.
Hallo Olaf,
danke für die Berichtigung und Ergänzung, da habe ich schlichtweg zu schnell geschossen.
Reto,
ein schönes Fotom, aber es zeigt was ganz anderes... Das sind doch wohl eindeutig Gesteinsgläser und die tragen jetzt eher weniger zur Diskussion bei. Es ging mir um Entstehung der Eisenoxidhäute, und weniger um die Tatsache dass es Mikrometeoriten gibt..
Bastian
Guten Tag Bastian,
Zitat von: OlafHier wird aber von vielen Kommentierenden konsequent immer noch angenommen, dass es sich bei den kosmischen Kügelchen wirklich um Mikrometeoriten handelt. Das ist nach meiner Einschätzung falsch! Kondensate aus dem kosmischen Nebel sind Chondren, und die sind weder hohl noch aus Magnetit aufgebaut! Kosmische Kügelchen sind vielmehr Abbrand großer Meteorite beim Flug durch die Atmosphäre. Im Falle von Eisenmeteoriten entstehen dabei zwangsläufig Eisenoxide, also auch Magnetit.
Ich dachte mir noch ein Bild von Mikrometeoriten zum anschauen trägt zu Olaf's Zitat bei. ;)
Herzliche Grüsse aus der Schweiz, Reto B.
Liebe Mikro-Meteoritenforscher,
hier gibt's allgemeinverständliche Infos aus berufenem Munde (Gero Kurat war ein bekannter Meteoritenkundler am Naturhistorischen Museum in Wien):
Mit der Erde zusammenstoßende außerirdische Körper («Meteoroide») dringen mit kosmischer Geschwindigkeit (10 – 90 km/s) in die Erdatmosphäre ein. Sie werden durch die Kollision mit Luftmolekülen erhitzt, ihre Oberfläche schmilzt und verdampft zum Teil. Diesen Vorgang sehen wir häufig und nennen die Erscheinung «Meteor» («Sternschnuppe», wenn klein, «Feuerball», wenn groß). Kleinste Partikel (kleiner als 0,1 mm, weniger als 0,00001 g Masse) werden sanft gebremst und fallen als «kosmischer Staub», zum Teil etwas erwärmt, zum Teil völlig unverändert. Größere Kleinpartikel (ab etwa 0,0001g Masse) werden aufgeschmolzen, verdampfen zum Teil und fallen als «kosmische Kügelchen». Ab einer Meteoroid-Masse von etwa 10 Gramm besteht die Chance, dass ein Teil die anstrengende Reise durch die Erdatmosphäre unverändert überlebt. Finden wir diesen, so nennen wir ihn «Meteorit». Sehr große Meteoroide (Massen über100 t) können von der Erdatmosphäre nicht mehr genügend abgebremst werden. Sie treffen die Erdoberfläche mit kosmischer Geschwindigkeit und verursachen Einschlagkatastrophen («Impakt»).
Quelle: http://www.kurat.at/pdf/466.pdf
Das Geheimnis der hohlen Kugeln ist aber immer noch nicht gelüftet! Das ist sicher spannend.
Herzliche Grüße,
Olaf
Hallo,
um das kosmische Szenario zu beflügeln, werfe ich mal den Begriff Sphärulen in den Raum.
Das Internet hat neben diesem Artikel http://www.uni-stuttgart.de/hkom/publikationen/uni-kurier/uk103/forschen/kosmische.html
eine Menge zu berichten.
Dennoch stellt sich mir die Frage, in welcher Entfernung diese Sandprobe von der Großbaustelle "ESO Sternwarte" genommen wurde.
Kugelige Grüße
Frank
Hallo,
die letzte Bemerkung von Frank hat mich daran erinnert, dass ich früher auch immer mal mit solchen ähnlichen Kügelchen zu tun hatte. Ich hatte mit Kaolin zu tun, der hauptsächlich in die Porzellanindustrie ging. Manchmal kam es zu Verunreinigungen, die zu unschönen Flecken im Porzellan führten. Ursache waren manchmal solche Kügelchen, schwarz glänzend, magnetisch und hohl. Es handelte sich dabei um die Rückstände von Schweiß- oder Schleifarbeiten, die in der Nähe des Materials durchgeführt worden waren.
Von der Entstehungsweise her gesehen, ist dann auch der Meteoriten-Abbrand eine Möglichkeit. Aber nicht immer ist alles himmlisch;)
Viele Grüße aus Österreich
Wilhelm
Oh, oh!
Schweißperlen kenn ich zu genüge! Die Größe käme sogar hin.
Aber dass sie hohl sind, auf den Gedanken wäre ich nimmer gekommen.
Grüße
Wolfgang
Guten Abend Wolfgang,
..............Schweißperlen kenn ich zu genüge!......., und ich kenne auch das irrwitzige Gefühl, wenn sie zwischen Kleidung und Haut rutschen. ;D :D
Ich schliesse mich dir an, dass sie hohl sind, ist mir auch neu. ;)
Nachtrag: Sorry,,, Herzliche Grüsse aus der Schweiz, Reto B.
Hallo,
Heike hat geschrieben das sie magnetisch sind, oder meinte sie bloß das sie von einem Magneten angezogen werden?
Auf den Bildern sehen sie jedenfalls so aus als wären sie selbst Magnete, nur würden das auch für Schweißperlen gelten ?
Viele Grüße,
Johannes
Guten Abend Johannes,
Das ist eine gute Frage, ;D auf das habe ich nie geachtet.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz, Reto B.
Zitat von: Kropiunig Johannes in Dezember 18, 2013, 21:12:47 NACHMITTAGS
Hallo,
Heike hat geschrieben das sie magnetisch sind, oder meinte sie bloß das sie von einem Magneten angezogen werden?
Auf den Bildern sehen sie jedenfalls so aus als wären sie selbst Magnete, nur würden das auch für Schweißperlen gelten ?
Viele Grüße,
Johannes
Gibt's da einen Unterschied?
Also in dem Sand sind nach dem "Auslesen" mit einem Magneten, noch jede Menge unförmiger Körner dabei, die offenbar auch magnetisch sind, denn die Kügelchen und die schwarz/grauen, magnetischen "Sandkörner" finden sich gegenseitig sehr anziehend......ohne Einwirkung von außen, die Kügelchen und die "Sandkörner" pappen zusammen.
Sie bilden schwarz/graue Klumpen, die man locker mit bloßem Auge sehen kann.
Fakt ist, da sind 1. diese Kügelchen, 2. unregelmäßig geformte schwarz/graue magnetische "Sandkörner" und 3. echter Sand, der sich aus dem ganzen komplett raushält.
Gruss
Heike
Guten Morgen Heike,
du hattest geschrieben, dass du sie mit einem starken Magneten aus dem übrigen Sand herausgefischt hast, deshalb war ich mir nicht sicher ob sie nur an diesem haften, oder selbst Magnete sind.
Viele Grüße,
Johannes
Hallo,
durch "Herumrühren" mit dem Magneten im Sand werden aber die ggf. ferromagnetischen Kügelchen selbst magnetisiert, auch, wenn sie vorher nicht magnetisch waren.
Herzliche Grüße
Peter
Guten Tag zusammen,
ich hab noch etwas Sand, wo noch keiner mit einem Magneten
drin rumgerührt hat, den schaue ich mir nachher mal genauer an.
Wenn das Zeug von sich aus magnetisch ist, müsste man das ja
sehen können.
Gruss
Heike
Hallo,
ZitatUrsache waren manchmal solche Kügelchen, schwarz glänzend, magnetisch und hohl. Es handelte sich dabei um die Rückstände von Schweiß- oder Schleifarbeiten, die in der Nähe des Materials durchgeführt worden waren.
Das ist ja eine hochinteressante Sache. Der logische weitere Schritt ist nun doch, sich ein paar Teelöffel voll Dreck aus einer Schlosserei zu besorgen und die Kugeln genau anzusehen. Hat jemand einfachen Zugang zu so etwas?
Herzliche Grüße,
Olaf
sorry, musste sein
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/140561_19599283.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/140561_54084848.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/140561_54982333.jpg)
Ich werde mal zum Schlosser meines Vertrauens gehen und rein Schiff machen.
Mal sehen, was das bringt.
Nach wie vor meine ich auf den Sandkörnern auch einen metallischen Überzug zu sehen. Und was soll der Spahn da auf Bild 2?
Mensch Klaus,
der Span ist doch eindeutig ein deformierter Antimonit oder ein Bruchstück von Kylindrit, das sieht man doch sofort an der Flächenstreifung ;D
Nein, im Ernst, das ist doch wohl ein Artefakt und dann kann das für die Kügelchen doch auch in gleicher Weise zutreffen - muss aber nicht.
Herzliche Grüße,
Olaf
Hallo
Ich zeige hier Kügelchen aus einer Schweissarbeit im Freien,
sie sind auf den Erdboden gefallen, im Bereich einer Betonwand.
Die schwarzen Flecken sind die Reflektion der Optik,
die gräuliche Fischblasen-Form ist die Reflektion des Diffusors.
Da ich einige dieser Kügelchen von 0.8mm bis 10mm gefunden habe
wird es einige Tage dauern, bis ich alle abgelichtet habe.
Die Kügelchen halten nicht an einem Eisenstück,
aber an einem Magneten.
Bei der Elektrode handelt es sich um eine:
EutecTrode 6666 N
für un- und niedriglegierte Stähle
Doppelt-ummantelte Stabelektrode mit basischer
und rutiler Umhüllungscharakteristik.
Technische Daten
DIN EN ISO 2560-A-E 38 2 B 12 H 10
AWS A5.1: E7016
Kurt
Folgend ein Bild mit Bildbreite 6.35 mm
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/140580_56950060.jpg)
Folgend ein Ausschnitt, dessen Bildbreite in Realität 1.7 mm entspricht
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/140580_26777463.jpg)
Hallo Kurt,
0,8 bis 10mm, das sind ja wahre Giganten im Vergleich zu den
Atacama-Kügelchen, die Staubkorngröße haben.
Bin sehr gespannt, was der "Schlosserstaub" so offenbart.
Gruss
Heike
Lieber Kurt,
ich glaube Deine Kugeln sind Schlacke- bzw. Flussmittel-Tropfen. Sie sehen glasig aus - sind sie magnetisch?
Herzliche Grüße,
Olaf
Hallo,
falls der Span magnetisch ist, könnte er auch schon vor dem Rühren im Sand am Magneten gehangen haben.
Grüße
Martin
Kurt,
sieh doch mal auf der Schweisselektrode(npackung) nach welches Kurzzeichen dort verwendet wurde:
A = sauer
R = Rutil
RR = Rutil, dick
RA = rutilsauer
C = Zellulose
R(C) = Rutilzellulose
RR(C)= Rutilzellulose, dick
B = basisch
R(B) = Rutil mit basischen Anteilen
RR(B) = rutilbasisch, dick
Dann können wir die Schlackenchemie sogar noch ein klein bißchen weiter eingrenzen. Die nachfolgende Tabelle ist aus:
Gerber, G., 1957. Der kombinierte Einsatz saurer und basischer Elektroden in der Schweißtechnik (Promotionsschrift). Eidgenössischer Technische Hochshule Zürich, Zürich. URL: http://e-collection.library.ethz.ch/eserv/eth:34166/eth-34166-02.pdf
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/140592_51242041.jpg)
Viele Grüße,
Bastian
Hallo,
hier ein interessanter Link dazu:
http://www.lia.nrw.de/_media/pdf/news/Bericht-Umweltamt-Hamm-ohne-Anschreiben-06072012.pdf
Grüße
Ulrich
Lieber Ulrich,
danke für diesen hochinteressanten Link. Er zeigt wieder einmal deutlich, dass wir in unseren industrialisierten Bereichen überall mit kleinen Kügelchen aus technischen Prozessen konfrontiert werden. Unbestritten ist aber die Tatsache, dass es auch Kügelchen kosmischen Ursprungs gibt. Die Chance solche anzutreffen ist natürlich in industriefernen Arealen, wie dem Fundpunkt von HHDs/Heikes Kügelchen, groß, muß aber für jeden einzelnen Fall am besten mikrochemisch (am besten Spurenelementanalyse) nachgewiesen werden.
Herzliche Grüße,
Olaf
Zitat von: olaf.med in Dezember 20, 2013, 10:38:49 VORMITTAG(...)danke für diesen hochinteressanten Link. Er zeigt wieder einmal deutlich, dass wir in unseren industrialisierten Bereichen überall mit kleinen Kügelchen aus technischen Prozessen konfrontiert werden. Unbestritten ist aber die Tatsache, dass es auch Kügelchen kosmischen Ursprungs gibt. Die Chance solche anzutreffen ist natürlich in industriefernen Arealen, wie dem Fundpunkt von HHDs/Heikes Kügelchen, groß, muß aber für jeden einzelnen Fall am besten mikrochemisch (am besten Spurenelementanalyse) nachgewiesen werden.
Lieber Olaf,
danke für die Steilvorlage. In einem Beitrag zu einem ähnlichen Thema (http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=17619.msg134682#msg134682) hatte ich einmal darauf hingewiesen, dass anthropogene Kontamination ein ernstes Problem bei der zweifelsfreien Diagnose extraterrestrischer Partikel ist. Das gilt selbst da, wo die Besiedlung dünn ist.
Eine kleine Anekdote: jedes Jahr kommt mindestens ein begeisterter Sammler hier vorbei, um uns einen selbstgefundenen "Meteoriten" zur Begutachteung oder Untersuchung zu bringen. Es handelte sich dabei fast ausnahmslos um eisen- und leicht kupferhaltige Schlacken, wie sie z.B. bei den Aktivitäten der Norddeutschen Affinerie entstehen. Diese wurden häufig im Straßenbau und zur Uferbefestigung eingesetzt und sind deshalb auch außerhalb der Ballungszentren nicht selten.
@ Heike und Horst-Dieter: Das soll nicht zwingend heißen, dass die Atacama-Proben kontaminiert sind, aber immer wenn es um Partikel geht, die in extrem geringer Konzentration auf die Erde treffen, muss auch mit extremer Sorgfalt und Vorsicht an Probennahme, Aufbereitung und Deutung gegangen werden.
Herzliche Grüße
Thomas
Liueber Thomas,
damit hatten wir eher wöchentlich zu tun, da hier im Ruhrgebiet selbst Waldwege manchmal mit seltsamem Industriemüll aufgeschottert wurden. Ein Klassiker für "Pseudometeorite" sind immer die grobkristallinen silberglänzenden "Ferromangan" oder "Ferrosilizium" Zuschlagsstoffe für den Hochofen gewesen, die auf diesem Wege in die freie Natur gelangten. Dieses Problem gibt es aber weltweit, und die schönste Umschreibung habe ich kürzlich von Bruce Geller, dem Kustos der Colorado School of Mines gehört. Er nennt die Dinger Meteor-wrongs und die richtigen Meteor-rights :)
Herzliche Grüße,
Olaf
Hallo
Ich habe die Daten nachträglich in den Beitrag mit den Bildern einfügt.
Hier die Daten der Elektrode, es handelt sich um eine:
EutecTrode 6666 N
für un- und niedriglegierte Stähle
Doppelt-ummantelte Stabelektrode mit basischer
und rutiler Umhüllungscharakteristik.
Technische Daten
DIN EN ISO 2560-A-E 38 2 B 12 H 10
AWS A5.1: E7016
Die Kügelchen halten nicht an einem Eisenstück,
aber an einem Magneten.
Kurt
Hallo
Hier noch weitere Aufnahmen,
die weissen Partikel sind Hautschuppen meiner Finger.
Kurt
Folgende Bildbreite beträgt 6.1 mm
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/140609_21592554.jpg)
Folgende Bildbreite beträgt 2.1 mm
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/140609_60727009.jpg)
Folgende Bildbreite beträgt 0.42 mm
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/140609_32306844.jpg)
Hallo zusammen,
der "Schlosserstaub" hat ja schon fast Schimmel angesetzt bei mir - ich habe ihn noch kurz vor Weihnachten gerettet, als die Werkstatt ausgekehrt wurde. In diesem Dreck gabs auch Schweißperlen und ich habe heute davon 2 unters Mikroskop gelegt. Sie sind nicht so glatt, wie die von Kurt, zeigen schon auch Kristallansätze, aber so schön ausgeprägt, wie auf den "Mikrometeoriten" aus der Atacama sind sie nicht. Meine Interpretation: die Abkühlrate ist bei den Schweißperlen viel höher, deshalb haben Kristalle kaum Zeit zu wachsen. Der Meteoritenabbrand hat in der heißen Abbrandhülle länger Zeit größere Krisalle zu bilden.
Deshalb würde ich mal vorsichtig auf Meteoritenstaub tippen.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/143714_9677984.jpg) (http://s106.photobucket.com/user/microklaus/media/Mikropraeparate%202012/Micropaeparate_2013/SchweiszligperleHF32_zps37247167.jpg.html)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/143714_22541120.jpg) (http://s106.photobucket.com/user/microklaus/media/Mikropraeparate%202012/Micropaeparate_2013/SchweiszligperleHF56_zpsc5945305.jpg.html)
Guten Morgen
Ich keine keine Schwessperlen die magnetisch sind, das ist ein wirklich spannender Beitrag, bin gespannt ob es eine eindeutige Loesung gibt ...
Liebe Gruesse
Gerhard
Lieber Gerhard,
meine Schweißperlen sind magnetisch und haben mich dadurch ganz schön geärgert, weil sie nicht mehr von der Nadel weg wollten.
Und das sind 100 pro echte!
Hallo Klaus
Sprechen wir beide wirklich die gleiche Sprache .-) ==> Der Magnetismus geht von den Schweisskugeln aus?
A' guats Nächle
Gerhard
Ja Gerhard,
so fein habe ich das nicht unterschieden. Ich sag mal sie sind ferromagnetisch und damit kann man sie magnetisch machen. Ob sie schon von sich aus magnetisch sind kann ich nicht sagen. Ich wusste nicht mal, dass meine Präpariernadel magnetisch ist.
Man braucht also eine Präpariernadel, die garantiert entmagnetisiert ist als Indikator. Da brauchen wir einen Physiker! Wilfried!
Hallo Klaus,
da braucht man keinen Physiker sondern einfach eine garantiert unmagnetische Titanpräpariernadel oder Titanpinzette. ;D
Aber damit könntest du nur noch unterscheiden ob die Kügelchen schon magnetisch waren oder erst durch die Nadel magnetisert wurden.
Aus magnetisierbarem Material müssen sie in beiden Fällen bestehen.
viele Grüsse
Wilfried
Hallo Wilfried,
Zitaterst durch die Nadel magnetisert wurden.
jetzt sind die Perlen natürlich schon magnetikontaminiert ;D Schwäbisch:
scho versautAber so eine Ti-Pinzette wär nicht schlecht - könnte auch Diamantspitzen haben ;) die sind ja auch selten magnetisch!