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Foren => Mikrofoto-Forum => Thema gestartet von: Heiko in Januar 12, 2014, 12:58:38 NACHMITTAGS

Titel: Oxalsäure und ihr Dihydrat
Beitrag von: Heiko in Januar 12, 2014, 12:58:38 NACHMITTAGS
Hallo,

Oxalsäure kristallisiert aus ihrer Lösung als Dihydrat monoklin, bevor Verwachsungen auftreten in solchen Kristallen, wie allenthalben auch zu lesen ist:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/142440_20083373.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/142440_4887331.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

Beim Erwärmen wird dann das Kristallwasser abgegeben und die nun wasserfreie Säure sublimiert:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/142440_46613545.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/142440_46979566.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

Diese Species nun sollen orthorhombisch sein (Quelle ,,www") bzw. in α- bzw. β-Form vorliegen (F. 189,5 °C bzw. 182 °C).
Wie konnte man denn bei solch ,,haarigen" Kristallen das System bestimmen – sicher erst nach Umkristallisation in einem wasserfreien Lösungsmittel?
Und was hat es mit α- und  β-Form auf sich?

Viele Grüße,
Heiko
Titel: Re: Oxalsäure und ihr Dihydrat
Beitrag von: Dünnschliffbohrer in Januar 12, 2014, 21:49:33 NACHMITTAGS
ZitatWie konnte man denn bei solch ,,haarigen" Kristallen das System bestimmen

Weiss ich auch nicht, aber im Notfall geht es natürlich durch Röntgenbeugung. - Dsb.
Titel: Re: Oxalsäure und ihr Dihydrat
Beitrag von: Heiko in Januar 13, 2014, 00:47:58 VORMITTAG
Hallo Dsb,

danke für Deinen Hinweis. Da, wie ich lese, seit 1915 auch Analysen ohne Einkristall möglich sind, ...

Gruß, Heiko