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Bibliothek => Mikro-Know-How => Technik => Thema gestartet von: SpyroX in April 11, 2014, 11:18:43 VORMITTAG

Titel: HBO 50W Quecksilberdampflampen
Beitrag von: SpyroX in April 11, 2014, 11:18:43 VORMITTAG
Hallo,

in letzter Zeit habe ich mit neuen HBO 50W Quecksilberdampflampen die ich an alte Fluoreszenz Mikroskope (Leitz – Zeiss) installiere Probleme.

Bei dem einen Mikroskop (Leitz Dialux 20) ist die Fluoreszenz nicht hell genug.
Mit der alten Lampe (mit über 130 Stunden) und demselben Präparat ist es wesentlich besser als mit der neuen.

Bei dem anderen Mikroskop (Zeiss Standard 18) ließ sich die Lampe nach dem ersten Mal nicht mehr einschalten.
Hab gedacht vielleicht ist die Lampe vom Werk schon defekt, also raus damit und eine neue. Diese ging überhaupt nicht an.
Alles noch mal zurück, alte Lampe eingebaut, und es funktioniert.


Haben sich die Spezifikationen der Lampen geändert??
Sind die Vorschaltgeräte anders konfiguriert so dass sie bei einer neuen Lampe nicht das Maximum an Licht bringen bzw. gar nicht erst angehen??
Hat jemand eine Idee was da los ist.

Danke im Voraus
Gruß Spyro
Titel: Re: HBO 50W Quecksilberdampflampen
Beitrag von: Joop in August 13, 2014, 22:51:38 NACHMITTAGS
Ich könnte mich zwei Fehler Vorstellen.............
1 auf eine der beide Fassungen von Birne ist das Word UP geschrieben, diese Seite sol im Top Anschluss kommen.
2 da sind L1 und L2 Lampen im verkauf, (das hat mit der Strom durch die Lampe zu tun) auf (wenigsten das Leitz) das Gerät is ein Schalter um die richtige Wahl beim benutzte Lampe zu machen.
3 Ich nehme an dass sie wissen, dass, und wie die Lampe zentriert werden muss um dass beste licht zu bekommen?

Joop
Titel: Re: HBO 50W Quecksilberdampflampen
Beitrag von: Werner in August 14, 2014, 10:34:49 VORMITTAG
Es könnte auch an der heißen Lampe liegen.

Wenn man eine Lampe kurz nach dem Ausschalten wieder starten will, gelingt das oft nicht. Eine heiße Lampe hat den etwa zehnfachen Innendruck einer kalten, die (feste) Zündspannung reicht dann zum Ionisieren einfach nicht aus. Man muß die Lampe etliche Minuten abkühlen lassen.
Bei älteren Geräten war das explizit als Hinweis angegeben.

Beim Auto-Xenonlicht dagegen funktioniert das. Deren Zündspannung ist auch für heiße Lampen ausreichend. Außerdem wird bei kalten Brennern anfangs mit Überstrom gearbeitet, um die Helligkeit halbwegs konstant zu halten. Bei Nicht-Massenartikeln hat man sich den zusätzlichen Entwicklungsaufwand für das Steuergerät gespart - da hilft dann Warten.

Gruß   -   Werner