Ich möchte versuchen leichte Öl Verschmutzung in Fasern sichtbar zu machen. Es ist bekannt das Öl luminiziert unter UV Beleuchtung. Ich frage mich ob mein Spielzeug sich eignet für diese Zwecken. Brauch ich dazu unbedingt ein HBO.
mein Spielzeug;
Jenavert ,GF Planachromat Phv 25x/0,50 inf/0,17 - A phase contrast
GF Planachromat Phv 40x/0,65 inf/0,17 - A
GF Planachromat HD 5x/0,10 inf/0 - A darkfield objectieven
GF Planachromat HD 10x/0,20 inf/0 - A
GF Planachromat HD 20x/0,40 inf/0 - A
GF Planachromat HD 50x/0,1 inf/0 - A
GF Planachromat 1,6x/0,045 spez/- A
GF Planachromat 3,2x/0,06 inf/ - A
GF Planachromat 40x/0,65 inf/0,17 - A
lambda Gläser 1 /4,
Hallo Eddy,
du machst es uns leichter höflich zu sein, wenn du deine Beiträge mit deinem Vornamen unterschreibst - du hast ihn ja nicht verschwiegen, wa ich ganz sympathisch finde.
Mit Lumineszenz meinst du sicher Fluoreszenz? http://de.wikipedia.org/wiki/Photolumineszenz
Wie du mit dieser Ausrüstung allerdings Fluoreszenz beobachten willst ich mir nicht klar. Zudem wäre wichtig zu wissen, bei welchen Bedingungen das Öl (welches?) fluoreziert und ob die Fasern (welche?) nicht auch bei den selben Bedingungen fluoreszieren. Dann hast du nämlich Eisbären im Schnee! :D
Also ich gehe da immer so vor, dass ich verschiedene Fluoreszenz-Filterblöcke einsetze um zu sehen, ob man kontrastieren kann.
Danke Klaus, sag ruhig Du und Dich ;D
Da hab ich wohl versäumt mein Unterschrift ins Profil ein zu geben. Bitte Entschuldigung. Werden es schleunigst gut machen. (werden was ab-gucken ok?)
Ich hab versucht mit verschiedene Öl Sorten unter langwellen UV Fluoreszenz zu erzeugen. Pflanze/Mineral/Motor Öl. Alles Strahlt so zu sagen von weiss bis gelb. Mein Idee ist das das sichtbare fluoreszierte Licht gut von normal Linsen eingefangen werden kann. In wieferne kann ich mit Langwellen UV durch die auflicht Optik (jenavert) das Präparat beleuchten und mit zb ein gelb Filter das blau zu eliminieren.
Vieleicht ist meine Frage jetzt auch etwas deutlicher.
Eddy Clerx
dazu, mein Ziel ist Öl Verteilung auf Mineral Fasern sichtbar zu machen. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
Du bist ein gelehriger Schüler Eddy! Du wirst versetzt in die Oberstufe! ;)
Du siehst ja: ich bin faul und vergesslich, aber durch meine Signatur bleibe ich immer automatisch höflich!
Die Mineralfasern sollten eigentlich kaum Fluoreszenz zeigen. Dann ist es einfacher. Kannst du das Öl für eine systematische Studie nicht einfach mit einem Fluoreszenzfarbstoff anfärben? Dann wir es noch einfacher!
Hallo,
verschiedene Öle fluoreszieren bei Anregung mit UV-Licht. Die Ursache ist bei Mineralölen der Gehalt an mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Auch enthaltene Additive enthalten oft aromatische Strukturen und können fluoreszieren, manche reinen Basisöle ebenfalls. Stark ausraffinierte, fast farblose Mineralöle fluoreszieren nicht, die werden zur Herstellung von guten Strickmaschinenölen bevorzugt. Das emittierte Licht liegt im Sichtbaren, meist im violetten, blauen und grünen Bereich und dafür brauchst Du nur ganz "normale" Optiken. Wir benutzen zur Sichtbarmachung von Ölflecken auf Textilien eine UV-Lampe mit alternativ 254 oder 366 nm Wellenlänge im Dunklen (6 W Schwarzlicht-UV-Röhren), allerdings nicht unter dem Mikroskop. Die Fluoreszenz ist allerdings manchmal sehr sehr schwach. Ich würde mich erst mal mit einem Stereomikroskop einer Lupe und einer UV-Lampe als Auflichtbeleuchtung ins Dunkle zurückziehen. Es kann auch vorkommen, daß der Ölfleck die Fluoreszenz des Stoffs löscht, besonders bei Textilien, die schon mit Waschmitteln mit optischen Aufhellern gewaschen wurden. Der Stoff leuchtet dann schon alleine bei 366 nm intensiv hellblau. Mit Deiner Ausrüstung würde ich erst mal mit den schwachen Vergrößerungen spielen und sehen, ob der Arbeitsabstand ausreicht. Aber Spielzeug ist Dein Mikroskop sicher nicht, nur vielleicht nicht so optimal für Deinen Zweck. Wenn die Ölkontamination homogen verteilt ist, bringt das sowieso nichts, dann muß der Stoff mit Lösemittel extrahiert werden und der Extrakt untersucht werden (IR, UV, HPLC, GC/MS....).
Hallo Jochen,
ZitatZiel ist Öl Verteilung auf Mineral Fasern sichtbar zu machen.
Keine Textilien! Und eine Extraktion zur Bestimmung des Öles ist auch nicht sinnvoll: es geht um die
Verteilung auf der Faser!
Hallo,
Danke Jochen für diese interessante Lektion. Ich werde nochmal versuchen mit mein BMS binocular (Breukhoven imp. * - Schuhlspielzeug!) und blacklight röhre etwas zu sehen. Klaus hat recht, es geht mir um Verteilung aber jetzt realisieren ich mich auch das dieses Öl heiss aufgesprüht wird auf die Mineralfasern. Es muss sich daher, (Jochen) wie eine dünne Schicht verteilen. Das wird schwierig :-[
Vielen dank.
Es wäre schön in so ein Bild dem Öl aufleuchten zu lassen... Afname mit 10fach M plan nikon auf altes D200, 250er-stack
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/150018_34474645.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)
Mein Spielzeug II
* http://i41.twenga.com/foto-camcorder/stereomikroskop/breukhoven-bms-143-trino-tp_1267993560926963518f.jpg
Hallo,
ein sehr schönes Bild, allerdings erinnert es mich irgendwie an Lungenkrebs. Es gibt Fluoreszenzfarbstoffe, die man u.U. zu Versuchszwecken in dem Öl lösen könnte. Lumogen F Rot 305 (ein Perylenfarbstoff) von BASF z.B. leuchtet bei 366 nm intensiv pink, Fluorescent Yellow 131 SC von DOW intensiv gelb. Das letzte ist flüssig und wird zur Leckdetektion von Ölen verwendet, z.B. von FORD bei Autos.
Hallo Eddy,
bei solchen Fragestellungen ist es immer sehr hilfreich, wenn etwas ausführlicher beschrieben wird, was eigentlich dahinter steckt.
Also konkret: handelt es sich hier um einen technischen Fertigungsprozess, bei dem zur Qualitätssicherung die Ölverteilung ermittelt werden soll? Welches Öl, welche Mineralfaser? Ohne konkrete Hintergrundinformation können wir hier lustiges Stochern im Nebel machen und es kommen dann immer wieder kleine Stückchen der Wahrheit heraus. Das könntest du abkürzen!
Hoi (sagt Mann hier)
Klaus, Jochen,
Es geht in der tat um fest zu stellen wie der Öl sich verteilt beim Fertigung. (Mineralwolle). Nur zum justier Zwecken der Maschinerie. Serien mäßige Untersuchung ist hier zu schwierig. Färbung wäre da vieleich ein guter Rat.
( Diese Fasern sind nicht aus purem Silizium, amorph und dick und auch lösslig gemacht worden in Gewebe. Glasfasern da entgegen sind stabiler, dünner, sehr scharf und wandern durchs Gewebe wie "nanobots".. deshalb DNA schädigend )
Vielleicht sollich besser noch etwas erklären;
(Ich bin nicht professionell in Labor Technik. Ich hab nur aus neugier und Interesse angeboten hier bei behilflich zu sein. Da kann Mann viel lernen oder? Mein Job ist Techniker Mess und Regeltechnik )