Hallo zusammen,
also sowas...da muss ich erst umziehen, um mal ein Silberfischchen
vor die Linsen zu bekommen. Näher ran kann ich momentan aus "möbeltechnischen"
Gründen noch nicht, aber auch diese Bilder zeigen eine, wie ich finde, sehr interessante,
uralte Spezies. Ganz perfekt sind die Bilder leider nicht geworden, das Fischchen war ein
unerwartet schwieriges Motiv.
Viel Spass beim Betrachten.
Technik, das übliche ;D, Lomo, Jansjös usw.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/151030_43239713.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/151030_56365514.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/151030_5149242.jpg)
lieber Gruß
Heike
Hallo Heike.
Deine Bilder sehen wie immer beeindruckend aus. Besonders die Fühler. :) Klein sehen Sie, finde Ich, etwas hübscher aus. Ich lasse Sie leben, solange es nur ein paar sind und Sie das Badezimmer nicht verlassen. ;)
Liebe Grüße Jorrit.
Hallo,
ZitatIch lasse Sie leben, solange es nur ein paar sind und Sie das Badezimmer nicht verlassen. Zwinkernd
Nun, meistens lassen sich diese Gesellen ja auch nicht erwischen. Außer, man überrascht sie beim Ausflug in Dunkelheit, woarufhin sie ja meist schnell in die nächstbeste Ritze verschwinden. Und dort kann man sie durchaus auch lassen, denn sie sind ja keine Schädlinge - wenn man der Wikipedia glauben darf:
ZitatVereinzelt in Bad oder Küche auftretende Silberfischchen sind harmlos. Ein extremer Befall kann auf ein Feuchtigkeitsproblem und Schimmelbefall hindeuten. Die Silberfischchen sind hier nur ein Warnsignal. Sie mildern sogar den Schimmelbefall, da sie sich von diesen Pilzen ernähren. Außerdem fressen sie Hausstaubmilben, die beim Menschen Allergien auslösen können. Daher sind sie auch als Nützlinge zu betrachten.[2] Sie sind keine Krankheitsüberträger; eine Bekämpfung ist aus hygienischer wie aus wissenschaftlicher Sicht nicht erforderlich.
So wie auf Heikes Fotos sieht man sie natürlich selten. Chapeau!
Herzliche Grüße
Peter
Perfekt genug, liebe Heike, um mich wieder einmal schwer zu beeindrucken.
Viele Grüße,
Heiko
Hallo Heike,
wieder super Bilder von Dir! Ich habe schon deshalb sehr viel Respekt vor Deinen Aufnahmen, weil das Silberfischchen mit Schuppen bedeckt ist, die sich extrem leicht ablösen. Mit Sicherheit ein schwieriges Objekt. Diese Schuppen auf Deinen Bildern haben mich an Schmetterlinge erinnert und an einen Artikel über die Entwicklung des Insektenfluges, den ich kürzlich gelesen haben:
http://www.srf.ch/wissen/fuenfmalklug/wie-lernten-die-insekten-das-fliegen
Ein neu entdecktes Fossil scheint etwas Licht in die Evolution des Fluges zu bringen. Wenn es stimmt, was der Artikel behauptet, dann entwickelten sich die Flügel aus den verbreiterten Rückenpanzern. Vielleicht hatten die Ur-Insekten auch schon diese Schuppen. Hast Du Informationen, ob die Schuppen der Schmetterlinge (und anderer Insekten) Relikte dieser Ur-Insekten sind oder was der evolutionäre Sinn dieser Schuppen ist?
Wünsche Dir einen schönen Abend!
Martin
Liebe Heike,
schon klar: nur einfache Technik, deshalb auch so dürftig! ;D
Unglaublich wie du das machst! Das erste Bild könnte ein Titelbild bei Geo sein! Allein die feinen Haare lassen mir die Haare zu Berge stehen, wenn ich nur dran denke das zu versuchen!
Liebe Heike
Gratuliere zu diesem Bild. Wie ich sehe, geht es so langsam wieder voran. Das erste Bild ist ein absoluter Volltreffer.
Herzliche Grüße
Horst-Dieter
Guten Morgen Heike
Das erste Bild gefällt mir sehr gut, wunderbares Gegenlicht das Du da gesetzt hast ...
Liebe Grüße
Gerhard
PS: finde es spannend was Du für Objekte angehst ...
Hallo Heike,
Schöne Bilder,,, normal graust es den meisten wenn sie Silberfischchen in ihrer Wohnung haben. Aber wenn man deine Bilder sieht, möchte man die Gesellen fast zu sich nach Hause einladen. ;D :D Vielen Dank fürs zeigen.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz,,, Reto
Liebe Heike,
Das erste Bild ist wirklich sehr schön. Ich wusste gar nicht, dass Silberfischchen solch possierliche Tiere sind!
Herzliche Grüsse,
Eckhard
Ohh, Heike ohh
Das sind wunderschöne Bilder, die bestens gestackt sind!
Sehr gut sieht man hier die Schuppen des Fischchens.
Kurt
Hallo Heike,
Wieder einmal unglaublich tolle Bilder! Übrigens die Schuppen weisen eine sehr feine Mikromorphologie auf so dass diese früher als Testobjekte zur Beurteilung der Auflösung von Objektiven verwendet wurden. Glückwunsch zu der phantastischen Qualität all Deiner Aufnahmen.
Viele Grüße
Michael
Hallo Rheinweib,
das sind faszinierende Bilder!
Herzliche Grüße,
Michael
Liebe Heike,
sehr schön getroffen! Nun weiß ich auch, warum mir die Kleinen immer so sympathisch waren. :D
Herzliche Grüße
Jörg
hallo Heike
wunderschön geworden, insbesondere das Bild 1 vom Silberfischchen
und
Zitat : Technik, das übliche Grinsend, Lomo, Jansjös usw
Es geht doch für diese Arbeit des Stackens nichts über unser umgebautes / abgespecktes / fast zweckentfremdetes Lomo
Zitat von: knipser009 in Mai 30, 2014, 18:24:15 NACHMITTAGS
Zitat : Technik, das übliche Grinsend, Lomo, Jansjös usw
Es geht doch für diese Arbeit des Stackens nichts über unser umgebautes / abgespecktes / fast zweckentfremdetes Lomo
Soooo isses... ;D
Gruß
Heike
Hallo Heike,
wie immer sehr schöne und Instruktive Bilder! War das Fischchen schon tot, oder musste es sich für die Wissenschaft opfern? Die Thierchen sind ja sehr schnell und schwierig zu fangen.
ZitatHast Du Informationen, ob die Schuppen der Schmetterlinge (und anderer Insekten) Relikte dieser Ur-Insekten sind oder was der evolutionäre Sinn dieser Schuppen ist?
Hallo Martin, ich kann mir - bei der Lückenhaftigkeit der Fossilüberlieferung ist das natürlich kaum zu beweisen oder zu widerlegen - kaum vorstellen, dass die Schmetterlingsschuppen den Schuppen der Silberfischchen homolog sind. Da liegt doch sehr viel Evolution dazwischen (vgl. z.B. die völlig unterschiedliche Larvalentwicklung, mit der Metamorphose bei den Schmetterlingen). Schließlich werden die primitiven Ur"insekten" heute oftmals gar nicht mehr als echte Insekten angesehen. Ich räume ein, ein Beweis ist es nicht, der wird auch kaum zu führen sein. Hinsichtlich der Deutung des von den Stuttgartern beschriebenen Fossiles wäre ich auch sehr abwartend. Da fehlen noch viele weitere diese Hypothese stützende Fossilbelege. Es ist schon viel an "Ideen" zu diesem Thema veröffentlicht worden. Papier ist geduldig. Die Frau Kukalova-Peck, der zu Ehren das Stück benannt wurde, wollte die Insektenflügel aus Kiemenanhängen der wasserlebenden Larven, die zunächst im Wasser und dann in der Luft als eine Art Paddel gewirkt haben sollen, ableiten. Eine phantasievolle Ansicht, die immerhin jetzt wohl endlich vom Tisch ist...
Es gab aber im Karbon große Libellen-ähnliche Insekten mit bis zu 75 cm Spannweite, die an dem ersten Thoraxsegment, also direkt vor den beiden Flügelpaaren, ähnliche seitliche plattenartige Fortsätze hatten. Die wurden schon in der Vergangenheit mit den Flügeln homologisiert, die Vorstellung der Stuttgarter ist somit nicht ganz neu. Die Frage ist nur, ob das Tier, welches die beschrieben haben, überhaupt ein Imago ist, oder nicht etwa ein spätes Larvenstadium.
Viele Grüße, Dünnschliffbohrer