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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: kaberl in September 03, 2014, 00:46:19 VORMITTAG

Titel: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: kaberl in September 03, 2014, 00:46:19 VORMITTAG
Hallo,

was muss ich beim Nachkauf eines Objektives (nicht Original) für eine Steindorff Mikroskop beachten. Ist es das Gewinde? Unterscheiden sich die Objektive in der Gewindesteigung (feinmetrisch, "woodworth/imperial")? und haben Objektive grundsätzlich unterschiedliche Brennweiten? Es fehlt das 100x für Immersionsoel.

Objektive Grüße aus Berlin
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: Dr. Jekyll in September 03, 2014, 08:41:30 VORMITTAG
Hallo Werner,

Die Objektive, zumindest der jüngeren Steindorff-Mikroskope, haben RMS-Gewinde, also das Standardgewinde welches von dem meisten namhaften Herstellern genutzt wurde.
Das Problem beim Nachkauf eines Fremdobjektives ist vielmehr die Tubuslänge des Mikroskops. Standard ist hier 160mm, oder bei älteren Leitz-Mikroskopen 170mm. Welche Tubuslänge Steindorff gewählt hat weis ich nicht, aber ich
würde mich wundern wenn es eines dieser beiden Maße ist. Ein weiterer Punkt ist die Abgleichlänge. Die muß nicht unbedingt mit den anderen Objektiven am Gerät übereinstimmen, es wäre aber von großem Vorteil. Das gängigste Maß bei Mikroskopen mit Endlichtubuslänge sind 45mm. Bei älteren Leitz-Geräten trifft man aber auch 37mm an. Bei Steindorff gibt es leider verschiedene Abgleichlängen, die aber mit den genannten Längen nicht übereinstimmen.
Leider sind diese Maße bei Steindorff nich auf den Objektiven angegeben. Es sollte aber durchaus möglich sein ein original Objektiv zu erstehen, da die Marke in Arztpraxen sehr weit verbreitet war und auch heute noch gelegentlich dort zu sehen ist.

Beste Grüße
Harald
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: Detlef Kramer in September 03, 2014, 08:43:46 VORMITTAG
Hallo,

da geht alles ein wenig durcheinander! 1. Das Gewinde ist bei (fast) allen Herstellern das gleiche, nämlich das RMS-Gewinde. 2. Wichtig ist dagegen die Abgleichlänge. Die Abgleichlänge ist der Abstand von Objektiv-Auflage im Revolver bis Deckglas. Bei Zeiss-West war das stets 45 mm, bei Leitz bis ca. 1970 37 mm, danach auch 45. Zeiss Jena hat lange Zeit 33 mm verwendet. Ich kenne mich mit Steindorf leider nicht aus, meine aber es seien 37 mm. Harald wird es genau wissen! 3. Die Brennweite bestimmt die Vergrößerung. 4. Zu beachten ist schließlich noch, dass es sich um ein Objektiv für Tubuslänge 160 oder 170 mm handeln muss, nicht oo! Ob 160 oder 170 steht auf dem 40 : 1 - Objektiv. Falls ich richtig liege mit 37 mm/170, könnte ich mit einem 100 : 1 von Leitz aushelfen.

Viel Glück bei der Suche!

Detlef

PS Harald war schneller!
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: TPL in September 03, 2014, 09:30:08 VORMITTAG
Hallo Werner,

ein ganz ähnliches Thema hat mich hier auch schon einmal beschäftigt: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=5420.msg36758#msg36758.

Viel Erfolg,
Thomas
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: Dr. Jekyll in September 03, 2014, 09:30:34 VORMITTAG
Hallo nochmal,

Leider steht auf meinen Steindorff-Objektiven keine Tubuslängenangabe. Die Abgleichlänge habe ich ausgemessen und sie liegt bei 39mm. Ich habe einmal ein 40iger Leitz-Objektiv mit der Abgleichlänge 45mm, für Tubuslänge 170mm angeschraubt, es gibt ein gutes Bild. Es müßte mit dem 100er Leitz also auch funktionieren. Das 40iger Leitz mit Abgleichlänge 37mm funktioniert am meinem grauen Steindorff, am Schwarzen nicht, da der Tisch nicht hoch genug gefahren werden kann.


Beste Grüße
Harald
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: Werner in September 03, 2014, 11:13:31 VORMITTAG
Hallo kaberl!

An meinem Steindorff aus den 60ern (Bundeswehr) habe ich auch 37 mm Abgleich gemessen. Die Tubuslänge ist 160 mm, steht so auf der Tabelle im Holzkasten.
Dann steht da noch: Bildweite 250mm, womit ich allerdings nichts anfangen kann (vielleicht für Projektion).
Eine falsche Tubuslänge wirkt sich vor Allem auf die Bildfeldkrümmung aus, das heißt, die Randschärfe ist dahin. Scheint aber nicht so kritisch zu sein, ich habe das Okular 10 mm herausgezogen und mit einem 45x-Objektiv auf ein Objektmikrometer scharfgestellt. Eine Randunschärfe ist visuell nicht zu erkennen.

Meine Steindorff-Objektive sind aber entgegen der Konvention mit 4x, 10x und 45x beschriftet, obwohl es keine Unendlichobjektive sind.
Mußte wohl soldatensicher sein...

Hier ein Bild der Liste
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/156173_63963412.jpg)

Gruß   -   Werner
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: kaberl in September 04, 2014, 22:21:58 NACHMITTAGS
zuerst einmal...

danke an alle für die vielen hilfreichen Beiträge.

Ich glaube ich habe im groben verstanden, wie die Zusammenhänge sind. Da es mir auch um das Verständnis der Technik geht bin sehr froh über die ganzen Erläuterungen. Nun muss ich mich erst einmal mit den Fachlichkeiten beschäftigen und ein wenig in die Tiefe gehen. Als erstes werde ich ersteimal alle Abgleich- und Tubuslängen meiner Steindörffer durchmessen. :)

Also nochmals .... vielen dank!

Werner
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: kaberl in September 04, 2014, 23:35:33 NACHMITTAGS
Hallo nochmal...

ich habe doch noch Fragen...

ich hoffe das ist der richtige Ort hier im Forum. Sonst bitte bescheid sagen.




Werner

Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: Detlef Kramer in September 05, 2014, 08:44:24 VORMITTAG
Hallo Werner,

f in mm ist die Brennweite

die numerische Apertur ist das Maß für den Winkel untrer dem die vom Objekt gebeugten/gestreuten Strahlen in das Objektiv gelangen. Nach der Formel von Abbe ist dieser Winkel entscheidend für die Auflösung.

unterschiedliche Abgleichlängen von Objektiven an einem Mikroskop bedingen, dass man beim Objektivwechsel neu fokussieren muss. Das heißt: absenken des Tischs, Objektiv wechseln und dann vorsichtig neu fokussieren. Sehr lästig! Man kann allerdings die Abgleichlängen mit entsprechenden Zwischenringen angleichen. 37/39 mm ist bestimmt kein Problem und mit einem 2 mm Zwischenring realisierbar. Damit wären 37 mm Objektive von Leitz verwendbar.

Ich empfehle Dir, einmal die Tutorien von Christian Linkenheld anzuschauen. Du findest sie unter dem Link "Mikroskopie.de" in der Kopfzeile. Für weitere Studien solltest Du die Mikrofibel von Klaus Henkel studieren, Link dazu ebenfalls in der Kopfzeile.

Detlef
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: Werner in September 05, 2014, 10:10:55 VORMITTAG
Hallo Safari!

... das liegt an der Ehrfurcht vor dem Zeiss- und Leitz-Übergewicht hier im Forum. Man traute sich nicht, ein so ein popeliges Steindorff anzusprechen...
Ausnahme: suche mal nach "Mikrobenjäger".

Gruß   -   Werner
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: Peter V. in September 05, 2014, 10:42:22 VORMITTAG
Hallo,

Steindorff hatte nach meinem "Gefühl" etwa den gleichen Kundenkreis wie Will/Hund: Ärzte und Tierärzte, die solide bezahlbare Hellfeld-, maximal Phasenkontrastmikroskope benötigen. Für diesen Kundenkreis war das umfangreiche Lieferprogramm bzw. die hochezüchtete Optik, die Zeiss und Leitz liefern konnten, einfach nicht erforderlich (und auch zu teuer). Offenbar war die Fokussierung auf diesen begrenzte Kundenkreis für ein Überleben von Steindorff nicht ausreichend, während Will mit Standortvorteil (Wetzlar), die Verbandelung mit Leitz sowie eine Diversifizierung (Mikroskope sind ja nur noch ein kleiner Teil des HUND-Portfolios) überleben konnte. Zumal Hund ja auch Zulieferer für die "Großen" war und ist (Sollte ich hier Blödsinn erzählen, bitte ich Jörg Haus, das zu berichtigen).

In dem erwähnten Kundenkreis war Steindorff - wie ich aus eigener Erfahrung weiß - in den 60ern bis in die 80er stark vertreten. Und auch an dem seit Jahren reichlichen Angebot von Steindörffern in Ebay sieht man, dass die Firma nicht gerade wenig Mikroskope produziert haben kann. Kurios ist natürlich, das ausgerechnet Steindorff mit dem Mikrobenjäger eine "Stilikone" geschaffen hat. Allerdings ist das wohl das Gleiche wie mit völlig abgedrehten Mode-/ Designartikeln: Weit verbreitet sind sie nicht und in ihrem Gebaruchswert stark eingeschränkt. Er eirnnert mich ein wenig an die Colani-LKWs, die fast jeder mal auf einem Bild, einer Messe oder sonstwo gesehen hat, aber nie auf der Strasse im praktischen Einsatz. Wer einen Mikrobenjäger hat oder mal davor gesessen hat, weiß, dass das Gerät eine ergonomische Katastrophe ist.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: Mikroman in September 05, 2014, 11:59:50 VORMITTAG
Hallo Peter,

HIER muss ich doch widersprechen.  :-[ :-[ :-[

Ich nenne einen Mikrobenjäger mein eigen. Bevor ich ihm einen Stammplatz in der Vitrine einräumte, habe ich ihn natürlich auf Funktionsfähigkeit getestet. Mindestens damals ist mir nicht aufgefallen, dass er vom Handling her umständlich oder unergonomisch zu bedienen war. Da sehe ich - im nachhinein - überhaupt keinen Unterschied zwischen diesem und den bekannten Klassikern.

Gruß

Peter
Titel: Steindorff-Objektive, Mikrobenjäger-Ergonomie
Beitrag von: TPL in September 05, 2014, 13:17:52 NACHMITTAGS
Hallo Peter2,

der Mikrobenjäger ist zwar ein wunderschönes Gerät und hat ein paar interessante technische Lösungen, die in seiner Zeit nicht normal waren (Sechsfach-Revolver, eingebauter Fotoausgang, Kondensorwechsler), aber die Dauerbenutzung dieses Gerätes ist alles andere als gut gelöst:

- Die beiden (nicht-koaxialen) Fokustriebe liegen ganz nah beim Nutzer. Dadurch müssen die Arme zum Fokussieren in eine sehr unnatürliche Position gebracht werden.

- Der an sich gute Kondensorrevolver muss zum Einschwenken der beiden hochaperturigen Kondensoren abgesenkt werden, weil unter dem Tisch nicht ausreichend Platz ist.

- Ist außerdem noch der Schwenk-Fächer für die Phasenkontrastblenden verbaut, geht auch das Herabfahren des Kondensorhalters nur, wenn dieser Fächer zuerst aus dem Weg gebracht wird.

So schön der Mikrobenjäger ist – für Routinenutzung finde ich ihn ungeeignet.

Viele Grüße
Thomas
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: Mikroman in September 06, 2014, 17:57:07 NACHMITTAGS
Hallo Thomas,

ich habe das Exemplar mit dem einfachen Kondensor (ohne Revolver, ohne PH); damit habe ich jetzt keine Probleme. Außerdem - wer arbeitet schon mit einem solchen Gerät :P - das ist etwas für's Auge in gewissem Abstand ;)

Gruß
Peter
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: Peter V. in September 07, 2014, 12:58:41 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

auch meine Jagd nach dem "Jäger" war erfolgreich, sodass ich ein Exemplar besitze. Ich habe da die gleicher Kritikpunkte, die auch Thomas anführt. Ok, WIR stellen es uns heute in die Vitrine, seinerzeit war es aber wohl zur Benutzung gedacht. Und das gab es sicherlich deutlich Besseres, sowohl optisch als auch ergonomisch wie vermutlich auch preislich.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: kaberl in September 07, 2014, 16:17:43 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

Zitat von: Peter V. in September 05, 2014, 10:42:22 VORMITTAG

...Offenbar war die Fokussierung auf diesen begrenzte Kundenkreis für ein Überleben von Steindorff nicht ausreichend,...


Das war sicherlich ein Grund für eine zunehmende Schwäche von Steindorff. Ein weiterer Grund war sicherlich, dass der letzte produzierende Eigentümer (Heinz Kaiser, mein Schwiegervater) schwer erkrankte und kein adäquater Nachfolger zur Verfügung stand. Soweit ich weiß war er (wie sein Vater) stolz auf eine gute, einfache, robuste und bezahlbare Qualität. Es wurden auch viele Mikroskope in Länder verkauft, die etwas "handfestes" brauchten (Pakistan, Indien, Süd Afrika etc.). Es wurde aber auch oft über die "billigen Japanischen" geschimpft, die "den Markt zerstören".

Werner

Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: Peter V. in September 07, 2014, 22:58:35 NACHMITTAGS
Hallo Werner,

ZitatEs wurden auch viele Mikroskope in Länder verkauft, die etwas "handfestes" brauchten (Pakistan, Indien, Süd Afrika etc.).

Das glaube ich gerne! Steindorff-Mikroskope waren sehr solide, schwer und - wie ich immer sage - im Notfall auch dazu geeignet, einen Nagel in die Wand zu schlagen und hinterher ohne Gerätedefekt damit weiter arbeiten zu können. Spitzenleistung konnte man von der Steindorff-Optik hingegen nicht erwarten. Das war aber auch bei der Zielgruppe nicht erforderlich, denn ein Arzt/Tierarzt braucht zur Diagnostik von Harnsedimenten oder Parasiten keine hoch auflösenden, kontraststarken oder planen Optiken und um Ästhetik geht es dabei auch weniger. Bedeutender war, dass das Gerät einfach und "fehlertolerant" aufgebaut war, einem harten Praxisalltag jahrzehntelang standhält und "bezahlbar" war.

Als Beispiel Steindorffscher Konstruktion möge dieses ältere Mikroskop dienen: Es ist "sauschwer" und die Phasenkontrasteinrichtung an Einfachheit kaum zu unterbieten. Wenn man bedenkt, welche mechanisch komplexen Blendenrevolver sich andere Hersteller ausgedacht haben. Das Mirksokop ist zudem "sauschwer" (und ich ärgere mich heute noch darüber, dass ich es vor ein paar Jahren mal voreilig und unbedacht in die Bucht geworfen habe.. >:(  :'( )

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/156371_36367737.jpg) (http://s260.photobucket.com/user/liebelken/media/Stein4_zpsaf93a69b.jpg.html)


(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/156371_3429010.jpg) (http://s260.photobucket.com/user/liebelken/media/Stein5_zpsee33339b.jpg.html)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/156371_59764542.jpg) (http://s260.photobucket.com/user/liebelken/media/Stein2_zps008f1250.jpg.html)


Ich weiß nicht, wie teuer damals die Steindörffer waren, offenbar waren nach Deinen Äußerung aber die "Japaner" immer noch preiswerter. Das gleiche Schicksal widerfuhr ja auch den deutschen Kameraherstellern, die von den Japaner langsam aber sicher vom Markt gedrängt wurden. Heute schimpfen dafür vermutlich die Japaner auch die "billigen Chinesen".

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass "damals" ein Zeiss Standard wohl deutlich teurer war als ein leistungsmäßig äquivalentes Olympus (BH2). Heute hingegen, auf dem Gebrauchtmarkt, sieht es genau anders aus: Zeiss Standard-Stative und-Optik aus jener Zeit werden recht günstig gehandelt, Olympus-Stative (BH) und Optik zu deutlich höheren Kursen.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Nachkauf Objektiv
Beitrag von: kaberl in September 07, 2014, 23:40:18 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

Zitat von: Peter V. in September 07, 2014, 22:58:35 NACHMITTAGS
Ich weiß nicht, wie teuer damals die Steindörffer waren, offenbar waren nach Deinen Äußerung aber die "Japaner" immer noch preiswerter. Das gleiche Schicksal widerfuhr ja auch den deutschen Kameraherstellern, die von den Japaner langsam aber sicher vom Markt gedrängt wurden. Heute schimpfen dafür vermutlich die Japaner auch die "billigen Chinesen".

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass "damals" ein Zeiss Standard wohl deutlich teurer war als ein leistungsmäßig äquivalentes Olympus (BH2). Heute hingegen, auf dem Gebrauchtmarkt, sieht es genau anders aus: Zeiss Standard-Stative und-Optik aus jener Zeit werden recht günstig gehandelt, Olympus-Stative (BH) und Optik zu deutlich höheren Kursen.

das nennt sich dann wohl freie Marktwirtschaft mit Angebot und Nachfrage :)

In Bezug auf die Japaner war es wohl die Verwendung von Kunststoff die die Mikroskope günstiger machten. Steindorff hielt aber an seiner althergebrachten, soliden, und massiven Fertigung fest, die es dann schwer machte gegenzuhalten. Aber wie gesagt ich habe meinen Schwiegervater gar nicht mehr kennengelernt und meine Schwiegermutter war froh die Firma los zu werden. Es fehlte sozusagen der Kapitän in rauher See und das Boot kenterte ;) So sind viele Dinge nur vom hörensagen erhalten geblieben.

viele Grüße
Werner