... da es mein erstes ist ;)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/162017_5655174.jpg)
T. brumale cf
Grüße
Cat
Ui was hast du denn da?
Welches Mikroskop hast du denn genutzt, bin selber ein Frischling und bin natürlcih auch daran interessiert wie andere so ihre ersten Erfahrungen hier ausleben und ausprobieren. LG Patrick
das ist mit Zweifel (cf) T. brumale ;) eine Trüffelart
das Mikroskop ist ein Zeiss Junior, bei dem Bild mit dem Objektiv 40/0.65 und einem C8x Okular
Grüße
Cat
und mit dem 10/0.22 Objektiv siehts so aus:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/162022_7914858.jpg)
Grüße
Cat
Hallö Cat
das mit dem 10/0,22 sieht doch (ganz) gut aus
weniger ist oft mehr
Robert
zumindest, was das Fotografieren an betrifft ;) Fürs bestimmen reicht das net
Grüße
Cat
Ergänzend sollte man für Nichtpilzler sagen, dass es sich um Sporen einer Trüffel handelt, die nur um die 10 µm groß sind, eine warzige Oberfläche haben und zu mehreren in einem kleinen Beutelchen (Ascus) vereint sind.
Gruß
Rolf
Hallo Cat,
probiere mal unterschiedliche Blendenweiten an der Aperturblende aus (die am Kondensor). Die Kamera sieht etwas anders als unser Auge. Diese Blende sollte nicht zu sehr geschlossen werden beim Fotografieren. Beim ersten Bild scheint auch das Bildfeld nicht gleichmäßig ausgeleuchtet zu sein, aber die Abdunkelung im oberen Bildteil kann auch durch nicht ganz in der optischen Achse befindlicher Kamera entstehen. Das müsstest Du selber aber wissen, ob das Bild bei der visuellen Beobachtung auch so ungleichmäßig ausgeleuchtet war. Ich nehme an, du hast einfach eine kleine Knipse ans Okular gehalten. Da ist es immer schwierig, die optische Achse korrekt zu treffen. Entweder machst Du immer mehrere Fotos, bis was passendes dabei ist oder Du baust Dir eine kleine Vorrichtung, die die Kamera in die richtigen Position hält. Aber wir haben alle so angefangen!
Beste Grüße
Gerd
danke für die Tipps! Werde ich ausprobieren ;) beim anschauen wars gleichmäßig ausgeleuchtet, aber in den Konturen auch recht schwach.
die kleine Knipse ist ne DSLR (Vollformat)
Grüße
Cat
Hallo Cat,
mit dem großen Objektiv einer DSLR finde ich es schwieriger, als mit der "Kleinen Knipse", zumindest, wenn man frei Hand durch das Okular fotografiert.
Beste Grüße
Gerd
dann muss ich mir mal die Knipse von meiner Ma leihen ...
hatte es zuerst mit der Handy-Cam probiert .. absolute Fehlleistung, und dann hab ich halt die grosse genommen. Ich besitze nichts dazwischen ;)
Grüße
Cat
Hallo Cat -
damit du die Vignettierung los wirst bräuchtest due gelegentlich ein 10x Brillenokular und als Objektiv an der Vollformatkamera eine Brennweite von 40-50 mm mit möglichst wenig und kleinen Linsen. Billigste Lösung hier ist ein preiswertes Tessar o.ä. aus der Analogzeit mit einem Adapter an das Kamerabajonett. Z.B. gibt es für 6.- incl. Versand einen Adapter von M42 an Canon EOS-Bajonett und entsprechende gute Objektive mit M42-Gewinde kriegst du fast nachgeschmissen.
Gruß
Rolf
Ah, guter Tipp, ich hab aus meiner Analogzeit noch sehr gute manuelle Objektive mit Fixbrennweite. und neue Okulare .. ok, da muss ich mal zusehen, ob ich was gutes finden kann
Danke
Cat
Hallo Cat,
Zitatneue Okulare .. ok, da muss ich mal zusehen, ob ich was gutes finden kann
Neu ist nicht wichtig. BRILLEN-Okular ist wichtig. Die haben die Austrittspupille weite weg von der Augenlinse, so dass man mit der Kamera (und mit der Brille) besser ran kommt. Bei den "normalen" Okularen sitzt man oft schon fast mit dem Kamaraobjektiv auf dem Okular auf. Habe mir damit schon ein Objektiv zerkratzt.
Grüße
Gerd
immernoch nicht optimal .. aber besser in der Achse! Danke für den Tipp
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/162083_2956674.jpg)
Cat
Hallo,
Welches Kameraobjektiv verwenden Sie im Moment?
Ein Stativ waere hilfreich bei der genauen Ausrichtung zur optische Achse.
Das Bild selbst ist ueberbelichtet, entweder durch schlechte Entwicklung (RAW zu JPG) oder durch zu lange Belichtungszeit. Haben Sie Belichtungsautomatik benutzt? Wenn ja, sollten Sie auf manuelle Belichtswahl schalten und kuerzer Belichten (der schwarze Rand bringt die Automatik der Kamera durcheinander).
Wenn Sie eine TIF Datei posten (oder RAW wenn es Canon ist), koennte ich mal versuchen was sich durch Nachbearbeitung da rausholen laesst. Im Moment ist nicht ersichtlich, ob es am Mikroskop, am Praeparat, an der Aufnahme oder am Nachbearbeiten liegt.
Beste Gruesse, Jon
Hallo Jon,
aktuell ist es leider noch ein Zoom, 24 -85 1:3,5-4,5 Nikkor - meine Festbrennweite hole ich erst am WE wieder hierher...
ich hab hier mal eines der RAW Bilder hochgeladen: http://hundesommer.de/wp-content/uploads/2014/12/DSC_0365.NEF
ausser dem Zuschnitt und der Wandlung zum JPG hab ich nichts damit gemacht (bin leider keine Bildbearbeiterin ;)
danke fürs Angebot, ich werde wohl ab Sonntag dann neue Bilder machen ;)
Cat
Hallo Cat,
Der Bildausschnitt ist zu klein als das es sich lohnen wuerde, damit zu arbeiten. Ich werde erst einmal auf ein Photo mit der Festbrennweite warten. Ausserdem sieht es so aus, als wenn das Praeparat mal wieder mit Wasser aufgefuellt werden muesste.
Beste Gruesse, Jon
neuer Versuch, diesmal habe ich eine 50:1,8 Festbrennweite genommen aus der analogen Ära ...
sehr schön finde ich dieses mal den Kontrast und man kann die Sporen gut erkennen - nur das mit dem dunklen Rand oben, bekomme ich nicht hin. ist auch nur am 40er Objektiv zu sehen, und auch wenn ich mit bloßem Auge durchsehe ist der da..
und hier meine Mondlandschaft ;)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/162164_40176236.jpg)
(Zweck erfüllen tuts auf jedenfall! bestimmen und dokumentieren!)
Grüße
Cat
Hallo Cat, wenn der dunkle Rand auch bei der visuellen Beobachtung zu sehen ist, ist irgendwas nicht richtig zentriert an Deinem Minroskop. Das Licht vom Kondensor kommt nicht ganz genau dort hin, wo Dein 40er Objektiv hin schaut. Es kommen mehrere Bauteile in frage. Am Junior ist ja normalerweise nur ein Spiegel. Wenn Du eine andere Beleuchtung dran hast, kann es sein dass die schon nicht ganz am rechten Fleck sitzt, der Kondensor kann dezentriert sein, aber auch das Objektiv selber. Prüfe mal als erstes, ob das 40er Objektiv einigermaßen den Bildausschnitt vergrößert, der beim nächst kleineren Objektiv in der Mitte ist. Eine kleine Abweichung ist erlaubt, aber wenn sich der vergrößerte Bildausschnitt sehr weit am Rand bes kleineren Bildes befindet oder gar außerhalb, müssten die Objektive zentriert werden. Kontrolliere bitte auch, ob der KOndensor richtig in seiner Halterung steckt. Ich weiß nicht, ob man am Junjor den Kondensor zentrieren kann. Das wissen die Leute, die mit diesem Gerät selber arbeiten. Ich kann Dir da nur allgemeine Tipps geben, die für fast alle Mikroskope gelten. Vielleicht gibt es ja auch jemanden in Deiner Nähe, den Du das mal zeigen kannst, und der Dir da weiterhelfen kann.
Beste Grüße
Gerd
Hallo Cat -
stelle mal ein paar Fotos von deinem Junior ein, und zwar von dem was sich unter dem Tisch befindet, von mehreren Seiten, und möglichst die Stellung des Kondensors beibehalten, die du für die Mikroaufnahmen benutzt hast. Im Prinzip ist der scharfe Gesichtsfeldrand auf deinem letzten Bild ein gutes Zeichen für die Kameraobjektiv-/Okular-Kombination.
Viele Grüße
Rolf
hiho
erstmal Danke für eure Hilfe!
als erstes: die Vergrößerung vom 40er ist exact die Mitte von dem, was ich im 10er sehe.
hier mal die Bilder vom Unterm Tisch:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/162176_27662292.jpg) (https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/162176_60412174.jpg)
IMHO sitzt der Kondensor da, wo er sein sollte - allerdings hab ich eben die kleine Schraube angefasst .. die ist nun abgedreht *sigh* , das wird wohl mal ein Problem werden :(
mein Mikro hat keinen Spiegel, sondern so ne 6V Beleuchtung mit Trafo
Grüße
Cat
Hallo cat,
das ist kein Originalkondensor vom Zeiss Junior sondern stammt vermutlich von einem älteren Zeiss Jena Mikroskop.
Ausserdem ist er nicht ganz in die Schiebehülse eingeschoben und sitzt daher zu tief. Wenn er eine hohe Apertur hat ist der Abstand zum Präparat sehr wichtig.
Ein Zeiss Junior muss mit der DSLR Anpassung über eine 50 mm Festbrennweite und richtiger Beleuchtung ein astreines Bild liefern, das möchte ich zur Ehrenrettung dieses schönen Gerätes anlässlich des bisher gezeigten doch noch einmal betonen.
viele Grüsse
Wilfried
Danke für eure Unterstützung!
Cat
Das ist der richtige:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/162185_10125747.jpg) (http://s888.photobucket.com/user/rblaich/media/Juniorkond_zps8c2e7e08.jpg.html)
und wir können gegen Portoersatz tauschen - ich kann den CZJ zum Verbasteln benutzen.
Hat du die Rändelschraube wirklich abgerissen oder ist sie nur rausgefallen? Im ersten Fall hätte ich vielleicht eine, wenn du den Rest rausgepopelt kriegst - du müsstest ihn dann mitschicken.
Aber der Kondensor sollte auch ohne Schraube erst mal hinreichend klemmen.
Gruß
Rolf
rausgefallen wäre zu einfach ...
wenn ich das gute Stuck rausbekomme, bin ich an einem Tausch interessiert!
danke
Cat
Hallo Cat,
Deine Bemühungen um die Tuber-Sporen haben mich derart fasziniert, dass ich meine Trüffel-Butter einmal mit dem 100er auszuleuchten versuchte:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/162340_2562676.jpg) (http://www.directupload.net)
Die verrückten Farbeffekte – gänzlich ohne Pol. – schreibe ich den unterschiedlichen Weltanschauungen von Zeiss-Ost-Objektiv und Zeiss-West-Okular zu. :D
Viele Grüße,
Heiko
"Nicht schön aber selten" trifft es bei meinen Bildern irgendwie auch... aber zur Dokumentation reicht es. Diese Tuber Aestivum haben nämlich ungerade Zahlen an Sporen pro Ascus, meist 5, seltener 3 oder 1 - in der Literatur steht was anderes.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/162342_27710182.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/162342_18643800.jpg)
Übrigens mit einem alten Steindorff und ohne Kameraobjektiv aufgenommen. Habe nur einen Adapter mit Kamerabajonett, keinen mit Filtergewinde - nutze also nur das Okular als Objektiv. Gestackt mit CombineZP. Aber da muss ich noch einiges optimieren, bis da reproduzierbare Ergebnisse rauskommen, die mir gefallen.
Hallo Heiko,
die Sporen deiner Trüffel sind gut kenntlich und sehen sehr nach Tuber pseudohimalayense aus. Die wird anscheinend immer häufiger verwendet. Anbei meine Sporenskizze.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/162348_18731961.jpg)
Ein richtiges Foto ist mir leider noch nicht gelungen.
Verrätst du uns noch welche Trüffelbutter das war?
Freundliche Grüße
Peter
Oh ...
Noch mehr Trüffel Fans?! Schön!
Freue mich schon auf Austausch - schöne Weihnachtsgrüße aus dem Exil
Cat
Hallo Peter,
der Fabrikant macht auf seinen Seiten keine Angaben zu der in der Butter verwendeten Species: http://dietrueffelmanufaktur.rakuten-shop.de/
Höfliches Nachfragen – habe ich mir vorgenommen – erbringt vielleicht die gewünschte Information.
Im Netz habe ich das Thema ,,breit behandelt" gefunden, zum Vergleich geeignete Fotos sind aber schwieriger aufzutreiben:
http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=5&ID=1793
http://www.google.de/url?url=http://www.giftpilze.ch/literatur/szp/chinesische_marktpilze_002.pdf&rct=j&frm=1&q=&esrc=s&sa=U&ei=YpOaVID3N8W3Uf-fgaAL&ved=0CBQQFjAA&usg=AFQjCNGI3Xkw73mb0GqqD5mcO8SdvWZtCQ
Tuber pseudohimalayense, da stimme ich Dir gerne zu, ist ein möglicher Kandidat.
Viele Grüße,
Heiko
Hallo Heiko,
genau da hatte ich meine letzte Trüffelbutter auch her - mit dem gleichen Ergebnis.
Die Butter wurde übrigens mit dem Corpus Culinaria Preis ausgezeichnet als "Bestes Produkt 2011"
"Corpus Culinario Ehrenkodex
- Wir meiden Produkte mit chemischen Hilfen, Ersatzaromen und gentechnisch veränderten Inhaltsstoffen.
- Authentizität und Regionalität sind weitere Leitlinien unseres Einkaufs. Wir bevorzugen traditionelle Verfahren und zertifizierte Qualität."
Wie sich das mit den Inhaltsstoffen der Trüffelbutter verträgt ist mir schleierhaft. Der kräftige Trüffelgeschmack kommt sicher nicht von den darin enthaltenen Trüffeln.
Liebe Grüße
Peter
Meine selbstgemachte Trüffelbutter war extrem kräftig. Wenn man ordentlich reife Trüffel hat und sie sofort frisch verarbeitet, dann lässt sich das Aroma durch das Fett sehr gut konservieren. Auch nach dem Auftauen nach etwa 3 Monaten war die Butter noch genauso kräftig und dominant.
Also ich kann mir schon gut vorstellen, dass die Butter in Ordnung und nicht "gepanscht" ist. :)
Hallo "CsF I",
natürlich kann man aus viel reifer(!) Trüffel und Butter eine gute Trüffelbutter herstellen. Dann kann man geschmacklich sogar feststellen, mit welcher Trüffelart die Butter hergestellt wurde.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/162447_20343473.jpg)
Wenn wie hier viele leere Schläuche noch ohne Sporen vorhanden sind, fehlt schon mal die Reife der Trüffel - eine wichtige Voraussetzung, damit die Trüffel überhaupt Duft und Geschmack entwickeln kann. Und Chinatrüffel schmecken auch komplett anders als diese Trüffelbutter.
Die beigefügten Trüffelstückchen sollen die Illusion untermauern, dass die Trüffeln das Aroma geben. Es ist wie beim Erdbeerjoghurt, die Fruchtstückchen sorgen für die Illusion, die zugefügten "Aromastoffe" für den Geschmack. Tut mir leid ...
Freundliche Grüße
Peter
PS: Ich werde demnächst einen eigenen thread zum Thema eröffnen.
Hallo,
neulich hatte ich versprochen, bei der Manufaktur betreffs der verwendeten Trüffel nachzufragen. Seit dem sind vierzehn Tage vergangen. Eine Antwort erhielt ich nicht.
Spaß hat die Butter dennoch gemacht – nicht auf dem Speisen-, aber auf dem Mikroskoptisch:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/163386_11269809.jpg) (http://www.directupload.net)
Viele Grüße,
Heiko
@ Rolf,
steht Dein Angebot des Tausches noch - ich hab den Schraubenrest endlich in einer müßigen Stunde herausgepopelt ... und wäre nun interessiert :)
danke und Grüße
Cat