Hallo Freunde,
als eingefleischter "Monokularier" schätze ich an meinem Stemi zwar Seitenrichtigkeit und Abstand zum Objekt; dagegen habe ich vom "Ste" meines "Mi"'s leider nichts.
An meinen "richtigen" Mikroskopen ist natürlich der Abstand das Problem, zumindest mit den Objektiven, die in meinem Besitz sind.
Deshalb: kann ich mit den "richtigen" Objektiven (Luminare ??) den Abstand so vergrößern, daß ein gewisser "Stemieffekt" (soll heißen Abstand) erreicht werden kann?
viele Grüße
Reinhard
Hallo Reinhard,
den Arbeitsabstand in "Stemieffekt" umzutaufen ist auf jeden Fall mal kreativ! :D
Bei Durchlichtmikroskopen gibt es LD-Objektive mit größerem Arbeitsabstand. LD auf gut Deutsch Long Distance ;)
Mit Luminaren hat man natürlich einen größeren Arbeitsabstand. Aber die Frage ist: warum brauchst du bei doch normalerweise flachen dünnen Durchlichtpräparaten einen großen Arbeitsabstand?
Hallo Klaus,
mit dem Stemi würde ich ja auch weniger flache Objekte, wie z.B. Kristalloberflächen betrachten.
viele Grüße
Reinhard
Hallo -
Bei mir steht dauernd ein Tessovar auf dem Tisch, da es systembedingt bessere Fotos liefert als mein Stemi IV. Letzteres ist außerdem klobiger und bleibt deshalb meist im Schränkchen. Verzichten kann ich allerdings nicht ganz darauf, da es im Gegensatz zum Tessovar aufrechte Bilder liefert was für Präparier- oder Lötarbeiten doch wichtig ist.
Da ich nun auch zur a-stereoskopischen Minderheit gehöre, habe ich mir für gelegentliche Lupennutzung ein Monokular für das Tessovar gebastelt. Es wird mit einem Nikon W Brillenokular betrieben, da das Okular natürlich nicht kompensieren darf. Außerdem war noch eine Zusatzlinse (aus einem alten Einstellokular vom GK I) nötig, weil sonst nur ein Teil des Bildfeldes (für 24 x 36 mm bestimmt) sichtbar gewesen wäre.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/164828_22378904.jpg) (http://s888.photobucket.com/user/rblaich/media/Tessovarub_zps8b9b5cb7.jpg.html)
Dieser Tubus ist mit einem Griff gegen den Adaptertubus mit EOS 5D auszuwechseln
Viele Grüße
Rolf