Hallo,
heute habe ich nochmal zwei nette grüne Pflänzlein gesehen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte
1) Pediastrum boryanum
2) eine Ankistrodesmus? ev. longissimus (die war so 450 µm lang)
Viel Spaße
Carsten
1) Pediastrum
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/167605_58998069.jpg)
1) Ankistrodesmus
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/167605_4638229.jpg)
Hallo,
Nr. 2 (Bild ist falsch nummeriert):
eher Closterium kuetzingii oder Cl. setaceum
Bernhard Kaiser
Hallo Carsten,
vorweg: Es ist schön, das Du wieder einmal einfache Hellfeldbilder zeigt, deren zahlenmäßiges Schwinden hier im Form ja vor einigen Wochen beklagt wurde. Ich finde aber, dass Deine wirklich guten Fotos mehr Potential haben, wenn Du sie etwas bearbeiten würdest. Ist natürlich aller persönliche Geschmacksache. Ich habe einmal bei einem Bild nur in wenigen Sekunden den Farbstich entfernt, entrauscht und leicht nachgeschärft. Da Dein Bild durch die starke Kompression für das Forum erhebliche JPG-Artefakte hat, geht das natürlich nicht so überzeugend wie bei einem Originalfoto. Sollte Dich mein Bearbeitungsbeispiel in Deinem Thread stören, gib mir Becsheid, ich lösche diesen beitrag dann sofort.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/167610_7393726.jpg) (http://s260.photobucket.com/user/liebelken/media/liebelken057/Ped_zpsv7fa0lpv.jpg.html)
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Carsten,
Bild 2 zeigt Closterium kuetzingii.
Freundliche Grüße
R.Lenzenweger
Hallo Carsten
das was Peter gemacht hat bzw. zeigt, lag mir sozusagen schon lange auf den Lippen.
Deine Bilder sind richtig gut und innerhalb weniger Handgriffe bzw. Sekunden etwas verbessert.
lg
anne
Hallo Anne und Peter,
ich finde, dass es darauf ankommt, was man möchte:
Ein Algenportrait, wie es Angie und Du machen: Schmucke Algen im dezent grauen feinen "Nadelstreifenanzug", so jedenfalls meine Assoziation. Oder aber wie Heike es kürzlich gezeigt hat: ein romantisches "Tümpelstück" mit Rädertier, das zudem einen Eindruck vom Lebensraum vermitteln soll. Der Hintergrund, meine ich, sollte bei Carsten heller und bläulicher sein. Das gäbe dem Bild etwas mehr Tiefe und würde die Alge besser hervorheben.
@Peter: Bei Carstens Original ist das Grün frischer und appetitlicher.
Gut Licht wünscht
Heinrich
Hallo Heinrich,
keiner spricht oder will den Nadelstreifenanzug, das hast Du völlig falsch interpretiert.
Aber auch ein Bild in der natürlichen Umgebung kann durch feine kleine Korrekturen wesentlich verbessert werden. >:(
Es geht hier nicht um Verfremdung sondern nur um Verbesserung und Hervorhebung der wichtigen Merkmale.
Wünsche auch besseres Licht.....
lg
anne
Hallo Heinrich,
wie ich schon schrieb: Alles Geschmacksache. Aber ich habe mein Foto ausgetauscht, natürlich geht es auch in "frischem Grün" der Alge.
Was den Hintergrund betrifft: Ich denke, das Grün des Hintegrundes ist eher durch den fehlenden Weißabgleich bedingt als durch eine tatsächliche Grünfärbung des Wassers bedingt. Deshalb habe ich einfach nur diesen Farbstich entfernt. Und die Unschärfen durch Nachschärfen etwas beseitigt. Entrauschen ist ja auch nur das Entfernen von Artefakten. Ich denke, dass durch so eine Bearbeitung ein Bild bzw. das Objekt nicht verfälscht wird. Es sollte nur ein Hinweis an Carsten sein, dass man aus den Ausgangsfotos (die ich ja wirklich gut finde!) mit ein wenig Bildbearbeitung noch mehr herausholen kann. Am Originalbild kann man diese Korrekturen natürlich noch wesentlich besser und mit beeindruckenderen Ergebnissen durchführen.
@Carsten: Es ist zwar nett, dass Du an die Leute mit langsamer Datenleitung denkst, aber Du solltest die Bilder nicht zu stark komprimieren. Die JPG-Artefakten sind bei der Pediastrum wirklich extrem. Dann vielleicht weniger komprimieren und dafür das Bild in niedrigerer Auflösung posten.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Heinrich!
Bei dem von dir zitierten "Lebensraum" stimmt einfach der Weissabgleich nicht und den machst du bei "Aussenfotos" wahrscheinlich automatisch! Ich finde, der gehört "zum guten Ton" eines Fotos!
Liebe Grüße
Franz
Hallo Anne,
nichts liegt mir ferner als Deine meisterhafte Art z.B. Kieselalgen darzustellen, zu kritisieren! Das mit dem Nadelstreifenanzug habe ich doch nur als Metapher für Gediegenheit und Eleganz gebraucht :-[.Nicht etwa, dass mir persönlich ein Nadelstreifenanzug gut stünde. Da hast Du mich falsch verstanden!
ZitatEs geht hier nicht um Verfremdung sondern nur um Verbesserung und Hervorhebung der wichtigen Merkmale.
Genau! Und deshalb auch der neutrale hellgraue Hintergrund wie z.B. bei einem Bewerbungsfoto.Mit einem leicht bläulichen Hintergrund hingegen schafft man eine "hydrobiologische Atmosphäre", womit sich die Aussage eines Bildes verändern kann.
@Peter
Wie ich die zwei Bilder nochmal miteinander verglichen habe, bin ich etwas über mich erschrocken :o-bis ich merkte Dass Du das Foto ausgetauscht hattest 8).Ich sehe es wie Du- mit dem Unterschied, dass
ich das mit GIMP noch üben muss...
Herzliche Grüße
Heinrich
Hallo Franz,
das zitierte Bild ist von Heike.http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=22328.0. Meinst Du das??
Herzliche Grüße
Heinrich
Hallo Heinrich!
Eigentlich meinte ich die Verbesserung durch Peter - halt ausgehend von dem komprimierten jpeg.
Jedoch bei Heike passt der Weissabgleich immer!
Ciao,,,Franz
Hallo zusammen,
auch mich juckte es in den Fingern - was mir nur passiert, wenn ein Motiv im Grunde gut getroffen ist. M.E. ist es beim Pediastrum mit einem Weißabgleich nicht getan. Mit ein bisschen mehr Aufwand habe ich dies daraus gemacht:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/167660_988542.jpg) (http://s785.photobucket.com/user/Monsti55/media/pediastrum_boryanum_zpsatqknmpw.jpg.html)
Es stimmt, es ist wirklich Geschmacksache, in welchem Maße ein mikroskopisches Foto bearbeitet wird. Es sollten aber wenigstens Belichtung und Farben stimmen sowie evtl. vorhandene Farbränder entfernt werden.
@Carsten: Verwendest Du einen Grünfilter?
Herzliche Bastelgrüße
Angie
Hallo
@Carsten: Sollte es Dich stören, dass wir hier in Deinem Fotothread und an Deinem Foto munter über Bildbearbeitung diskutieren, lass es mich wissen. Dann trenne ich diesen Teil ab. Aber sieh es wirklich so: Solche Bearbeitungsversuche macht man nur an Fotos, bei denen man sieht, dass es sich lohnt!
So, wie ich das sehe, fehlt Deinem "Rohbild" nur der richtige Weißabgleich. Weitere Verbesserungen sind ohnehin "Photoshop"-Sache.
Herzliche Grüße
Peter
Lieber Peter,
den Bildbearbeitungsteil abzutrennen, halte ich für eine ausgezeichnete Idee, zumal sich dieses Thema in letzter Zeit wieder häuft. Mir schwirrt eh schon seit längerem ein Faden unter dem Titel "Bearbeitung von Mikro-Fotos" (o.ä.) durch den Kopf, in dem wir uns gegenseitig Tipps geben können, einzelne Tricks für die verschiedenen Programme verraten werden und problematische Bilder präsentiert werden können, die ein anderer vielleicht mit ganz einfachen Tricks klar verbessert. Ich denke, in einem solchen Thread könnten wir alle sehr viel lernen. Am besten auch gleich irgendwo oben antackern.
Herzliche Grüße
Angie
Hallo Carsten,
Glückwunsch zu Deinen Moorwasser-Rohbildern. Sie gefallen mir sehr gut. Mein Eindruck ist, sie kommen dem, was man durchs Okular sieht, sehr nahe. Von den letzten Bildern gefällt mir besonders das plastisch wirkende Bild (schiefe Beleuchtung?) und der Grünton von "Pediastrum".
Ich gehe davon aus, dass es sich bei den Bildern um Digitalaufnahmen handelt, bei denen bereits vor der Aufnahme einiger Aufwand betrieben werden mußte, um das durchs Okular Gesehene im Bild festzuhalten. Die hierfür richtige Einstellung der "Regler" im Bildprogramm zu finden, ist oft nicht einfach. Zumindest trifft das bei mir für Farbaufnahmen mit einer Touptek-Okularkamera zu. Derartige Farbbilder gelingen mir auch nach längerem Suchen einer (halbwegs) passenden Reglerstellung eher selten. (Zur Dokumentation weiche ich daher oft auf den Schwarz/Weiss-Modus aus.)
Hallo Angie, hallo Peter,
Einen Faden "Bearbeitung von Mikro-Fotos" aufzumachen, halte ich für eine ausgezeichnete Idee. Ich sehe ja hier im Forum, was Nachbearbeitung von Bildern alles leisten kann. Mein Ziel, möglichst genau das im Bild wiederzugeben, was ich durchs Okular gesehen habe, dürfte durch eine Nachbearbeitung suboptimaler Digitalbilder einfacher erreichbar sein als durch die Suche nach optimalen Aufnahmebedingungen. Leider habe ich aber keine Ahnung davon, welche Programme hierfür gut sind und wie das funktioniert. Zwar gibt es ausführliche Beschreibungen vieler Bildbearbeitungsprogramme im IN, die haben mich aber eher verwirrt und bisher davon abgehalten, mich intensiver damit zu beschäftigen. Vermutlich gibt es Einige hier im Forum, denen es wie mir geht.
Herzliche Grüße
Carlos
Hallo Carlos,
ZitatZwar gibt es ausführliche Beschreibungen vieler Bildbearbeitungsprogramme im IN, die haben mich aber eher verwirrt
Da geht es mir genauso, weil die Beschreibungen i.d.R. zu theoretisch und zu sehr auf automatische Funktionen konzentriert sind.
Herzliche Grüße
Angie
Hallo in die Runde,
Ich werde einmal in unserer Admin-/Mod.-Runde ansprechen, ob wir ein eigenes Unterboard für die Bildbearbeitung einführen. Fände ich auch nicht verkehrt, aber das können nur die Admins.
Das Problem ist, dass man für die mikroskopische Bildbearbeitung eigentlich nur einige wenige Funktionen aus den unfassbar vielfältigen Möglichkeiten der diversen Photoshop&Co.-Programme benötigt. Man muss nur wissen, welche ;). Hinzu kommt, dass es Unterschiede in Funktionalitäten der diversen Programme (PS, PS Elements, GIMP) gibt und sich die Funktionalität auch innerhalb der einzelnen Programmversionen unterscheiden. Die zahlreichen Tipps und Lehrvideos im Internet bzeiehn sich zumeist auf ganz andere Motive und sind deshalb für Mikroskopiker zumeist nicht treffend.
Ich selbst kann (leider nur) "ein kleines bißchen" Photoshop und habe einige wenige Tipps hier (http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=18130.0) zusammengetragen. Leider hat sich das auf meine Auotrenschaft beschränkt, ich hatte gehofft, dass sich an dieser "Serie" noch ein paar unserer "Profis" beteiligen, war aber leider nicht so ...
Ich fände es überlegenswert, ob nicht im Rahmen eines größeren Treffens ein längerer(!) Workshop für Interessierte eingerichtet werden sollte, z.B. im Rahmen des Dörnbergs oder der Kornrade.
@Carsten: Schön, dass Du Du Dich zu Wort meldest und offenbar nichts gegen unsere Diskussion in Deinem Thread hast. Ebenso freue ich mich, dass Du Deine Ausgangsbilder zeigst. Seltsam ist, dass Deine Fotos aber tatsächlich extreme Kompressionsartefakte aufweisen. Wenn es nicht zu unverschämt ist, schickt mir doch mal Deine Originaldatei des Beispielbildes an meine Emailadresse. Ich würde mich gerne mal daran versuchen und mal nachscahuen, wieso es zu solchen Artefakten kommt.
Herzliche grüße
Peter
Peter,
gleich kommt eine PN.
Carsten