Der Sonnenschein hat gezeigt, dass meine Fenster ein wenig verdreckt waren (und z.T. noch sind). Ich möchte mir den Dreck gerne unter dem Mikroskop anschauen, weiß aber nicht so recht, wie. Wenn ich ihm mit Tesafilm abziehe und auf einen OT übertrage, dann sehe ich zwar alle Teilchen, aber leider auch jede Menge Luftblasen, und am meisten gerade um die Dreckkrümel herum. Auch ist ein Immergieren in Öl oder Wasser nicht mehr möglich. Weiß jemand eine bessere Methode, den Dreck vom Fenster auf den OT (oder in eine Petrischale) zu verfrachten?
Viele Grüße
Ole
Hallo Ole,
für alle nicht wasserlöslichen Verunreinigungen kannst Du es ja mal mit dem Putzwasser versuchen :D
Viele Grüße,
Raphael
Hallo Raphael,
sprichst du aus Erfahrung? Ich frage mich, wie lange das Eindampfen wohl dauern wird.
Viele Grüße
Ole
Hallo Ole,
fixiere doch den Tesastreifen mit dem zu untersuchenden "Dreck" umgekehrt auf dem Objektträger und lege ein Deckglas auf.
Dann hast du das Tesamaterial nur im Beleuchtungsstrahlengang und könntest sogar noch ein Eindeckmittel
oder Öl oder Wasser unter das Deckglas geben.
Auf dem Deckglas kannst du dann auch deckglasdickenemfindliche höheraperutige Objektive oder auch Ölimmersionsobjektive einsetzen.
viele Grüsse
Wilfried
Hallo Ole,
also......vielleicht habe ich das Problem nicht ganz versatnden, aber ich würde einfach mit dem Finger durch den Dreck fahren und ihn auf dem Objektträger "abschütteln". Oder mit einem Wattestäbchen aufnehmen...
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Ole,
wie ich Dich kenne möchtest Du doch auf Pol-Untersuchungen nicht verzichten, und damit verbietet sich Tesafilm ja von selbst.
Gruß, Olaf
Hallo Ole,
hier echte ruhrpöttischer Fensterdreck (entnommen mit der Fingerpatschmethode):
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/168046_19784333.jpg) (http://s260.photobucket.com/user/liebelken/media/liebelken060/Dreck1_zps2wajjq6v.jpg.html)
und im Pol:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/168046_17879784.jpg) (http://s260.photobucket.com/user/liebelken/media/liebelken060/Dreck2_zpst2w9otsu.jpg.html)
Na ja - für mich nicht so richtig spektakulär.... ;)
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter.
Du reinigst deine Fenster zu häufig. Nach 3-4 Jahren der Probenansammlung sieht das Ergebnis bestimmt besser aus. :) ;) ;) ;)
Liebe Grüße Jorrit.
Hallo Peter,
dieses Foto darfst /dürfte Du/ich sicher nicht Deiner/meiner Frau zeigen. Meine Holde würde sagen: "Siehste, wir müssen viel öfter die Fenster putzen. "
Auch in der Oberrheinebene in Lorsch ist die Luft nicht mehr so klar wie vor 35 Jahren.
Gruß Peter
Zitat von: Wutsdorff in März 11, 2015, 16:36:23 NACHMITTAGS
Hallo Peter,
dieses Foto darfst /dürfte Du/ich sicher nicht Deiner/meiner Frau zeigen. Meine Holde würde sagen: "Siehste, wir müssen viel öfter die Fenster putzen. "
Auch in der Oberrheinebene in Lorsch ist die Luft nicht mehr so klar wie vor 35 Jahren.
Gruß Peter
Hallo Ole!
Wenn eine liebe Ehefrau beim Anblick des Mikrofotos sagt: "Huch, da muß
ich dringend die Fenster putzen!", dann ist ja alles in Ordnung.
Wenn sie aber meint: "Huch, o je, da müssen
wir dringend die Fenster putzen!", dann ist äußerste Aufmerksamkeit geboten. In aller Regel bedeutet das:
Du mußt die Fenster putzen. Diese Übertragung einer singulären Aufgabe scheint nicht schlimm zu sein, da putzt man die Fenster eben. Feddich. Aaaber, Frauen übertragen selten singuläre Aufgaben, sondern nur grundsätzlich. Das bleibt dann so! Nicht daß es schlimm wäre; aber lebenslanges Fensterputzen, das hat schon 'was!
Servus!
KH
Ich habe eine sehr kleine Petrischale (4 cm Durchmesser, mit Glasboden) mit ein paar Tropfen Wasser gefüllt und dann mit einem Wattestab das Fenster in kurzen Strichen abgewischt (wie Peter schon vorgeschlagen hatte). Zwischendurch habe ich den Wattestab in der Petrischale ausgespült. Nach ca. 1 dm² hatte ich einen deutlich sichtbaren Bodensatz (das Fenster geht zu einer Hauptverkehrsstraße, und niemand hatte sich in den letzten 12 Monaten die Mühe gemacht es zu wischen). Ein rascher Blick durchs Mikroskop zeigt Pollen, schwarze Rußpartikel, farblose, dunkelrotbraune und flaschengrüne durchsichtige Teilchen (vermutlich Kristalle), und einen Haufen Fasern vom Wattestab.
Ich glaube, die Methode oben ist ziemlich zufriedenstellend.
Schönen Abend