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Foren => Bestimmungshilfe => Thema gestartet von: Heiko in April 07, 2015, 22:45:49 NACHMITTAGS

Titel: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Heiko in April 07, 2015, 22:45:49 NACHMITTAGS

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/169817_66915373.jpg) (http://www.directupload.net)

Hallo,

gibt es eine leicht verstehbare – also gute :D – Erklärung dafür, dass das Kochsalz in diesem Fall (verunreinigte Lösung, Fremdionen) die bekannte Würfelform aufgab?
Oder andersherum zugespitzt: Wie entsteht der ,,Energiegewinn" beim Würfel gegenüber dem Oktaeder (in reinen NaCl-Lösungen)?

Viele Grüße,
Heiko
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Jürgen Boschert in April 07, 2015, 23:22:42 NACHMITTAGS
Hallo Heiko,

Frage eines absoluten Laien: Ist ein NaCl-Oktaeder nicht ein Durchdringungszwilling zweier Würfel ?

Wahrscheinlich hab´ich mich jetzt unsterblich blamiert.

Gruß !

JB
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Heiko in April 08, 2015, 00:21:54 VORMITTAG
Hallo Jürgen,

Antwort eines absoluten Laien: rein geometrisch ja – kristallografisch nein, da Zwillinge ein weiteres Symmetrieelement ,,zu haben haben", das nicht zur Symmetrie des Kristalls gehört.
Einspringende Winkel sind wohl eher Indiz, nicht aber Pflicht.

Auch ich hoffe sehr, mich mit dieser Antwort nicht zu sehr zu blamieren. Falls aber doch, stärkt's den Charakter ...

:D

Viele Grüße,
Heiko
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: olaf.med in April 08, 2015, 09:12:49 VORMITTAG
Lieber Jürgen, lieber Heiko,

nein, ein Oktaeder kann man sich nicht durch Verzwillingung zweier Würfel erklären. Das Oktaeder entsteht durch Abstumpfen der Würfelflächen. Das sieht man an der folgenden Sequenz sehr schön:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/169832_58401797.jpg)

Wichtig ist, dass aus den Mitten der Würfelflächen, bzw. der späteren Oktaederspitzen, 4-zählige Achsen ausstechen (rot, nach Drehung um jeweils 90° wird der Kristall wieder in sich selbst überführt), und aus den Mitten der Okteaderflächen (vorher Ecken des Würfels) 3-zählige Achsen (grün, Deckung nach jeweils 120°.

Warum Lösungsgenossen auch in geringer Konzentration das Wachstum bestimmter Kristallflächen beeinflussen ist sehr komplex. Eine verständliche Erklärung, die in vielen Fällen wohl auch zutrifft, liegt in der unterschiedlichen Ionengröße. Wenn solche "Fremdionen" auf bestimmten Flächen bevorzugt angelagert werden, können sie diese Flächen "vergiften", d.h. das Anlagern der normalen Ionen bremsen. Diese Flächen wachsen dann garnicht mehr bzw- viel langsamer. Diese werden dann prominent, weil die anderen Flächen einfach "aus dem Kristall herauswachsen.

Herzliche Grüße,

Olaf
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Heiko in April 08, 2015, 11:37:27 VORMITTAG
Lieber Olaf & Jürgen,

Aluminiumammoniumsulfat-Dodecahydrat kristallisiert ebenfalls kubisch. Die Kristallform entspricht wohl einem Oktaeder, kanten- und eckenabgestumpft. Die Auflagefläche konnte nicht weiter wachsen:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/169838_10835206.jpg) (http://www.directupload.net)

Nebenbei, die Schmelze entwässert – und sofort wird's anisotrop:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/169838_17822266.jpg) (http://www.directupload.net)

Nach Zugabe einer ähnlichen Menge Aluminiumkaliumsulfat-Dodecahydrat (ebenfalls kubisch) zu der Lösung entsteht diese Anomalie:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/169838_63804480.jpg) (http://www.directupload.net)

Bei einem Größenunterschied des neuen Lösungsgenossen (famoser Begriff  :) ) von knapp 10% ein erstaunlicher Effekt, finde ich.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/169838_52629315.jpg) (http://www.directupload.net)

Viele Grüße,
Heiko
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Miner in April 08, 2015, 22:36:57 NACHMITTAGS
Hallo Heiko,
nach Zugabe von Alaun zu WELCHER Lösung entsteht diese Anomalie? Zur NaCl-Lösung? Oder zur Kalium-Ammonium-Sulfat-Lösung?
Und wie schaut diese Anomalie eigentlich aus? Vielleicht kannst du mal die Polfilter kreuzen und dann noch ein ORIENTIERTES Verzögerungsplättchen (n_gamma 45° zu den Polfiltern) in den Strahlengang bringen?
Viele Grüße
Ole
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: olaf.med in April 09, 2015, 09:38:36 VORMITTAG
Lieber Ole,

ich sehe da in der Projektion eine Felderteilung analog eines Durchdringungszwillings. Heikos geliebte Küchefolie muss man nur gedanklich "kompensieren". Dreidimensional betrachtet sind es wohl 8 pyramidenförmige Sektoren mit der Spitze im Zentrum und der Oktaederfläche als Basis.

Herzliche Grüße,

Olaf
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Heiko in April 09, 2015, 20:20:16 NACHMITTAGS
Lieber Olaf & Ole,

eine x-Pol-Aufnahme kann ich noch zeigen, die die oktaedrische Form betont:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/169899_44436321.jpg) (http://www.directupload.net)

Das Gemisch der beiden Doppelsalze verursacht offenbar diese optische Anomalie, indem sektoriell unterschiedlich die Lösungsgenossen Ammonium und Kalium eingebaut werden.

Viele Grüße,
Heiko
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Miner in April 09, 2015, 21:12:43 NACHMITTAGS
Hallo Heiko,
besten Dank. Hast du ein Einkristalldiffraktometer?
Olaf,
ich verstehe was du meinst. Wenn du Recht hast, dann wären alle acht Wachstumssektoren symmetrieäqivalent, es sei denn die Kristallklasse wäre 23 oder 43m.
Heiko,
zum Verständnis: Der Kristall ist aus einer Lösung von KAl(SO4)2 und (NH4)Al(SO4)2 gewachsen? Wenn ja, was war das Verhältnis zwischen den beiden Reagenzien?
Viele Grüße
Ole
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Heiko in April 09, 2015, 21:32:55 NACHMITTAGS
Hallo Ole,

klar, hab' ich – in der Garage stehen sogar zwei. ;D Im Ernst: ich bin lediglich ,,Hobby-Astrologe".
Bezüglich des Mischungsverhältnisses habe ich auch keinen Aufwand betrieben, daher darf keine Stöchiometrie angenommen werden. Jeweils eine Spatelspitze ...

Viele Grüße,
Heiko

PS
Da ich neulich beim Sr-Oxalat nicht ,,liefern" konnte – Du erinnerst Dich – biete ich hiermit zwei Stoffpröbchen an. Denn ich erinnere mich, dass Du Dich für anomale Kristalle interessiertest.
Titel: Alaun-Oktaeder
Beitrag von: Miner in April 09, 2015, 21:39:53 NACHMITTAGS
Hallo Heiko,
wenn der Kristall tatsächlich ein Mischkristall von Kalium- und Ammoniumalaun ist, kannst du das Diffraktometer wieder runterfahren. Kalium-Ammoniumalaun ist bekannt für seine optische Anomalie, wie ich gerade nachlese (A. Shtukenberg, Y. Punin, Optically anomalous crystals, Springer 2007). Gerade die Wachstumssektoren nach den Oktaederflächen haben die höchste Doppelbrechung von allen Wachstumssektoren (höher als die der Sektoren nach Würfel- oder Dodekaederflächen). Alle acht Sektoren sind chemisch gleich zusammengesetzt (es findet also keine Selektion der Kationen statt). Grund für die Doppelbrechung (optisch negativ) ist vielmehr der geordnete Einbau der verschiedenen Kationen in das Kristallgitter. Wenn du den Kristall lang genug und hoch genug erwärmst (ohne im das Wasser auszutreiben), könntest du es schaffen, die Ionen statistisch zu verteilen und die Doppelbrechung zu heilen.
Schönen Abend
Ole

Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Heiko in April 09, 2015, 22:03:31 NACHMITTAGS
Hallo Ole,

meine Anregung für die ,,Mischerei" stammt aus F. Raaz, H. Tertsch: Einf. in die geometr. u. physikal. Kristallographie, 1958.

Aber Ole, diese Aussage versehe ich nicht:

Alle acht Sektoren sind chemisch gleich zusammengesetzt (es findet also keine Selektion der Kationen statt). Grund für die Doppelbrechung (optisch negativ) ist vielmehr der geordnete Einbau der verschiedenen Kationen in das Kristallgitter.

Mein Weltbild verlangt nach einem Ionengradienten, um solche Anisotropien zu ,,verstehen".

Ich bitte und hoffe auf eine Erläuterung.

Viele Grüße,
Heiko
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Miner in April 09, 2015, 22:36:12 NACHMITTAGS
Hallo Heiko,
dann müssen wir dein Weltbild umstürzen. Im Quarz, um den Klassiker zu bemühen, gibt es ja auch keinen Ionengradienten (ausser man schaute auf der Längenskala von AAngström). Im Quarz gibt es einfach nicht drei symmetrieäquivalente Raumrichtungen (entlang derer das Kristallgitter genau gleich ausschaut). Darum kann der Quarz doppelbrechend sein und ist es auch. Anders im Steinsalz oder Granat oder Diamanten oder reinen Kali-Alaun (oder allen anderen kubischen Kristallen). Da gibt es drei senkrecht aufeinander stehende symmetrieäquivalente Richtungen, weshalb Doppelbrechung verboten ist. Im K-(NH4)-Alaun sollten die K- und die (NH4)-Ionen statistisch willkürlich verteilt sein und die Symmetrie der reinen, kubischen Endglieder K-Alaun und (NH4)-Alaun nicht verringern. Tatsächlich werden die Ionen aber offenbar beim flotten Wachstum geordnet eingebaut (ohne dass ich wüsste wie). Vielleicht gibt es Perlenketten von K-Ionen senkrecht zur Oberfläche, und Ketten von Ammonium-Ionen. Oder Lagen, die vermehrt K enthalten, wechseln sich mit Lagen ab, die verstärkt Ammonium enthalten. In beiden Fällen wäre die kubische Symmetrie perdu, und so ein Wachstumssektor wäre plötzlich doppelbrechend. Dabei wird vielleicht noch nicht mal das Kristallgitter verzerrt.
Die Lektüre des Shtukenberg ist etwas zäh, darum kenne ich die Erklärung auch nicht ganz. Vielleicht kann ich nach dem Wochenende mehr sagen.
Viele Grüße
Ole
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Heiko in April 09, 2015, 23:13:24 NACHMITTAGS
Hallo Ole,

ich verstehe leider viel zu wenig von diesen kristalloptischen Effekten, um kompetent ,,dagegenhalten" zu können.
Verzeih also bitte mein naives Nachfragen. Wachstumssektoren resultieren aus der Oktaederform (oder eher umgekehrt)? Geordneter Kationeneinbau erfolgt sektoriell unterschiedlich – daraus resultieren die optischen Effekte – zwischen den Sektoren besteht ein ,,Gradient" derart, dass ... ?

Jenseits von Lego-Bausteinen hört meine Vorstellungskraft zwar auf, aber schlüssige Erklärungen dürfen sich gerne dieser Quader bedienen ...  :D

Viele Grüße,
Heiko
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Miner in April 10, 2015, 09:27:50 VORMITTAG
Hallo Heiko,
die Oktaederform resultiert aus irgendwelchen Einflüssen (siehe Olafs Erklärung weiter oben, z.B. den unterschiedlichen Wachstumsgeschwindigkeiten verschiedener Flächen). Die Wachstumssektoren gibt es, weil der Kristall nun mal von einem Keim oder Kristallisationspunkt in verschiedene Raumrichtungen (hier: acht) wächst. Alle acht Sektoren sind genau gleich, und in allen werden die Kationen ohne Gradient eingebaut, immer entsprechend ihrer Konzentration in der Lösung. Bloß dass die Ionen eben wegen der hohen Wachtumsgeschwindigkeit aus irgendeinem Grunde irgendwie geordnet in das Kristallgitter eingebaut werden, statt willkürlich im Kristallgitter an den ihnen zustehenden Plätzen zu sitzen. Stell dir 50 weiße und 50 schwarze Prilblumen vor, die du auf 10x10 quadratische Wandkacheln kleben sollt, immer genau in die Mitte. Die kannst du nach dem Zufallsprinzip auf die Kacheln verteilen (statistisch) oder geordnet: In horizontalen, vertikalen oder diagonalen Lagen, als Achterringe der einem Farbe mit einer Füllung in der anderen Farbe, oder noch anders. Zumindest bei den Lagen wäre die vierzählige Symmetrie, die das Kachelmuster mal hatte, verschwunden. Genau das passiert auch beim geordeneten Einbau der K- und Ammonium-Ionen. Durch die Ordnung ist die Symmetrie verringert worden.
Besser?
Ole

Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: olaf.med in April 10, 2015, 09:40:28 VORMITTAG
ZitatBesser?

...nicht nur, sondern sehr gut  :D :D :D

Olaf
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Heiko in April 10, 2015, 20:02:48 NACHMITTAGS
Ja, sehr anschaulich, meine verehrten Herrn Didaktiker.  ;)

Aber das heimliche Ziel meiner Fragerei ward noch nicht erreicht (oder permanent von mir überlesen), da vielleicht auch trivial und meiner fehlenden Vorbildung geschuldet:
Unterstellt man also einmal den geschichteten Einbau der zwei bzw. drei Kationen-Sorten ...

Das bringt mich jetzt zu der einfältigen Frage, weshalb in den beiden reinen Doppelsalzen keine Anisotropie auftritt – sollte da ein statistischer Einbau erfolgen (bei derart unterschiedlichen Ionenradien)?

... stellt sich für mich die Frage, ob die Nachbarsektoren gleich sind, oder ob es einen Unterschied, also ,,Gradienten" gibt?

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/169928_53477406.jpg) (http://www.directupload.net)

Welches Modell wäre also das zutreffendere?

Viele Grüße,
Heiko
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Miner in April 10, 2015, 20:56:17 NACHMITTAGS
Hallo Heiko,
die einwertigen Kationen K+ und NH4+ besetzen andere Positionen im Kristallgitter als die dreiwertigen Al3+-Ionen. Zwischen den beiden Sorten gibt es keinerlei Mischbarkeit.
Das Kristallgitter ist irgendwo hier http://crystals.otterbein.edu/gallery/index.html abgebildet. Ohne die Legende zu kennen behaupte ich mal, Al sitzt in den grauen Oktaedern, während Kaliumionen bekanntlich lila Kugeln sind. Diese zwei Ionen können keine Plätze tauschen, sondern nur die Kalium- und die Ammoniumionen können um die gleichen Plätze konkurrieren.
Zur letzten Frage: Alle Sektoren sind gleich, es gibt keinen Gradienten irgendeiner Konzentration innerhalb eines Sektors und auch keinen Gradienten oder Sprung von irgendwas über eine Sektorengrenze hinweg. Nur die räumliche Orientierung des Ordungsmusters der einwertigen Kationen ändert sich. Stell dir vor, mman hätte die Cheopspyramide gebaut, indem man immer auf eine fertige Pyramidenfläche eine neue Lage Steinblöckchen gelegt hätte, und dass man jede zweite Lage nicht aus Kalkstein (Al) gemacht hätte, sondern aus rotem und weißem Granit (K und NH4). Dann hätte man rote und weiße Granitblöcke willkürlich in der Lage verbauen können.  Oder man hätte abwechselnd rote und weiße Lagen machen können. Oder gemischte, aber mit Mustern. Alle vier Sektoren gleich, kein Gradient der Farbe, aber auch keine kubische Symmetrie mehr. Insofern: A.
Besser?
Ole
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Heiko in April 11, 2015, 10:00:41 VORMITTAG
Hallo Ole,

Deine Mühe hat sich gelohnt, ich meine, ich hab's verstanden. Herzlichen Dank.
Und die ... Zwischenfrage ... ziehe ich zurück, da ja Kalium- wie auch Aluminiumsulfat nicht kubisch sind:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/169945_57673056.jpg) (http://www.directupload.net)

Viele Grüße,
Heiko
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Miner in April 11, 2015, 19:44:36 NACHMITTAGS
Na, das ist doch schön.
Viele Grüße
Ole
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Heiko in April 11, 2015, 21:05:42 NACHMITTAGS
Hallo Ole,

nachdem ich in einer Literaturstelle die Bezeichnung ,,Formdoppelbrechung" im Zusammenhang mit Alaun fand, erschließt das Netz ein weites Spektrum solcher Effekte:

http://www.spektrum.de/lexikon/optik/formdoppelbrechung/1045

http://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-642-95123-7_7

http://www.univie.ac.at/mikroskopie/1_grundlagen/optik/wellenoptik/7b_arten_doppelbrechung.htm

Viele Grüße,
Heiko
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Miner in April 11, 2015, 22:06:32 NACHMITTAGS
Hallo Heiko,
es scheint zumindest große Ähnlichkeit zu geben zwischen dem, was diese drei Seiten als Formdoppelbrechung bezeichnen, und der optischen Anomalie beim Alaun.
Danke für den Hinweis, das hat mich auf eine Idee gebracht.
Schönen Abend
Ole
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Heiko in April 12, 2015, 00:49:36 VORMITTAG
Hallo noch einmal,

umgekehrt funktioniert es natürlich auch. Kalium- sowie Aluminium- und Chrom-Ionen im Mix:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/169970_45150721.jpg) (http://www.directupload.net)

Gruß, Heiko
Titel: Re: NaCl-Oktaeder
Beitrag von: Miner in April 12, 2015, 15:42:08 NACHMITTAGS
Ich stelle fest, du verfügst über eine gut ausgestattete Hausapotheke. Toll, dass man den Effekt auch so schön sieht bei Mischung der dreiwertigen Ionen.
Gruß
Ole