Sehr geehrte Foristen,
mir ist mit dem Kauf eines solchen Gerätes die wahrscheinlich nicht mehr so häufig vorhandene Anleitung in die Hände gefallen, welche ich hier gerne teile.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/171124_41149443.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/171124_39785641.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/171124_45523402.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/171124_35287174.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/171124_44419000.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/171124_52697953.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/171124_22597652.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/171124_10261382.jpg)
Mit freundlichen Grüßen aus Rastede,
Kurt Nannen
Hallo Kurt,
das ist sehr nett von Dir Danke!
Viele Grüße
Michael
Hallo Kurt,
ich habe mich, als frisch gebackener "klemi"-Besitzer (s. Telegrammwort), sehr gefreut.
Hat schon einmal jemand den Verlängerungsstutzen ("stutz") dazu gesehen? Das dürfte, dem Preis von 2 RM nach, ja ein recht einfaches Teil gewesen sein.
Viele Grüße
Thomas
Vielen Dank,
habe die Bilder gerade noch einmal neu verlinkt, jetzt klappt es wieder.
@ Thomas: 2,-- RM erscheint nicht viel, allerdings setzt man bei der Einheitswertberechnung von Gebäuden aus jener Zeit, meines Wissens nach, den Faktor 40 ein. Die "günstigen" 2,-- RM würden also 80,-- € entsprechen. :-)
Wobei es sich eigentlich nur um einen auf (über) steckbaren Tubus handelt. Wahrscheinlich aber hochpräzise gefertigt, aus Messing, und hartverchromt.
Habe selber einen einsteckbaren Tubus, für die Verlängerung auf 170mm Gesamtlänge für die Leitz und Meopta Objektive. Falls jemand eine original Tubusverlängerung besitzt, so würden mich Maße und Bilder interessieren, um ein Replikat herzustellen.
Auch würde mich interessieren, wie man die Objektive, seinerzeit, für die 120er Tubuslänge korrigiert hat.
Das waren noch Zeiten, als es für Mikroskophersteller selbstverständlich war, eine solche Bedienungsanleitung zu schreiben und beizufügen ...
Hallo Kurt,
vielen Dank für die Gebrauchsanleitung des Kleinmikroskops ST. Ich besitze dieses Mikroskop seit 1954 und habe lange vergeblich
nach der Gebrauchsanleitung gesucht. Notgedrungen habe ich mir dann selbst eine Gebrauchsanweisung erstellt.
Am 25. April 2014 habe ich im Forum einen kleinen Beitrag über das Kleinmikroskop ST eingestellt und werde heute noch etwas
genauer darauf eingehen.
Hallo Thomas und Kurt,
nachstehend ein Foto des Original-Stutzens mit Muffe ( Länge 50 mm ) zur Verlängerung der Tubuslänge von 120 mm auf 160 mm und
ein Foto des Original-Objektivs ( Achromat ) 30 Ap. 0,60 mit der dazugehörigen Aufbewahrungshülse.
Herzliche Grüße
Jürgen aus Hemer
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/171150_54172779.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/171150_63130991.jpg)
Hallo Jürgen,
ganz herzlichen Dank für das Bild der Tubusverlängerung.
Werde damit mal auf die Suche gehen. Es wird sich doch wohl jemand finden, der den Stutzen nachbauen kann.
Beste Grüße aus Rastede,
Kurt
Hallo, habe seit kurzen dieses Winkel Zeiss Mikroskop. Wäre es vielleicht möglich, eine Kopie von der Bedienungsanleitung zu erhalten. Natürlich würde ich auch dafür bezahlen.
Vielen Dank
Gruß
Frank
Hallo Frank,
ich habe aus der unten als einzelne Bilder eingefügten Bedienungsanleitung eine pdf-Datei erstellt. Leider ist sie zu groß, um an einen Forenbeitrag angehängt zu werden. Aber wenn Du mir Deine E-mail-Adresse schickst, kann ich Dir die Datei zuschicken. Meine E-mail-Adresse steht unter meinem Namen im Beitrag.
Viele Grüße
Rainer
Hallo Frank,
einfch die einzelnen Grafiken herunterladen und in ein Schreibprogramm als Foto einfügen und ausdrucken - fertig! Eventuell mit einem Bildbearbeitungsprogramm den Weißpunkt vorher etwas anders setzen, so dass das Papier weiß erscheint.
LG Gerd
Hallo Kurt,
vielen Dank für diese Anleitung. Ich besitze dieses Kleinod auch und war von der optischen Leistung dieses Mikroskops schon immer sehr angetan. Es macht für seine Größe und in Anbetracht dass es völlig ohne Kondensor arbeitet wirklich sagenhafte Bilder. Ganz großes Kino erhält man allerdings wenn man statt der original "Schlüsselloch Okulare" ein WW Okular mit größerer Sehfeldzahl verwendet (z.B. das KPL 12,5x/20 Brille). Da hält man dann unwillkürlich kurz die Luft an, weil man so eine Qualität von so einem kleinen Mikroskop wirklich nicht erwarten würde. Man kann auch die Plan Objektive der Zeiss endlich Serie anschrauben aber offen gestanden ich sehe da keinen Riesen Unterscheid zu dem Original Objektiv und ob die Qualität wegen der 120 mm Tubuslänge tatsächlich merklich schlechter ist kann ich auch nicht erkennen. Aber mir fehlt der Vergleich, weil ich die Verlängerungshülse auch nicht habe.
Letztere könnte ich hier bei Zeiss von einem Mitarbeiter nachdrehen lassen (in Messing). Falls es dafür Interesse gibt kann ich gerne mal nach dem Preis fragen.
Mein Mikropskop ist nicht wie in der Anleitung beschrieben in einer Ledertasche, sondern in einem kleinen Holzkästchen. Es sieht so aus:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures012/308070_36849274.jpg)
Um die Qualität der Bilder zu dokumentieren habe ich mit einem KPL 12,5x/20 Brille Okular und einer Handykamera ein paar Bilder gemacht. Die Qualität des Bildes das man duch das Okular sieht ist nochmal deutlich besser aber die Kamerabilder vermitteln sicher schon einen ganz guten Eindruck von der Qualität dieses "Klein-Mikroskops":
Zuerst mal mit einem Zeiss Plan 10x/0,22 Objektiv:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures012/308070_63208015.jpg)
Dann ein paar Bilder mit dem Plan 40x/0,65 Objektiv:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures012/308070_32001227.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures012/308070_19575591.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures012/308070_41962596.jpg)
Ich habe mir auch ein Diatomeen Auflösungspräparat angesehen. Die Schalenstruktur von Pleurosigma kann man einwandfrei mit dem Plan 40X Objektiv auflösen. Lässt sich leider mit dem Handy schlecht dokumentieren.
Und jetzt die Bilder mit dem original 3-linsigen Objektiv (wieder mit dem KPL 12,5/20 Okular):
Nur die erste Linse:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures012/308070_42119052.jpg)
Erste und zweite Linse:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures012/308070_43527150.jpg)
Und alle drei Linsen:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures012/308070_56200037.jpg)
Für eine reine Spiegelbeleuchtung mit Tageslicht ohne Kondensor wirklich erstaunlich gut!
Weiss jemand zufällig wie viele dieser Mikroskope verkauft worden sind? Allzu selten sind sie ja nicht. Meines hat die Fabrikationsnummer 72893.
Grüße
Stephan Hiller
Auch Ich habe dieses schöne Gerätchen gerne auf Flugreisen dabeigehabt. Es belastet ja kaum das Gepäck.
Ich besitze übrigens den original-Verlängerungstubus und könnte ihn als Kopiervorlage zur Verfügung stellen.
Grüße
Martin
Hallo Martin,
Das ist nett von dir den Verlängerungstubus für Kopierzwecke zur Verfügung zu stellen. Bisher hat sich aber noch niemand gemeldet. Bemerkst du eigentlich einen sichtbaren Unterschied bei Objektiven mit 160 mm Tubuslänge wenn der Tubus aufgesteckt ist?
Grüße Stephan
Hallo Stephan,
KPL Okulare harmonieren nicht gut mit die Achromate von Winkel, Winkel-Zeiss oder Zeiss-Winkel. Das ist auch zu sehen an die blaue Farbsäumen in deine Bilder. Wenn du grössere Sehfelder willst als mit die originelle Okularen dann ist es besser ein nicht-kompensierendes WF Okular zu verwenden für die niedrigen Achromate. Und für die hohere Achromaten ein kompensierendes Okular von zum Beispiel Olympus (WF10x). Beste Grüsse,
Rolf
Hallo Stephan,
das habe ich eigentlich nicht beachtet. Mit so einem Reisespielzeug macht man ja keine ernsthaften Dokumentationen. Ich kann mich nur erinnern, daß ich über die Abbildungsleistung eines Lomo-Achromaten 40 ohne die Verlängerung enttäuscht war. Die Verlängerung hatte ich damals noch nicht.
Grüße
Martin
Hallo,
die Abbildungsleistung von Fremdobjektiven hängt ja kaum vom Stativ ab, außer natürlich wie hier von der Tubuslänge. Viel mehr dürfte bei dem 40er Objektv der fehlende Kondensor und die damit verbundene zu geringe Beleuchtungsapertur ins Gewicht fallen, die bei einem Parbolspiegel meißt um die 0,3 liegt. Das Bild hat dann zu viel Kontrast, so als wäre die Blende zu sehr zugezogen. Wichtig ist auch, dass man den Spiegel möglichst optimal beleuchtet. Das geht eigentlich nur mit Tageslicht oder einer sehr großen Leuchtfläche. Ich kann an mein umgebautes KMC (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=24898.0) auch alle möglichen RMS-Objektive schrauben, und habe einen ausziehbaren Tubus, aber jenseits des 20/0,40-Objektives macht das keine Freude mehr zum einen wegen der unzureichenen Beleuchtungsapertur und zum anderen wegen des fehlenden Feintriebes.
Beste Grüße
Gerd
Da ich nur abends zum mikroskopieren kam, war meine Lichtquelle der Bildschirm meines Notebooks mit einem leeren Word-dokument.
Hallo erstmal,
es ist vollbracht; etwas überarbeitet und zusammengeführt:
http://www.mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/Kleinmikro-neu.pdf (http://www.mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/Kleinmikro-neu.pdf)
somit ist das Wissen nun auch hier für jedermann zugänglich und nicht verloren.
Grüße und Dank
Wolfgang
Hallo,
Ich könnte versuchen, sie mit der OCR-Funktion von Acrobat zu scannen, aber dann müsste sich jemand die Mühe machen und überprüfen, ob alles in Ordnung ist! Dies verringert die Größe der PDF-Datei erheblich und macht den Text auswählbar, aber manchmal wird die Schrift in Hieroglyphen verwandelt!
LG Franz
Zitat...und zum anderen wegen des fehlenden Feintriebes.
Hallo Gerd,
da tust Du dem Kleinmikroskop St aber Unrecht! Da kann man eher von einem Grob- und Feintrieb sprechen, die Scharfstellung erfolgt über eine feine Gewindeschnecke und da muss man ziemlich lange drehen, bis der Tubus ganz draußen ist. Hat man das Gewinde dann neu gefettet, läuft der Trieb traumhaft butterweich und fein.
Hallo Hugo,
ich kenne das Kleinmikroskop ST von Zeiss-Winkel, aber in meinem Beitrag war ja vom KMC (Kleinmikroskop "C" aus Rathenow) die Rede. Da ist nur ein Trieb über einen "Rutschkupplung" dran.
LG Gerd