Hallo zusammen,
Weiß jemand, ob Digitalkameras im Laufe der Zeit ihre ursprüngliche Abbildungsschärfe verlieren können? Ich habe jedenfalls den Eindruck, daß bei meiner Olympus die Abbildungsschärfe nach 5 Jahren Gebrauch nachgelassen hat. Ein Nikonbesitzer sagte ähnliches von seiner Kamera.
Gruß - EFH
Hallo Eckhard.
Gute Frage.
Rein elektronisch würde Ich ersteinmal nein sagen. Allerdings kann z.B. der Sensor verdrecken. Und dann versucht die CPU diese Fehler wegzurechnen. Nach einer Reinigung des Sensors sollte es aber wieder ok sein. Die Schärfe (Pixelanzahl) ändert sich ja nicht. Höchstens die Daten oder die Optik (Delamination, Trübung, nicht zentrierte Linsen, Dreck, ...
Ich habe 4x Canon Kameras. Eine gebrauchte mit 24000 Auslösungen. Sie macht genau so gute Bilder wie die Neue. Eventuell aber altert die Schuttermechanik.
Liebe Grüße Jorrit.
ZitatDie Schärfe (Pixelanzahl) ändert sich ja nicht.
Hallo Jorrit,
schon klar! Aber können Pixel denn nicht auch ihre "Sehkraft" verlieren oder teilweise gänzlich "erblinden"? Mir fällt die zunehmende Unschärfe vor allem bei Verwendung der Lupenfunktion auf. Möglicherweise lassen auch nur Brillanz/Kontrast nach. Hmm, hmm.
Gruß - EFH
Hallo Eckhard.
Ja. Schon von Natur aus ist nicht jeder Pixel identisch. Der eine reagiert etwas empfindlicher. Der andere weniger. Das wird aber durch die CPU ausgeglichen und hübsch gerechnet. Ich glaube nicht, daß die Alterung so gravierend wirkt. Ausser man hält mit der Kamera in die Sonne oder in eine radioaktive Quelle, ... Die normale minimale Alterung (normale Nutzung) sollte durch die Software in der Kamera problemlos korrigiert werden. Da ist Dreck / Staub / Rauch / ... auf dem CCD viel gravierender.
Liebe Grüße Jorrit.
Hallo Eckhard,
ich habe mehrere Digitalkameras im Gebrauch und die älteste ist aus dem Jahr 2000. Eigentlich kann ich das geschilderte Problem bei keiner davon feststellen. Einzig die Kameradisplays schwächeln im laufe der Zeit ein wenig. Da muss ich teilweise die Helligkeit und den Kontrast anpassen. Bei der Wiedergabe auf dem PC ist aber auch bei den alten Teilen alles im grünem Bereich. Es kann natürlich auch sein, dass deine Sehkraft etwas nachlässt und das ist ein schleichender Prozess. Ich musste mir auch ne Gleitsichtbrille zulegen... ;)
Gruß Detlef
Hallo,
http://www.heise.de/ct/hotline/Alternde-Digitalkameras-316606.html
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter.
Das deckt sich ja mit meiner Erfahrung. Man sollte bedenken, daß z.B. auch die Monitore altern können, auf denen man die Bilder anschaut.
Oder das Sehempfinden, daß auch einer gewissen Mode unterworfen ist. Kauft man sich z.B. einen neuen HDTV Fernseher, der entsprechend der Mode ein knackiges, ... Bild zeigt, dann gewöhnt sich das Auge bzw das Gehirn an diesen neuen Bildeindruck. Das sieht man deutlich auch im Unterschied der TV-Sehgewohnheiten unterschiedlicher Länder.
Liebe Grüße Jorrit.
ZitatEinzig die Kameradisplays schwächeln im laufe der Zeit ein wenig. Da muss ich teilweise die Helligkeit und den Kontrast anpassen.
Hallo Detlef,
Das tönt zumindest tröstlich. Also keine neue Kamera - vielen Dank. ;) Meine Augen müssen auch dem Grauen Star zunehmend Tribut zollen. Hinzu kam, daß die letzten Aufnahmen größtenteils bei sehr schlechten Lichtverhältnissen erfolgten. Das könnte auch negativen Einfluß auf Schärfe und Brillanz haben, oder? Bei den heutigen war das Licht etwas besser.
Gruß - EFH
The Bayer mask verblasst, so to sagen (vergiff me my anglicisms). That's what I heard. Contrast erhogung helps only teilsweise.
Best wishes, René
ZitatBei den heutigen war das Licht etwas besser
Foto von heute:
Gruß - EFH
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/179496_59409072.jpg)[/url]