Hallo -
vor etwa 5 Jahren habe ich ein sehr massives und offensichtlich sehr spezielles Stativ "geerbt", das ich immer irgendwie verwerten wollte. Bevor ich aber spanabhebend drangehe und was kostbares beschädige, möchte ich mich nochmals erkundigen ob sich der ursprüngliche Verwendungszweck nicht doch eruieren lässt.
Das Teil wiegt - u.a. dank eines massiven Gusssockels - über 10 kg. Oben ist eine Trägerplatte befestigt, deren Höhe sich durch die große Rändelschraube auf einem Feingewinde sehr präzise einstellen lässt. Auf der Platte lässt sich etwas mit der Fotostativschraube befestigen (Kamera, Laser, Messgerät ...?) und mittels zweier Inbusschrauben genau waagerecht stellen - allerdings nur in einer Richtung
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/181239_19799184.jpg) (http://s888.photobucket.com/user/rblaich/media/Usta1_zpsbww4bhbb.jpg.html)
Der Träger lässt sich zwar um 360° durchdrehen, aber die Nutzstellung scheint zu sein wie oben abgebildet, denn der Guss-Sockel ist entsprechend einseitig beschwert:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/181239_18548059.jpg) (http://s888.photobucket.com/user/rblaich/media/Usta2_zpsha0kmezn.jpg.html)
Die dosierte Höhenverstellung (ca 50 mm) erfolgt mit der Rändelhülse auf dem Feingewinde, die im Oberteil des Trägerrohrs sitzt. Nach Einstellung wird mit der Knebelschraube festgezogen. Im folgenden Bild ist die Einrichtung ganz herausgezogen. Die Rohrhülse mit der Klemmvorrichtung besteht aus Messing, der Kern mit dem Gewinde aus eloxiertem Alu, ebenso die Trägerplatte.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/181239_29356298.jpg) (http://s888.photobucket.com/user/rblaich/media/Usta3_zps3a6duvxn.jpg.html)
Viele fragende Grüße!
Rolf