Liebe Kollegen!
Leider "zickt" die Leuchtfeldblende an meinem Amplival wieder. Ich habe das Teil bereits vor längerer Zeit einmal zerlegt, gereinigt, gefettet und wieder eingebaut. Danach hat sie wieder einwandfrei funktioniert.
Seit kurzem höre ich manchmal ein eigenartiges Geräusch beim bewegen der Leuchtfeldblende. Beim Köhlern habe ich nun gesehen, dass die Form der Leuchtfeldblende manchmal unsymmetrisch wird. Durch drehen am Blendenschieber läßt sich das beheben.
Damit ich die Lamellen nicht beschädige muß ich wohl die Blende wieder ausbauen. Es stellt sich mir nun die Frage warum die Blende nicht mehr richtig funktioniert?
Hätte ich das Fetten der Lamellen bleiben lassen sollen? Ist es besser die Lamellen nur zu entfetten und dann einzubauen, oder soll ich ein sehr niedrig viskoses Fett verwenden.ß
Ich hoffe einer unserer Experten im Forum kann mir einen Tipp dazu geben.
Mit Dank im Voraus
Walter
Hallo Walter -
eigentlich sollten Blendenlamellen absolut trocken sein.
Manchmal wir zwar auch ein Hauch Fett empfohlen und ich habe das bei hoffnungslosen Fällen (Rostflecken etc.) auch schon gemacht, aber trocken ist immer die erste Wahl.
Du hast wohl zu viel Fett verwendet und die Adhäsion hat die Lamellen so weit zusammengeklebt, dass einige Lagerzäpfchen herausgesprungen sind.
Viele Grüße
Rolf
Hallo Walter.
Wenn Fett nicht die Ursache sein sollte, könnten auch Knicke oder Unregelmässigkeiten an den Lamellenrändern schuld sein, daß sich Lamellen verbiegen oder verkannten, ... Die Lamellen müssen sich spielend leicht bewegen. Fett ist gar nicht gut, da es durch die Hitze der Lampe (wenn keine LED benutzt wird) regelrecht gebacken wird. Wenn dann nur dünnflüssiges, hitzebeständiges Nähmaschinenöl in geringen Mengen. Eventuelle Unebenheiten der Lamellen vorsichtig beseitigen ("glattstreichen", polieren).
Liebe Grüße Jorrit.
Liebe Kollegen!
Rolf und Jorit, besten Dank für die Hinweise.
Das Zusammenbauen ist ja eine ziemliche Fummelei und ich möchte es diesmal richtig machen.
Ich habe letztes mal ein extrem viskoses Fett verwendet, an die Hitze hatte ich dabei nicht leider nicht gedacht. Zwischenzeitlich habe ich auch noch die auf die stärkere Halogenlampe (6V 25 Watt) umgebaut, was im Bezug auf die Hitzeeinwirkung sicherlich nochmals ungünstiger ist.
Schönen Gruß
Walter
Hallo Walter.
Um den Zusammenbau zu erleichtern hilft ein schwacher Magnet mit Untersatz. Muß aber schwach sein. Sonst verbiegt Er die Lamellen beim Abziehen. Alternativ ein Stück nicht zu stark klebendes Tesa (was leider Klebstoffreste hinterlassen kann). Viel Glück.
Liebe Grüße Jorrit.
Hallo Jorit!
Danke für den Tipp.
Schönen Gruß
Walter
Hallo erstmal,
früher hab ich die Lamellen zum legen mit zähem Fett zusammengeklebt und anschließend das Fett mit Benzin entfernt.
Neue Lamellen laufen dann im trockenen Zustand prima; leider fangen alte Lamellen meist das rosten an, so dass ich dann doch, wie schon gesagt, dünnflüssiges Nähmaschinenöl dazugebe. Anschließend wird mit fusselfreiem Lappen trockengeputzt. Das Restöl reicht als Rostschutz.
Per Zufall bin ich auf die gleiche Sache wie Jorrit gestoßen: Magnet! Klappt wunderbar.
Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang!
Danke fuer deinen Kommentar.
Ich hoffe die Lamellen sind nicht geknickt.
Schoenen Gruss
Walter
Hallo Walter,
da ich vor einiger Zeit zum Thema "Zusammenbau von Lamellenblenden..." schon einmal einen Beitrag begonnen habe, möchte ich ihn auch Dir empfehlen:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=22319.0
Vielleicht findest Du darin die für Dich passende Lösung Deines Problems.
Wenn es geklappt hat, kannst Du gerne auch in meinem Beitrag darüber berichten, oder ihn mit weiteren Erfahrungen erweitern.
Herzliche Grüße und viel Erfolg!
Rainer