Hallo Freunde,
hier wieder eine Abwandlung des leidigen (und leidvollen) Themas.
Nachdem ich nun mit unermüdlicher Hilfe aus dem Forum (diesbezüglich insbesondere Jürgen/junio und Rolf/reblaus) erfolgreich
Kameraadaptionen an Phomi III und WL verwirklicht habe, lassen sich die so gewonnenen Erfahrungen (scheinbar) nicht an mein
Bresser-Trino übertragen.
Deshalb bitte ich nochmals um Hilfestellung.
Folgende "Versuchsanordnung": (leider hat die Software (directupload) die Bilder gedreht und ich weiss noch nicht, wie ich das abstellen kann)
Bresser Trino, geliefert mit einer digitalen Aufsetzkamera ohne Namen:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187339_47912146.jpg) (http://www.directupload.net)
Leider ist das Bild, das ich von der Kamera erhalte nur etwa halb so groß, wie das, das ich durch das 10 Weitfeld (WF) des Okulars sehe.
Alles Verschieben der Kamera im Stutzen ändert daran nichts.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187339_8562950.jpg) (http://www.directupload.net)
Daraufhin habe ich in den Stutzen ein Zeiss Jena-Okular 6,3 PK eingesetzt.
Hierin sehe ich ein Bild, das in etwa dem entspricht, das ich im Okular sehe.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187339_49788436.jpg) (http://www.directupload.net)
Wenn ich nun aber eine Canon EOS 350 mit dem System, das ich auch am WL benutze, aufsetze, sehe ich in der Kamera nur ein stark eingeschränktes Bild
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187339_25887123.jpg) (http://www.directupload.net)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187339_24069868.jpg) (http://www.directupload.net)
alles Hin- und Herschieben von Stutzen und PK-Okular nützen nichts. :'( :'( :'(
Was tun?
Am liebsten wäre mir natürlich, wenn ich ein "vernünftiges" Bild mit der Chinesenkamera hinbekäme; ein "Absägen" des Stutzens
(so wie meine sizilianischen Ahnen das zur Herstellung der "Lupara" gemacht haben) ;D ;D
bringt wahrscheinlich nichts (?)
p.s. mit meiner kleinen Samsung NX kann ich das ganze Bild vom PK abfotografieren
viele Grüße
Reinhard
Hallo Reinhard -
in diesem Fotoadapter ist eine Optik, welche das Zwischenbild für den winzigen Sensor der Aufsetzkamera verkleinert - aber nicht genügend. Für die 350D mit dem Halbformatsensor würdest du vermutlich gar keine Zusatzoptik brauchen - nimm doch mal die schwarzen Teile ab und setze diese Kamera ohne Objektiv direkt auf den cremefarbenen Stutzen mit der Rändelschraube. Falls das Bajonett der Kamera dafür zu groß ist, lege für Versuchszwecke einfach eine Glasplatte dazwischen! Wenn das klappt sollte ein passender Adapter keinen großen Aufwand machen.
Viele Grüße
Rolf
Hallo Rolf,
das war ein Volltreffer!
Die Kamera knapp oberhalb des "Schlundes" des Photostutzens bietet genau das Bild, das ich haben möchte.
Wenn ich sie etwas absenke (vorderer Rand des Bajonettes in Höhe des "Schlundrandes") stimmt die Schärfe des Okularbildes nicht ganz mit dem Kamerabild überein,
sodaß ich für das Bild nachjustieren müßte.
Müsste man das vor der Anfertigung eines Adapters ausmessen und wenn ja, wie am besten?
viele Grüße
Reinhard
Hallo Reinhard,
das ist doch sicher eine reine Steckverbindung. Dann macht man einen Stutzen der oben ein T2 Gewinde trägt und da setzt du einen T2-EOS- Adapter dran. Nach unten ist natürlich begrenzt, aber nach oben kannst du einfach etwas rausziehen und mit der Rändelschraube festklemmen.
Hallo Klaus,
1,5 cm unterhalb der Öffnung des Photostutzens beginnt ein Gewinde mit 2,5 cm Durchmesser (gemessen am "männlichen" Teil des Gewindes ;D)
viele Grüße
Reinhard
Hallo Reinhard,
ich hoffe ich habs richtig verstanden. Du meinst den beigen Stummel am Tritubus? Dann würde man einen Einsatz mit passendem Gewinde machen der oben zur weiteren Adaption das T2 hat. Dann könnte man die Höhenjustage feinfühlig mit dem Gewinde im Stutzen machen. Dieser Stutzen ist doch mit 4 Schrauben auf dem Bitubus befestigt. Kann man den abnehmen? Und ist er leer, oder ist da eine Optik drin?
Hallo Klaus,
der Stutzen, der selbst kein Glas beinhaltet,stellt sich so dar:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/187354_32025604.jpg) (http://www.directupload.net)
Was unterhalb dieses Teils, also unterhalb des beigen Stummels ist, wage ich nicht zu ergründen.Soviel technischer Forschergeist ist mir noch selten gut bekommen. :-[ :-[ :-[
(Ich könnte allenfalls auf eine CT-Darstellung zurückgreifen :D :D)
Aber mit einer EOS 350 knapp oberhalb des "Stummels", möglicherweise noch etwas im Gewinde justierbar, wäre das Problem ja m.E. schon gelöst.
viele Grüße
Reinhard
Hallo Reinhard,
wir nähern uns in engen Spiralen dem Zentrum der Lösung!
Das silberne Stummelchen kann man wohl nicht herausdrehen oder -ziehen? Wenn nicht gilt das schon gesagte: das schwarze Teil mit dem Gewinde wird abgekupfert und trägt ab der Höhe der Pfeilspitze ein T 2 Gewinde. Fäddisch!
Ich könnte dir da behilflich sein! :D
Hallo Klaus,
das zuletzt abgebildete Teil ist eine Einheit.
Dein Hilfsangebot nähme ich gerne an!
schönes Wochenende allen Beteiligten
Reinhard
Hallo,
ich habe früher mal so eine Direktadaption der Canon an so ein China-Stereomikroskop gemacht, bei dem der Trinostutzen gleich aussah.
Für ein parfokales Bild muss die T2 Ebene deutlich tiefer als die Pfeilspitze (also noch im beigen Bereich) liegen.
Und zwar Okularabgleichlänge + Auflagemass T2, also 10mm + 55mm = 65mm unter der Oberkante des Trinotubus.
Wenn Photobucket wieder funktioniert, lade ich mal ein Bild hoch.
viele Grüsse
Wilfried
ZitatFür ein parfokales Bild muss die T2 Ebene deutlich tiefer als die Pfeilspitze (also noch im beigen Bereich) liegen.
dann hat uns Rein-hard aber keinen rein-en Wein eingeschenkt. Dann müsste man umplanen. Der ganze Stutzen wird abgebaut und ein neuer kreiert, der oben auch wieder ein T2 trägt, aber eben so kurz ist, wie Wilfried das bestimmt hat - vorausgesetzt sein Chinaböller ist identisch mit dem Bresser-Böller.
Also erst mal klären, was Sache ist!
Zitat65mm unter der Oberkante des Trinotubus.
Ist denn soviel Platz? Wie hoch ist der Stutzen?
Hallo,
ich würde ja gerne ein Bild einstellen, aber photobucket ist im Moment nicht zugänglich
also etwas Geduld
viele Grüsse
Wilfried
Hallo Reinhard,
ich weiß nicht, was für einen Anschluß dein Ihagee(?)-Adapter kameraseitig hat. Ich habe einen M42 Adapter mit einem handelsüblichen M42->Canon Adapter angeschlossen: https://mikroskopie-forum.at/index.php/Thread/767-Kameradaption-am-Stereomikroskop-mit-Trinotubus/?pageNo=1. Auch ohne Kameraobjektiv. Und es funktioniert.
Herzlich
Martin
Hallo zusammen,
also das, was Rolf ursprünglich vorgeschlagen hatte, funktioniert ja.
Wenn ich einen Objektträger auf die Öffnung des beigen Stutzens lege und darauf die 350D (direkt mit dem blanken Bajonett) sehe ich ein schon fast gutes Bild und wenn ich dann die Kamera noch ein paar mm vom OT weghebe, ist das Bild perfekt.
am Ihagee-Adapter, der für mein WL gebastelt wurde, ist (in Richtung Kamera) ein 55-40-Adapter, dann ein 49-55-Adapter, dann ein Pentax-M 1:2,8/40-Objektiv und zuletzt ein Pentax-Canon-Adapter.
viele Grüße
Reinhard
p.s. der von mir als letztes Bild gezeigte schwarzsilberne Stutzen (für die mitgelieferte Cam) ergibt,( eingeschraubt), wenn man das PK 6,3 hineinsteckt, ebenfalls ein gutes Bild, wenn man dierkt ins PK schaut; setzt man dann aber den kompletten Ihagee-Adapter mit 350D darauf, ergibt sich der Schlüssellochblick, aus dem vorletzten Bild (Rückseite EOS)
Hallo Reinhard,
Zitatkompletten Ihagee-Adapter mit 350D darauf, ergibt sich der Schlüssellochblick, aus dem vorletzten Bild (Rückseite EOS)
Klar, da bist du dann zu weit weg!
Das hört sich aber nach der Lösung an: das ganze Teil mit dem originalen Tritubus-Stutzen neu und entsprechend kürzer fertigen mit T2 für den Adapter T2 auf EOS - wie Wilfried es beschrieben hat.
Hallo zusammen,
könnte das nicht einfach so gemacht werden?
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187396_33415916.jpg) (http://www.directupload.net)
d.h. ein Bajonett für die Canon, verbunden mit einem Stutzen, der sich in das Gewinde im beigen Phototubus schrauben läßt ind so noch die Möglichkeit einer Justage ergibt.
Die Kamera würde mit dem Bajonett somit etwa 1 cm über dem beigen Trino-Anschluss hängen.
viele Grüße
Reinhard
Hallo Reinhard -
klar kann das so gemacht werden. Aus den bisherigen Beiträgen meine ich zwar entnommen zu haben, dass es vielleicht für die Parfokalität zu hoch würde? Aber nach dem Umschalten auf Foto fokussiert man ja ohnehin nach und die nicht ganz korrekte Tubuslänge spielt beim Stemi qualitativ keine Rolle.
Ich selbst habe bei meinen Mikroskopen auf den üblichen T2-Adapter verzichtet, weil der zu viel Höhe beansprucht. Stattdessen habe ich einen preiswerten EOSD/M42 Adapter für 5.-€ direkt auf den jeweiligen Tubusstummel geklebt, der nur 2 mm Höhe in Anspruch nimmt und außerdem aus edlem verchromtem Messing ist, nicht aus diesem geschwärzten Aluminium, das immer so schön knirscht, wenn man seine EOS einklinkt.
Hier die Konstruktion auf meinem Stemi2000. Der Plastikring unter dem Bajonett ist lediglich eine Verkleidung aus ästhetischen Gründen:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187399_20121169.jpg) (http://s888.photobucket.com/user/rblaich/media/EOS_Bajonett_Stemi2000_zpsfx7mzzfc.jpg.html)
Viele Grüße
Rolf
Lieber Reinhard,
genau, absolut perfekt!
Meine Umsetzung in echte Hardware würde im Prizip auf diesem genialen Adapter Zeiss-Ringschwalbe auf EOS-Bajonett basieren. Das Aludrehteil hätte dann M 39, damit es mit dem käuflichen Bajonett verschraubt werden kann und statt der CZ-Ringschwalbe hätte man das rote Unterteil auf deiner Skizze mit M 39. Noch weiter unten geht nur mit sägen. Aber das sollte wohl nicht nötig sein. Wenn gewünscht kann man das Aludrehteil auch noch schwarzmatt eloxieren.
Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass man die Parfokalität gefühlvoll einstellen kann durch das untere Gewinde. Mit der Rändelschraube wird dann in dieser Position festgesetzt. Viel besser gehts eigentlich nicht.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187401_60287409.jpg) (http://s106.photobucket.com/user/microklaus/media/Mikropraeparate%202012/Micropaeparate_2013/800_IMG_0002_zpsxwzzqdfp.jpg.html)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187401_28578847.jpg) (http://s106.photobucket.com/user/microklaus/media/Mikropraeparate%202012/Micropaeparate_2013/800_IMG_0001_zpssy556jso.jpg.html)
Hallo,
da Photobucket nun wieder zugänglich ist hier die Bilder von meiner damaligen Direktadaption.
Da es um jeden mm geht und die Kamera sowieso nicht gedreht werden könnte habe ich auf T2 verzichtet und das Übergangsstück
direkt aus einem gekauften Adapter (c-mount auf Canon-Bajonett) angefertigt.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187402_10979736.jpg) (http://s380.photobucket.com/user/wilfried48/media/P1060968_zps07b5332d.jpg.html)
Das ganze sieht dann so aus und steht im Medizintechnik Reinraum des Instituts:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187402_24326084.jpg) (http://s380.photobucket.com/user/wilfried48/media/P1060967_zps354dbbfe.jpg.html)
Da das China-Präparationsmikroskop nur ein Sehfeld von ca. 20 mm auf den Chip mit über 26 mm Diagonale projiziert ist das Bildfeld natürlich durch das Mikroskop vignettiert.
Hier ein Bild von einem Plastiklineal bei der kleinsten Vergrösserung 8-fach bei Beleuchtung mit einer Jansjö:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187402_20931986.jpg) (http://s380.photobucket.com/user/wilfried48/media/IMG_0008_zps4ce0cc09.jpg.html)
man sieht dass ein Objektbreite von über 2 cm übertragen wird.
und so sieht es bei der grössten Vergrösserung 40- fach aus:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/187402_2415285.jpg) (http://s380.photobucket.com/user/wilfried48/media/df3fff1e-a4e3-4822-a6e6-b5a4f1738a84_zpsqe4hvwil.jpg.html)
zum Anfertigen von schnellen Dokumentationsaufnahmen mit grossen Objektfeldern während der Medizintechnikfertigung reicht es jedenfalls.
Das Bild ist absolut parfokal, sodass auch der Kollege am Bildschirm mitdiskutieren kann.
viele Grüsse
Wilfried
Hallo Männer,
und wie hält das gezeigte ensemble im beigen Stutzen oder ist ein Teil nicht abgebildet?
oder zeige ich nur wieder meine technische Unterbelichtung? :-[ :-[ :-[
wie dem auch sei. Wenn Du (Klaus) evtl. bereit wärest, so ein zukunftweisendes Teil Wirklichkeit werden zu lassen und es mir darüber hinaus abtreten zu wollen,
wäre ich sehr dankbar.
viele Grüße
Reinhard
Hallo Reinhard -
wie das Bajonett hält hast doch DU ---> UNS dargestellt! ;D
Gruß
Rolf
Hallo Reinhard,
Zitatund wie hält das gezeigte ensemble im beigen Stutzen oder ist ein Teil nicht abgebildet?
oder zeige ich nur wieder meine technische Unterbelichtung? Verlegen Verlegen Verlegen
Mein Teil wird in das im beigen Stutzen innen vorhandene Gewinde (M Unbekannt, aber das lässt sich ermitteln - vielleicht ist es ja ein C-mountgewinde?) eingeschraubt. Es ist bis jetzt nur auf deiner schönen technischen Zeichnung zu sehen. Wenn es fertig ist zeigen wir es natürlich hier. Zur Anfertigung braucht man entweder dein ganzes Stemi ohne Stativ oder einfacher, du schraubst die Platte mit dem beigen Stummel ab. Keine Sorge das muss sehr einfach gehen, und das Mikroskop fällt deshalb nicht auseinander. Den schwarzen Stummel mit dem Gewinde lässt du drin. Bis Ostern ist es spätestens fertig. ;D
Hallo Reinhard,
also da würde ich eher eine Lösung wählen die aussen auf dem beigen Stutzen aufsitzt und nicht den Innendurchmesser
des beigen Stutzens noch weiter einengt (siehe Stichwort Vignettierung in meinem Beitrag).
Der beige Stutzen in deiner Version ist wahrscheinlich in das Mikroskop eingeschraubt (mein schwarzer Stutzen war es jedenfalls und lies sich mit etwas Gewalt auch lösen).
Dann könnte man ihn ja auf der Drehbank entsprechend bearbeiten. Eine andere Lösung wäre ein entsprechendes Überwurfteil, das auf den beigen Stutzen passt und den Canonadapter trägt.
Vielleicht kann man das mit einem gekauften Adapterteil T2 auf Canon entsprechend anfertigen. Wie gross ist denn der Aussendurchmesser des beigen Stutzens ?
viele Grüsse
Wilfried
Hallo Wilfried,
im Originalzustand hat man ja den schwarzen Stummel mit dem Gewinde M 25 (?) habe ich gerade erst entdeckt. Wieso soll das Probleme machen, wenn man den mit identischem Innenmaß fertigt, aber dann kürzer und oben mit M39 plus EOS-Bajonett und da sitzt die Canon drauf.
Die Zeiss Schnittstelle 60 mit der Steckverbindung hat einen Innendurchmesser von 22 mm. Da gibt es auch keine Vignettierung!
Hallo Klaus,
jetzt soll doch Reinhard einfach mal die genauen Masse angeben. Also Innenmass schwarzer Stutzen, Innenmass beiger Stutzen und Aussenmass beiger
Stutzen.
Du musst bedenken, dass das begrenzende Innenmass des schwarzn Gewindestücks hier bis auf Kamerahöhe heranreichen würde und da muss der Tubus dann schon einen grossen Innendurchmesser haben wenn er ein Bild von über 26mm Durchmesser nicht beschneiden
soll. Ist bei der Zeiss Adaption an Schnittstelle 60 die 22mm Begrenzung auch auf Kamerahöhe ?
viele Grüsse
Wilfried
Hallo Reinhard,
das ist mir noch aufgefallen:
Zitatdas zuletzt abgebildete Teil ist eine Einheit.
das kann ich nicht glauben. Das ist doch nie aus einem Stück gefertigt!
Rolf hat das mal erwähnt: ist das Teil ein leeres Ofenrohr, oder ist da eine Optik drin? Wenn ja, dann solltest du mal den Versuch machen: dieser unten schwarze Stummel ist entfernt und nur der beige ist da. Jetzt Kamera ohne Objektiv von oben absenken. Bekommst du dann ein scharfes Bild, das auch noch formatfüllend ist? Wenn nicht, dann verabschiede ich mich mit meinem Angebot einen Adapter zu fertigen.
Hallo zusammen,
anbei eine erweiterte Skizze.
Dazu noch:
Innenmaß schwarzer Stutzen 1,9 cm, im silbernen 2,3 cm
mit etwas Gewalt ließen sich doch, wie von Euch vermutet, silberner und schwarzer Teil trennen.
Eine Optik ist in beiden nicht!
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/187421_24686995.jpg) (http://www.directupload.net)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/187421_37172972.jpg) (http://www.directupload.net)
viele Grüße
Reinhard
p.s.
der Chinastutzen kann natürlich beim Bau verwendet werden; den brauche ich nicht mehr.
Gruß
Reinhard
Du wirst noch zum Inschenör! :)
Jetzt fehlt nur noch der von mir vorgeschlagene Test.
Hallo Klaus,
den hat er doch schon gemacht:
ZitatWenn ich einen Objektträger auf die Öffnung des beigen Stutzens lege und darauf die 350D (direkt mit dem blanken Bajonett) sehe ich ein schon fast gutes Bild und wenn ich dann die Kamera noch ein paar mm vom OT weghebe, ist das Bild perfekt.
Das heist abweichend von meinem Chinaexemplar liegt seine Kameraauflageebene einige mm oberhalb des beigen Stutzens. Dann könnte man ja den jetzt übriggebliebenen schwarzen Tubusteil mit dem Gewinde weiterverwnden und entsprechend anpassen, wenn ja wenn die 19 mm Innendurchmesser ausreichen. Eventuell kann man ihn ja noch etwas aufbohren.
viele Grüsse
Wilfried
Hallo Klaus, hallo Wilfried,
würde man mit einem Teil, das nicht in den Stutzen ragt, überproportional mehr Sichtfläche bekommen ? (um den Preis der Verwendbarkeit des Innengewindes)
Da ich das Ganze für die Beobachtung von chemischen Vorgängen in Glaskapillaren benötige, wäre ein mögl. "langes" Feld natürlich schön.
Wenn aber nur ein proportionales Verhältnis besteht, sollte man die einfachere Lösung wählen.
vielen Dank vorab für Eure Bemühungen
viele Grüße
Reinhard
Hallo Reinhard -
eigentlich sollte die 19 mm-Öffnung ausreichen, denn der relativ kleine Sensor wäre doch noch über 50 mm von der Engstelle entfernt.
Wenn aber doch Vignettierung auftritt: Lass Dir einen POM-Zylinder drehen (Innendurchmesser 39 mm, Höhe etwa 36 mm, Wandstärke 12 mm), den Du stramm über den Stutzen stülpen kannst und der unten auf dessen quadratischem Befestigungsflansch aufsteht. Festgehalten wird er dann durch eine längere Schraube im Gewindeloch der Stellschraube. Oben drauf kommt des Bajonett. Das ist massiv und erschütterungsresistent.
Eine Verstellmöglichkeit ist eigentlich überflüssig, nachdem Du einmal durch Probieren die genaue Höhe der Kameraauflage festgestellt hast. Könnte aber trotzdem vorgesehen werden.
Viele Grüße
Rolf
Nachtrag: Bei Verzicht auf Innereien im Tubus könntest Du bei Bedarf auch mit der EOS 5D im Vollformat fotografieren und damit das maximal mögliche Gesichtsfeld ausnützen. Gibt halt dann ein rundes Bild.