Hallo,
andere Gewässer, andere Blattfußkrebse. Heute aus dem Biggesee bei Olpe gefischt, mit dem genialen Filmdöschen-Käscher von Rolf-Dieter Müller: Der Raubwasserfloh. Laut Streble/Krauter erfasst er die Beute mit den bestachelten Raubbeinen und zerreißt sie mit den hakenartigen Mandibeln.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/16389_6873496.jpg)
Hier der gerade geschlüpfte Nachwuchs:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/16389_13377886.jpg)
Viel Spaß beim Ansehen
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Päule
Hallo Päule
das zweite Bild ist mein Liebling.
Einfach wunderbar!!!
Viele Grüsse
Bernhard
Hallo Päule,
wie kann man nur so perfekte Bilder machen; da könnte man ja vor Neid erblassen ;D Und dieses Tier ist auch gar nicht so häufig, habe es bisher nur selten gesehen, schon gar nicht den Nachwuchs. Danke!
Hallo, ihr beiden,
danke für die netten Kommentare.
Bernhard: Beim zweiten Bild spricht uns wohl das bekannte Kindchen-Schema an. Dass das auch bei diesen Minis funktioniert, ist schon erstaunlich....
Ernst: Laut Streble/Krauter kommt Polyphemus pediculus eigentlich sehr häufig vor (ich selbst habe ihn allerdings das erste Mal gefunden): "Uferzonen kleinerer und größerer Gewässer, auch Moorseen; häufig".
Herzliche Grüße
Päule
Hallo Päule
Wieder 2 sehr schöne Bilder.
Was ist die methode von Rolf Dieter mit den filmdöschen Käscher?
Gerne eine Reaktion
Herzlichen Gruss
Jan Kros
Zitat von: Päule Heck in August 07, 2009, 23:50:49 NACHMITTAGS
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mit dem genialen Filmdöschen-Käscher von Rolf-Dieter Müller
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Lieber Päule,
ich habe diese Planktonschöpfdosen nur zusammen mit Jörg Weiß für unseren Arbeitskreis Mikroskopie Bonn nachgebaut und an die Mitglieder verteilt. Insofern hast Du ja auch eine bekommen.
Die Idee stammt von Matthias Burba und er hat uns die Vorgehensweise beim Mittagessen anlässlich des diesjährigen Konrade-Treffens in der Darmstädter Mensa ausführlich erklärt. Matthias hat mir danach das notwendige Gewebe bemustert und so konnten wir uns an den Nachbau machen.
@Jan, von Filmdosen wird der Boden sorgfältig abgeschnitten und die dann an beiden Seiten offene Filmdose wird mit der unteren Seite an Siebdruckgaze heiß verklebt, besser gesagt verschmolzen. Wir verwenden hierfür Siebdruckgaze mit 20 µm und 60 µm Maschenweite.
Noch einmal einen ganz herzlichen Dank an Matthias Burba für diese geniale Idee.
Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter
Hallo Rolf Dieter,
Schön wieder etwas von Dir zu hören und herzlichen Dank für die Erklärung des Netzes.
Ich weiss jetzt Bescheid und kann es nachvolziehen.
Herzlichen Gruss
Jan